Welche Folgen können Magen-Darm-Blutungen haben?

Welche Folgen können Magen-Darm-Blutungen haben?

Massive Magen-Darm-Blutungen müssen umgehend behandelt werden, da der Schaden relativ groß ist. Sie können leicht einen hämorrhagischen Schock auslösen oder den Patienten zum Ersticken und zu einer sekundären Bauchfellentzündung bringen. Daher ist sie auch eine große Gefahr für das Leben des Patienten.

1. Hämorrhagischer Schock

Ein Schock aufgrund einer akuten Blutung im oberen Gastrointestinaltrakt kommt in der klinischen Praxis sehr häufig vor. Es handelt sich dabei um eine ernste Erkrankung mit einer hohen Sterblichkeitsrate. Wenn die Menge einer oberen Gastrointestinalblutung 1.000 ml auf einmal übersteigt oder 20 % des zirkulierenden Blutvolumens übersteigt, treten Anzeichen eines Kreislaufversagens auf und es sollte jederzeit eine Schockbehandlung vorbereitet werden. Die Behandlung eines hämorrhagischen Schocks variiert je nach Ursache. Bei Patienten mit großem Blutverlust sollte eine schnelle intravenöse Infusion mit einer dicken Nadel verabreicht werden. Die genaue Menge des Flüssigkeitsersatzes hängt von der Menge des Blutverlusts ab. Um das Blutvolumen und die effektive Durchblutung wiederherzustellen, sollte rechtzeitig ausreichend Vollblut transfundiert werden. Es ist darauf zu achten, dass kein Lungenödem durch übermäßige Infusion oder Bluttransfusion auftritt.

2. Erstickung

Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt treten häufig plötzlich und fast ohne offensichtliche Anzeichen auf. Bei starken Blutungen spritzt das Blut heraus und bleibt lange bestehen, was zum Ersticken führen kann. Dies ist die gefährlichste Komplikation einer oberen gastrointestinalen Blutung. Der Patient stirbt, ohne dass eine Chance auf Rettung besteht. Experten der Abteilung für Gastroenterologie am Beijing Tianan Hospital für Traditionelle Chinesische Medizin weisen darauf hin, dass es bei der Behandlung von Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt wichtig ist, die Durchgängigkeit der Atemwege sicherzustellen und Sauerstoff zuzuführen, um ein Ersticken zu verhindern.

3. Sekundäre Peritonitis

Die Inzidenz einer sekundären Peritonitis, einer Komplikation einer oberen gastrointestinalen Blutung, ist nicht sehr hoch und hängt in gewissem Maße mit der Primärerkrankung zusammen. Die primäre Erkrankung ist eine Leberzirrhose, eine akute Pankreatitis usw., und bei einer sekundären Peritonitis treten häufig Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt auf. Bei der Behandlung einer sekundären Peritonitis geht es zunächst darum, die Primärerkrankung zu bekämpfen. Mit Antibiotika und unterstützender Therapie werden Wasser- und Elektrolytstörungen korrigiert und der Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht gehalten.

IV. Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Magen-Darm-Blutungen

1. Wenn es zu starken Blutungen kommt und der Patient nicht rechtzeitig ins Krankenhaus gebracht wird, sollte er beruhigt und gebeten werden, sofort still zu liegen, um seine Anspannung zu lösen. Der Patient sollte warm gehalten und gebeten werden, sich mit gesenktem Kopf und hoch gelagerten Füßen auf die Seite zu legen, um ein Ersticken durch starkes Erbrechen zu verhindern. Diese Position kann auch bei starkem Blutverlust die Blutversorgung des Gehirns sicherstellen und so einen Kollaps oder eine Ohnmacht verhindern.

2. Das Erbrochene oder der Kot des Patienten sollten vorübergehend zurückgehalten werden, die Gesamtmenge sollte grob geschätzt werden und bei der Suche nach medizinischer Behandlung sollten einige Proben zur Untersuchung entnommen werden.

3. Bewegen Sie den Patienten weniger oft und lassen Sie ihn leichter gehen. Beobachten Sie gleichzeitig das Bewusstsein, die Atmung und den Puls des Patienten genau und benachrichtigen Sie schnell die Notrufzentrale.

4. Die klinischen Manifestationen einer Magen-Darm-Blutung sind blutiges Erbrechen und Blut im Stuhl. Das erbrochene Blut kann hellrot oder kaffeefarben sein; das Blut im Stuhl kann hellrot oder dunkelrot oder teerschwarz sein.

5. Bei Bluterbrechen lässt man den Patienten am besten den Mund ausspülen und legt einen Kaltwasserbeutel auf das Herz. Wasser können Sie zu dieser Zeit nicht trinken, aber Sie können geschmolzene Eiswürfel kauen.

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