Was ist ein Pilzabstrich?

Was ist ein Pilzabstrich?

Mit der Verbesserung unseres Lebensstandards achten immer mehr Menschen nicht auf ihre Lebens- und Essgewohnheiten, was zum Auftreten von Krankheiten führt. Es gibt viele Krankheiten, die mit bloßem Auge nicht erkannt werden können. Sie können nur durch einen Krankenhausbesuch für eine detaillierte Untersuchung festgestellt werden. Pilzabstrichuntersuchung_Eine Pilzabstrichuntersuchung kann den Zustand des Patienten rechtzeitig erkennen, aber viele Menschen wissen nichts über diese Untersuchung. Was ist also eine Pilzabstrichuntersuchung?

Zunächst: Was ist ein Pilzabstrich? Er dient zur Feststellung einer Pilzinfektion. Pilzabstriche sind bei oberflächlichen und kutanen Pilzinfektionen am hilfreichsten. Die Identifizierung von Candida-, Dermatophyten- und Malassezia-Arten in Haaren, Hautabschabungen oder Nagelproben ermöglicht eine zuverlässige Diagnose der entsprechenden Pilzerkrankung. Die Diagnose einer tiefen Pilzerkrankung kann häufig durch den Nachweis von Pilzbestandteilen in einem Pilzausstrich steriler Körperflüssigkeiten gestellt werden. Sie ist allerdings in der Regel nur dann sinnvoll, wenn sich im befallenen Bereich eine große Zahl von Pilzhyphen findet. Durch eine direkte mikroskopische Untersuchung können Infektionen durch Candida, Mucor (Zygomyceten), dunkle Pilze, Cryptococcus und andere Pilze im Allgemeinen unterschieden werden. Eine weitere Identifizierung der Pilzarten erfordert eine Kulturidentifizierung.

Zweitens können Pilzinfektionen Erkrankungen hervorrufen, die als Pilzerkrankungen bezeichnet werden. Abhängig davon, welche Teile des menschlichen Körpers befallen sind, können Pilzinfektionen in oberflächliche Pilzinfektionen, Pilzinfektionen der Haut, Pilzinfektionen des Unterhautgewebes und systemische Pilzinfektionen unterteilt werden. Unter diesen werden oberflächliche Pilzinfektionen und Pilzinfektionen der Haut zusammenfassend als oberflächliche Pilzinfektionen bezeichnet und Pilzinfektionen des subkutanen Gewebes und systemische Pilzinfektionen zusammenfassend als invasive Pilzinfektionen. Durch den Missbrauch hoher Dosen von Immunsuppressiva, Chemotherapeutika und Breitbandantibiotika hat die Zahl immungeschwächter Patienten stetig zugenommen, und auch die Häufigkeit und Mortalität von Pilzinfektionen nehmen weltweit zu. Zu den in der klinischen Praxis häufig verwendeten Diagnosemethoden für Pilzinfektionen gehören der direkte Abstrich, die Pilzkultur und die Untersuchung pathologischer Gewebe. Die Pilzabstrichuntersuchung ist das bevorzugte Verfahren zur Pilzerkennung und ihre Vorteile liegen in der Einfachheit und Schnelligkeit. Ein positives Ergebnis im sterilen Bereich bestätigt direkt eine Pilzinfektion.

Ein Pilzausstrich ist eine Pilzprobe. Zu den Proben zum Sammeln oberflächlicher Pilze zählen Haare, Schuppen, Nagelschuppen, Krusten usw. Die Proben werden vor der Trennung häufig mit 75 % Ethanol desinfiziert. Proben für tiefe Pilze können je nach Situation aus Auswurf, Urin, Kot, Eiter, Mund- oder Vaginalsekret, Blut, Liquor cerebrospinalis, verschiedenen Punktionsflüssigkeiten und Biopsiegewebe gewonnen werden. Bei der Probenentnahme ist auf aseptisches Arbeiten zu achten. Direktabstrich: Er ist die einfachste und wichtigste Diagnosemethode. Legen Sie die abgekratzten Schuppen, Nagelspäne, Krusten oder Haarproben auf einen Objektträger, geben Sie einen Tropfen einer 10 %igen KOH-Lösung hinzu, decken Sie sie mit einem Deckglas ab, erhitzen Sie sie leicht über der Flamme einer Alkohollampe, warten Sie, bis sich die Probe aufgelöst hat, drücken Sie leicht auf das Deckglas, um die Probe für die mikroskopische Untersuchung transparent zu machen. Überprüfen Sie zunächst unter einem schwachen Mikroskop, ob Hyphen oder Sporen vorhanden sind, und bestätigen Sie dies anschließend mit einem leistungsstarken Mikroskop.

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