Kann man Spinat über Nacht essen? Welche Gefahren birgt über Nacht gereiftes Gemüse?

Kann man Spinat über Nacht essen? Welche Gefahren birgt über Nacht gereiftes Gemüse?

Über Nacht gelagertes Gemüse ist sehr schädlich für unseren Körper, insbesondere produziert es Nitrit. Über Nacht gelagertes Wurzelgemüse produziert sogar noch höhere Mengen an Nitrit, wie beispielsweise gewöhnlicher Spinat, Kohl, Paprika usw. Deshalb sollten wir die Lagerzeit dieses Gemüses verkürzen.

1. Die Nitritproduktion verschiedener Gemüsesorten ist unter gleichen Lagerbedingungen unterschiedlich. Normalerweise liegen Stängel- und Blattgemüse am höchsten, Melonengemüse etwas darunter und Wurzelgemüse sowie Blumenkohl liegen im Mittelfeld. Kaufen Sie daher verschiedene Gemüsesorten gleichzeitig, sollten Sie zuerst die Stiele und Blätter essen, wie zum Beispiel bei Kohl, Spinat etc. Wenn Sie vorhaben, mehrere Gerichte zu kochen und diese am nächsten Tag warm zu essen, sollten Sie versuchen, weniger Stängel- und Blattgemüse zu kochen und stattdessen Melonengemüse zu wählen.

Besonderer Hinweis: Bei Zimmertemperatur produzieren Spinat, Blumenkohl, Bohnen, Kohl und grüne Paprika mehr Nitrit, wenn sie bis zum nächsten Tag gelagert werden. Der Nitritgehalt in Spinat übersteigt den in anderen Gemüsesorten bei weitem. Zu den Gemüsesorten, die weniger Nitrit produzieren, gehören Tomaten, Salat, Lauch, Zucchini, Auberginen, Knoblauchsprossen, Karotten und Sellerie.

2. Wie entsteht Nitrit, ein tödliches Karzinogen, und welche Gefahren birgt es?

Frittierte Gerichte enthalten Öl und Salz. Nach einer Nacht werden die Vitamine in den Gerichten oxidiert, wodurch der Nitritgehalt deutlich ansteigt. Im Magen wird es zu Nitrit. Obwohl Nitrat kein direktes Karzinogen ist, stellt es eine große Gesundheitsgefahr dar. Wenn Nitrit in den Magen gelangt, entsteht unter bestimmten Bedingungen eine Substanz namens NC (N-Nitrosoverbindung), die einen der Risikofaktoren für Magenkrebs darstellt. Besonders bei heißem Wetter sind über Nacht eingenommene Mahlzeiten mit Bakterien verunreinigt, die sich massenhaft vermehren und leicht Magen-Darm-Entzündungen und Lebensmittelvergiftungen verursachen.

3. Das Aufwärmen von Resten verringert den Schaden nicht unbedingt

Im Alltag wärmen Menschen Essensreste oft immer wieder auf, weil sie glauben, dass sie dadurch dem Verderben vorbeugen. Tatsächlich ist diese Ansicht aus medizinischer Sicht nicht ganz richtig. Denn die Giftstoffe mancher Lebensmittel lassen sich allein durch Erhitzen nicht beseitigen.

Unter normalen Umständen können bestimmte Bakterien, Viren und Parasiten durch Erhitzen auf 100 °C innerhalb weniger Minuten abgetötet werden. Gegen die chemischen Giftstoffe, die von Bakterien in Nahrungsmitteln freigesetzt werden, ist Erhitzen jedoch machtlos. Durch Erhitzen werden die Giftstoffe nicht zerstört, manchmal steigt sogar ihre Konzentration an. Darüber hinaus enthalten verschiedene grüne Blattgemüse unterschiedliche Mengen an Nitraten. Nitrate sind ungiftig, werden jedoch beim Ernten, Transportieren, Lagern und Kochen von Gemüse durch Bakterien zu giftigen Nitriten reduziert. Insbesondere bei über Nacht stehen gelassenen Speiseresten ist der Nitritgehalt nach dem Einsalzen über Nacht höher.

Die Toxizität von Nitrit nimmt beim Erhitzen zu und kann in schweren Fällen zu Lebensmittelvergiftungen oder sogar zum Tod führen. Auch das in gekeimten Kartoffeln enthaltene Solanin und das in schimmeligen Erdnüssen enthaltene Aflatoxin können durch Erhitzen nicht zerstört werden. Man darf also nicht denken, dass man Reste einfach aufwärmen kann. Am besten kocht man nur so viel, wie man essen möchte.

4. Wasserprodukte, die am wahrscheinlichsten Magen-Darm-Erkrankungen verursachen

Im Allgemeinen wird angenommen, dass Gemüse keine Krankheiten verursacht. Wenn es jedoch über Nacht gesalzen wird, steigt der Nitritgehalt und die Toxizität nimmt nach dem Erhitzen zu. Daher sollte Gemüse nicht über Nacht liegen gelassen werden. Darüber hinaus sollten stärkehaltige Lebensmittel am besten auf einmal verzehrt werden. Lebensmittel wie Reiskuchen sind nur maximal vier Stunden haltbar und ein Verzehr ohne Geschmacksveränderung kann zu unerwünschten Reaktionen führen.

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