Physiologische Funktionen der Haut

Physiologische Funktionen der Haut

Die nach außen gerichtete Oberfläche unseres menschlichen Körpers ist die Haut. Unsere Haut ist sehr stark und hat eine gute Schutzwirkung auf unseren Körper. Darüber hinaus ist die Hautoberfläche bei jedem Menschen anders. Manche Menschen werden mit heller Haut geboren, während andere mit rauer Haut geboren werden. Die Haut besteht aus Oberflächenzellen, die eng miteinander verbunden sind. Was sind also die physiologischen Funktionen der Haut?

1. Schutzfunktion

Die Haut bedeckt die Oberfläche des menschlichen Körpers und die Zellen in jeder Schicht der Epidermis sind eng miteinander verbunden. Die Dermis enthält große Mengen an Kollagenfasern und elastischen Fasern, die der Haut gleichzeitig robust und weich machen und ihr eine gewisse Zugfestigkeit und Elastizität verleihen. Bei äußerer Reibung oder Zug kann es intakt bleiben und nach Wegfall der äußeren Kraft wieder seine ursprüngliche Form annehmen. Das Unterhautgewebe ist locker und enthält eine große Zahl an Fettzellen, die als Polsterung dienen. Die Haut kann elektrischen Strom blockieren. Die Hornschicht der Haut ist ein schlechter Leiter und verfügt über eine gewisse Isolationskapazität für elektrischen Strom, wodurch eine bestimmte Menge elektrischen Stroms den menschlichen Körper nicht schädigen kann. Die Hornschicht und die Melaninpartikel in der Haut können einen Teil der Ultraviolettstrahlen reflektieren und absorbieren und so verhindern, dass diese in den Körper eindringen und inneres Gewebe schädigen. Talgdrüsen können Talg absondern, und Schweißdrüsen können Schweiß absondern. Die beiden vermischen sich und bilden einen emulgierten Hautfilm auf der Hautoberfläche, der die Hornschicht befeuchten und ein Austrocknen der Haut verhindern kann. Schweiß kann den Säure- und Alkaligehalt von Chemikalien bis zu einem gewissen Grad verdünnen und die Haut schützen. Der Talgfilm auf der Hautoberfläche ist schwach sauer, was das Eindringen von Bakterien und Pilzen auf der Hautoberfläche verhindern kann und antibakterielle und bakterizide Wirkung hat.

2. Sensorische Funktion

Die Haut enthält viele Nervenenden, die in der Epidermis, Dermis und im Unterhautgewebe verteilt sind und uns „Schmerz, Berührung, Kälte, Hitze, Druck, Juckreiz“ usw. spüren lassen. Unterschätzen Sie diese Empfindungen nicht. Wenn Umweltveränderungen oder äußere Reize negative Auswirkungen auf den Körper haben, sind diese Empfindungen wie der Frühwarnmechanismus des Körpers und erinnern uns daran, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um verschiedene Verletzungen zu verhindern. Mithilfe der Sinnesfunktionen der Haut und im Zusammenspiel mit anderen Sinnesorganen kann der Mensch ein normales Leben führen.

3. Reguliert die Körpertemperatur

Die Körpertemperatur ist ein Ausdruck der Wärme, die beim Stoffwechsel von Stoffen im Körper entsteht, und stellt zudem eine der unabdingbaren Voraussetzungen für die Durchführung verschiedener biochemischer Reaktionen und physiologischer Aktivitäten der Körperzellen dar. Die Regulierung der Körpertemperatur ist eine der wichtigen Funktionen der Haut. Die Haut ist ein wichtiger Bestandteil der Wärmeableitung des Körpers. Sie kann die Körpertemperatur durch Verengung der Hautgefäße, Piloerektion, verringertes Schwitzen usw. regulieren. Sie kann Wärme auch durch physikalische Methoden wie Strahlung, Konvektion, Leitung und Verdunstung ableiten.

4 Sekretion und Ausscheidung

Die ekkrinen Drüsen der Haut haben die Funktion, Schweiß abzusondern und auszuscheiden. Nach der Abgabe vermischt sich der Schweiß mit dem Talg und bildet einen milchigen Lipidfilm, der die Hornschicht weich und befeuchtet machen und vor dem Austrocknen bewahren kann. Durch den Schweiß wird die Haut bis zu einem gewissen Grad übersäuert, was das Wachstum von Bakterien hemmen kann. Die Talgdrüsen können Talg absondern. Wenn die Umgebungstemperatur steigt, nimmt die Viskosität des Talgs ab und er kann leichter aus den Haarfollikeln ausgeschieden werden und sich mit Schweiß vermischen, wodurch ein milchiger Lipidfilm entsteht, der eine schützende Rolle für die Haut spielt.

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