Wie wird Gürtelrose behandelt?

Wie wird Gürtelrose behandelt?

Die Häufigkeit von Gürtelrose ist im Sommer und Herbst relativ hoch. Im Frühstadium der Krankheit haben Sie leichtes Fieber, fühlen sich am ganzen Körper schwach, haben Schmerzen im Bereich mit Herpes und Zahnschmerzen. Die häufigsten Stellen der Krankheit sind Taille, Brust und Bauch, und 70 % der Patienten leiden hier an der Krankheit. Gürtelrose ist sehr unangenehm und hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Patienten. Wie sollte Gürtelrose also behandelt werden?

1. Antivirale Behandlung (1) Aciclovir ist sehr wirksam gegen Herpes simplex, aber weniger empfindlich gegen Varicella-Zoster. Es ist wirksam, wenn es innerhalb von 3 bis 4 Tagen nach Ausbruch der Krankheit angewendet wird. Zusätzlich zur oralen Verabreichung (siehe vorheriger Abschnitt) kann es langsam intravenös injiziert werden, 250 mg einmal alle 5 bis 12 Stunden, über einen Zeitraum von 5 Tagen.

(2) Adenosin (Vira-A) und Cytarabin (Ara-C) können die Synthese viraler DNA verhindern und ihre Replikation stören. Innerhalb einer Woche nach Beginn verabreichen. Es kann die Entstehung neuer Blasen verhindern und die Dauer und Intensität der Schmerzen verkürzen. Es wird vor allem bei älteren und gebrechlichen Patienten eingesetzt, allerdings sollte man auf die schädigenden Auswirkungen des Medikaments auf Leber und Knochenmark achten. Die Dosierung von Vira-A beträgt 10 mg/(kg·d) und die von Ara-C 1,5 mg/(kg·d). Beide werden zu 1000 ml 5%iger Glucoselösung hinzugefügt und an 5 aufeinanderfolgenden Tagen intravenös injiziert.

(3) Interferon: 1 bis 3 Millionen Einheiten pro Tag. Eine intramuskuläre Injektion kann den Replikationsprozess viraler Partikel stören und deren Verbreitung verhindern. Bei älteren Patienten und Schwerstkranken ist die Wirkung besser.

2.Immunverstärkungstherapie

(1) Transferfaktor: Eine subkutane Injektion von 2–4 ml in die Achsel- oder Leistengegend kann die Entstehung neuer Blasen schnell stoppen, Schmerzen lindern und die Entzündungsreaktion allmählich abklingen lassen. Bei Bedarf innerhalb von 24 bis 48 Stunden erneut injizieren.

(2) Cimetidin (Cimetidin): 800 mg/d, oral in 4 Einzeldosen. Dieses Produkt wirkt als Histamin-H2-Rezeptorantagonist. Wirken als Antagonisten von T-Suppressorzellen, um den Histamin-induzierten Hemmfaktor zu produzieren und so die zelluläre Immunfunktion des Körpers zu stärken.

(3) Normales menschliches Immunglobulin: 0,6-1,2 mg/(kg·d), intramuskuläre Injektion, zweimal wöchentlich.

3. Antibakterielle, entzündungshemmende und schmerzstillende Behandlung

(1) Schwere Fälle sollten mit Bettruhe und unterstützender Therapie behandelt werden.

(2) Durch die frühzeitige kurzfristige Gabe von niedrig dosiertem Prednison (30 mg/d) können entzündliche Reaktionen des Wirts und Gewebeschäden verringert werden, insbesondere bei der Vorbeugung von anhaltender Hirnnervenlähmung und schweren Augenerkrankungen. Es darf jedoch nicht bei Patienten mit schwerwiegenden Komplikationen wie einer weitverbreiteten Virusinfektion, schwerer Tuberkulose oder bakteriellen Infektion angewendet werden; ebenso wenig darf es bei Patienten mit Kontraindikationen wie Bluthochdruck, Diabetes, Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren usw. angewendet werden. Prednison sollte zusammen mit antiviralen Medikamenten (wie Interferon) verwendet werden.

(3) Bei Patienten mit einer sekundären bakteriellen Infektion sollten Antibiotika eingesetzt werden.

Patienten sollten ihre körperliche Fitness stärken und ihre Widerstandskraft verbessern. Insbesondere ältere Menschen sollten auf Bewegung bestehen, aber nicht zu intensiv. Die Vorbeugung von Infektionen ist entscheidend. Achten Sie darauf, beim Wechsel der Jahreszeiten Kleidung an- oder auszuziehen, vermeiden Sie Erkältungen, tragen Sie beim Ausgehen möglichst eine Maske, stärken Sie Ihre Ernährung, essen Sie mehr proteinreiche Lebensmittel wie Sojaprodukte, Fisch und mageres Fleisch und vermeiden Sie den Kontakt mit giftigen Chemikalien.

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