Ab welcher Größe wird eine Operation des Gallensteins empfohlen? Wiederholte Anfälle erfordern eine Operation

Ab welcher Größe wird eine Operation des Gallensteins empfohlen? Wiederholte Anfälle erfordern eine Operation

Die häufigste Leber- und Gallenblasenerkrankung sind Gallensteine. Wenn Gallensteine ​​nicht rechtzeitig behandelt werden, kann dies zu einer akuten Pankreatitis führen, die sehr schwerwiegend ist. Wenn bei der Untersuchung festgestellt wird, dass die Gallensteine ​​sehr groß sind, ist eine rechtzeitige chirurgische Behandlung erforderlich, um ein Wiederauftreten der Erkrankung zu vermeiden.

1. Wie groß muss der Gallenstein sein, bevor eine Operation empfohlen wird?

Gallensteine ​​mit gehäuften klinischen Symptomen oder Gallensteine, die größer als 10 mm sind, erfordern eine chirurgische Behandlung. Wenn Sie in der Vergangenheit bereits Gallensteine ​​hatten und diese dann in den Gallengang ausgeschieden wurden und dort eine Infektion des Gallengangs sowie eine biliäre Pankreatitis verursacht haben, ist bei Ihnen ebenfalls eine Gallensteinoperation erforderlich. Sind die Gallensteine ​​kleiner als 10 mm und zeigen sich klinisch keine Symptome einzelner Gallensteine, sollten regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchgeführt werden. Werden die Gallensteine ​​größer, ist eine operative Behandlung der Gallensteine ​​erforderlich.

Es können auch symptomlose Gallensteine ​​beobachtet werden, die nicht zwangsläufig einer Operation bedürfen. Wenn der Stein jedoch einen Durchmesser von mehr als 2 cm hat und schon mehr als 10 Jahre alt ist, ist eine Operation angezeigt, da er Gallenblasenkrebs verursachen kann. Liegen entsprechende Symptome vor, handelt es sich um eine Cholezystitis kalkulosica und es muss schnellstmöglich operiert werden.

Darüber hinaus sollte die Entscheidung über eine Gallensteinoperation auf vielen Aspekten des Patienten basieren, nicht nur auf der Größe der Gallensteine. Die Gallensteinoperation hat einen bestimmten Anwendungsbereich, hauptsächlich in den folgenden Aspekten:

1. Die Gallenblasenläsionen sind relativ schwerwiegend, die Steine ​​sind relativ groß, es liegt eine akute eitrige und gangränöse Cholezystitis vor; die Perforation geht mit einer chronischen Peritonitis einher.

2. Gallensteine ​​gehen mit einer deutlichen Verkalkung der Gallenblasenwand einher.

3. Überfüllung oder mehrere Steine ​​führen zur Verkümmerung der Gallenblase und zum Verlust ihrer physiologischen Funktion.

Für die Gallensteinoperation gibt es mehrere Hauptmethoden:

1. Die minimalinvasive Cholezystolithotomie ist eine neue Art der Gallensteinoperation. Mithilfe moderner Geräte wie Choledochoskop, Laparoskop, Gallengangsendoskop und anderer Spezialgeräte kann nicht nur der Behandlungseffekt sichergestellt, sondern auch der Schaden, den die Operation dem Körper zufügt, verringert werden. Das Wichtigste ist, dass wir die Gallenblase vollständig erhalten und die Steine ​​bei den Patienten mit minimalem Trauma entfernen können. Es handelt sich um die derzeit beste verfügbare Behandlung von Gallensteinen. Voraussetzung für diese Operation ist allerdings eine intakte Gallenblase, daher müssen Gallensteine ​​möglichst frühzeitig behandelt werden.

2. Medikamentöse Behandlung. Viele Patienten, die sich nicht einer Operation unterziehen möchten, entscheiden sich für eine medikamentöse Behandlung. Bei dieser Methode werden hauptsächlich Medikamente eingesetzt, um die Ausscheidung von Steinen aus dem Körper zu fördern. Allerdings darf man nicht außer Acht lassen, dass die Öffnung der Gallenblase im menschlichen Körper nicht groß genug ist. Daher hat diese Methode gewisse Nachteile. Vielleicht können einige kleine Steine ​​aus dem Körper ausgeschieden werden, aber solange die Steine ​​größer als die Öffnung der Gallenblase sind, können sie mit dieser Methode nicht geheilt werden. Daher wird diese Methode derzeit nicht zur Behandlung empfohlen.

3. Die minimalinvasive Cholezystektomie ist ebenfalls eine Methode zur Behandlung von Gallensteinen. Dabei wird die Gallenblase entfernt, um die Wirkung der Behandlung von Gallensteinen zu erzielen. Generell ist diese Behandlungsmethode nicht zu empfehlen, da die Entfernung der Gallenblase nach der Operation zu einigen negativen Folgeerscheinungen beim Patienten führen kann. Handelt es sich jedoch um einen schwerwiegenden Zustand des Patienten, das heißt, ist die Funktion der Gallenblase gestört oder liegen andere Erkrankungen vor, die einen Verbleib der Gallenblase im Körper ungeeignet machen, ist eine Entfernung der Gallenblase zwingend erforderlich.

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