Was brauchen Bakterien und Pilze zum Überleben?

Was brauchen Bakterien und Pilze zum Überleben?

Sowohl Bakterien als auch Pilze sind schädlich für die menschliche Gesundheit. Sie wachsen sehr schnell und haben ein starkes Reproduktionsvermögen. Im Allgemeinen müssen sie an feuchten oder nassen Orten überleben, insbesondere in Innenräumen oder auf der Kleidung. Sie müssen auf Ihre eigene Sauberkeit achten und die Innenräume trocken halten.

Welche Bedingungen brauchen Bakterien und Pilze zum Überleben?

Bakterien und Pilze benötigen zum Überleben Wasser, Kohlenstoffquellen, Stickstoffquellen und anorganische Salze. Die spezifischen Kohlenstoff- und Stickstoffquellen von Bakterien variieren je nachdem, ob sie autotroph oder heterotroph sind. Autotrophe Bakterien können normalerweise anorganischen Kohlenstoff in organischen Kohlenstoff umwandeln, was normalerweise exogene Energie erfordert, wie etwa Lichtenergie oder chemische Energie (Photoautotrophie, Chemoautotrophie); heterotrophe Bakterien absorbieren Energie aus organischen Kohlenstoffquellen, wie etwa Kohlenhydraten, Ethanol, Essigsäure usw., und können anorganische Stickstoffquellen verwenden oder nicht; heterotrophe Bakterien können auch in aerob, fakultativ aerob oder anaerob unterteilt werden, je nachdem, ob die organische Kohlenstoffquelle bei der Energieumwandlung durch Sauerstoffoxidation oder andere Oxidationswege oxidiert wird. Pilze sind grundsätzlich heterotrophe, und autotrophe eukaryotische Einzeller sind üblicherweise einzellige Algen. Die für das Wachstum erforderliche Kohlenstoffquelle sind normalerweise Kohlenhydrate und die Stickstoffquelle normalerweise Aminosäuren oder Proteine. Einige Pilze können anaerobe Gärung durchführen, die meisten sind jedoch aerob oder fakultativ aerob. Viele Pilze wachsen langsamer als Bakterien, aber Pilze sind resistenter gegen hohen Salzgehalt als Bakterien und eignen sich besser für das Wachstum in einem größeren Temperaturbereich, weshalb eingelegte oder im Kühlschrank gelagerte Lebensmittel nicht so leicht verderben, aber dennoch mit der Zeit schimmeln können.

Bedingungen für Bakterienwachstum und -vermehrung

Das Wachstum und die Vermehrung von Bakterien erfordern geeignete Umweltbedingungen. Verschiedene Bakterienarten haben unterschiedliche Wachstums- und Vermehrungsbedingungen, und manche Arten benötigen spezielle Umweltbedingungen. Zu seinen Grundbedingungen gehören jedoch Ernährung, pH-Wert, Temperatur, Gas und andere Aspekte.

1. Nährstoffe: Wenn Bakterien außerhalb des Körpers künstlich gezüchtet werden, muss ihr Nährstoffbedarf entsprechend dem Tropismus der Bakterien gedeckt werden.

2. Säure und Alkalität: Der für die meisten Krankheitserreger am besten geeignete Säure- und Alkalitätswert liegt bei einem pH-Wert von 7,2 bis 7,6. Bei diesem pH-Wert ist die bakterielle Enzymaktivität stark und das Wachstum und die Vermehrung sind kräftig. Einige Bakterien, wie Vibrio cholerae, wachsen am besten unter alkalischen Bedingungen mit einem pH-Wert von 8,4–9,2, und Mycobacterium tuberculosis wächst am besten bei einem pH-Wert von 6,5–6,8. Beim bakteriellen Stoffwechsel werden Zucker abgebaut und es entsteht Säure, die den pH-Wert senkt und das Bakterienwachstum nicht fördert.

3. Temperatur: Verschiedene Bakterienarten haben unterschiedliche Temperaturanforderungen. Die optimale Wachstumstemperatur für die meisten Krankheitserreger liegt bei 37 °C, daher wird in Laboren zur Bakterienkultivierung häufig ein Inkubator mit konstanter Temperatur von 37 °C verwendet. Einige Bakterien, wie beispielsweise Yersinia pestis, wachsen am besten bei 28–30 °C. Thermophile können bei 50–60 °C wachsen, während Meeresbakterien kryophil sind und bei 0–30 °C wachsen können.

4. Gas: Die Gase, die Bakterien zum Wachstum und zur Vermehrung benötigen, sind Sauerstoff und Kohlendioxid.

Je nach Sauerstoffbedarf der Bakterien können diese in drei Kategorien eingeteilt werden: ① Obligatorisch aerobe Bakterien: Bakterien, die über ein vollständiges Atmungsenzymsystem verfügen, zur vollständigen aeroben Atmung molekularen Sauerstoff als Wasserstoffakzeptor benötigen und in einer aeroben Umgebung wachsen müssen, wie z. B. Mycobacterium tuberculosis. Einige Bakterien wachsen gut bei niedrigem Sauerstoffdruck (5 % bis 6 %), und hoher Sauerstoffdruck (10 %) hat eine hemmende Wirkung auf sie. Diese sogenannten mikroaeroben Bakterien werden als Campylobacter jejuni bezeichnet. ② Obligatorische Anaerobier: Ihnen fehlt ein vollständiges Atmungsenzymsystem, sie verwenden andere Substanzen als Sauerstoff als Wasserstoffakzeptoren und können nur in einer anaeroben Umgebung gären. Wenn freier Sauerstoff vorhanden ist, können sie keinen molekularen Sauerstoff verwenden, und da giftige Sauerstoffradikale nicht zersetzt werden, können sie keinen Sauerstoff verwenden.

Das Enzym wird auch durch das in der aeroben Umgebung produzierte H2O beeinflusst.

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