Viele Menschen glauben, dass häufigerer Stuhlgang ihnen beim Abnehmen und leichter werden helfen kann. Tatsächlich ist dies ein unwissenschaftlicher Ansatz. Wenn Sie abnehmen möchten, müssen Sie eigentlich das Fett in Ihrem Körper abbauen, nicht die Verdauungsstoffe in Ihrem Darm. Darüber hinaus bestehen immer noch viele Missverständnisse hinsichtlich der Häufigkeit des Stuhlgangs und der spezifischen Umstände des Stuhlgangs. Im Folgenden werde ich ausführlich auf einige der Missverständnisse eingehen, die viele Menschen hinsichtlich der Defäkation haben. Mythos 1: Täglicher Stuhlgang ist normal und am besten Gastroenterologen gehen davon aus, dass es für den Menschen normal ist, dreimal täglich bis dreimal wöchentlich Stuhlgang zu haben, solange der Stuhl nicht zu weich oder zu hart ist. Das heißt, regelmäßiger Stuhlgang bedeutet nicht, dass Sie jeden Tag Stuhlgang haben sollten, sondern dass Sie von Anfang bis Ende eine stabile und gleichbleibende Gewohnheit beibehalten sollten. Nur plötzliche Veränderungen der Stuhlfrequenz sollten Anlass zur Sorge geben. Mythos 2: Kot muss stinken Der Geruch von Stuhl ist nicht angenehm, er sollte jedoch auch nicht ranzig riechen. Wenn Ihr Stuhl extrem übel riecht, könnte dies ein Anzeichen für eine Infektion sein, die, wenn sie unbehandelt bleibt, zu Morbus Crohn, Zöliakie oder Colitis ulcerosa führen kann. Giardiasis (eine parasitäre Infektion) kann Ihren Stuhlgeruch noch schlimmer machen. Passiert dies beim Stuhlgang häufig, ist ein Arztbesuch erforderlich. Darüber hinaus ist es für Menschen normal und gesund, den ganzen Tag über zu furzen, da es sich dabei um ein natürliches Nebenprodukt der Nahrungsverdauung durch Darmbakterien handelt. Allerdings können, genau wie bei Kot, dauerhaft übel riechende Fürze ein Anzeichen für eine ernste Erkrankung sein. Mythos 3: Der Dickdarm muss gut gespült werden Auf lange Sicht ist eine Darmreinigung sehr schädlich für die Gesundheit, da dabei neben den schlechten auch die guten Bakterien ausgespült werden und, was noch schlimmer ist, es im Dickdarm nicht viele schlechte Bakterien gibt. Im Dickdarm leben fast 1.000 Bakterienarten, die in der letzten Phase der Verdauung helfen, unter anderem bei der Aufnahme von Wasser, der Fermentierung von Ballaststoffen und der Aufnahme von Vitaminen, insbesondere Vitamin K, Vitamin B1, B2 usw. Während der Darmreinigung werden diese nützlichen Bakterien und Elektrolyte gleichzeitig ausgespült. Zu den häufigen Nebenwirkungen der Darmreinigung zählen außerdem Dehydration, Rektumperforation, Luftembolie, Blutvergiftung und der Verlust der Fähigkeit zur Kontrolle der Darmmuskulatur. Mythos 4: Mehr Zeit für den Stuhlgang ist gut für die Gesundheit Langes Sitzen auf der Toilette zum Stuhlgang ist keine gute Angewohnheit. Erstens kann zu langes Sitzen auf der Toilette Hämorrhoiden verursachen, die eine Erschlaffung des Anus zur Folge haben können, gefolgt von einer wiederholten Reizung des Gewebes um das Rektum, das bei der Kontrolle des Stuhlgangs hilft, wodurch „Analkissen“ entstehen können; es kann zu Hämorrhoiden oder einer Entzündung der Venen in diesem Bereich führen. Mehrere Studien haben außerdem ergeben, dass Menschen mit Hämorrhoiden häufiger viel Zeit auf der Toilette verbringen. Der Zweite ist schmutzig. Zahlreiche Studien belegen, dass das Lesen von Texten oder die Nutzung des Smartphones auf der Toilette zu einer Kontamination mit Fäkalbakterien führen kann. Mythos 5: Mehr Stuhlgänge führen zu mehr Gewichtsverlust Diese Ansicht scheint mit den Gesetzen der Physik übereinzustimmen: Der Körper scheidet mehr Stoffe aus und reduziert auf natürliche Weise das Gewicht. Tatsächlich ist dies nicht der Fall. Viele Menschen nehmen Abführmittel oder trinken „Schlankheitstee“ in der Hoffnung, durch den Stuhlgang Kalorien zu verlieren. Die Kalorienaufnahme erfolgt jedoch hauptsächlich im Dünndarm, während Abführmittel auf den Dickdarm oder das Kolon abzielen. |
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