Wie behandelt man eine Nitritvergiftung richtig?

Nitrit ist eine Industriechemikalie. Nimmt der menschliche Körper zu viel Nitrit auf, kommt es zu einer Vergiftung. Auch in über Nacht eingeweichten Speisen und Pökelfleisch entsteht Nitrit, daher sollte der Verzehr dieser Stoffe von jedem in Maßen erfolgen. Patienten mit einer Vergiftung sollten so schnell wie möglich zur Magenspülung ins Krankenhaus gebracht werden.

Behandlung

1. Sauerstoffinhalation: Nitrit ist ein Oxidationsmittel, das normales Hämoglobin mit niedrigem Eisengehalt zu Hämoglobin mit hohem Eisengehalt oxidieren kann, wodurch das Hämoglobin seine Sauerstofftransportkapazität verliert und eine Gewebehypoxie verursacht wird. Bei der Beobachtung stellte sich heraus, dass der Patient ein blaues Gesicht, zyanotische Lippen und blau-violettes Venenblut hatte, alles Anzeichen einer Hypoxie, weshalb ihm sofort Sauerstoff verabreicht wurde.

2. Magenspülung: Wenn die Vergiftung nur von kurzer Dauer ist, sollte rechtzeitig eine Magenspülung durchgeführt werden.

3. Anwendung von Methylenblau: Es ist ein spezifisches Gegenmittel bei Nitritvergiftung, das den Methämoglobinspiegel senken und die normale Sauerstoffversorgung wiederherstellen kann. Die Dosierung beträgt 1–2 mg pro Kilogramm Körpergewicht. Gleichzeitig kann hypertonische Glukose den osmotischen Druck im Blut erhöhen, die Entgiftungsfunktion steigern und eine kurzfristige harntreibende Wirkung haben.

4. Symptomatische Behandlung: Patienten mit eingeschränkter kardiopulmonaler Funktion sollten auch eine symptomatische Behandlung erhalten, beispielsweise mit Atemstimulanzien, Medikamenten zur Korrektur von Herzrhythmusstörungen usw.

5. Ernährungsunterstützung: Nachdem sich der Zustand stabilisiert hat, werden unterstützende Therapien wie Energiemischungen und Vitamin C verabreicht.