Was bedeutet ein erhöhter Zuckerstoffwechsel?

Was bedeutet ein erhöhter Zuckerstoffwechsel?

Der Körper befindet sich in einem Gleichgewichtszustand. Jede Substanz, die zu viel oder zu wenig vorhanden ist, schadet dem Körper. Wenn der Zuckerstoffwechsel des Körpers gestört ist, treten wahrscheinlich Probleme auf. Selbst wenn Sie mehr Zucker essen, wird der Zucker im Körper nicht umgewandelt und dem Körper fehlt immer noch diese Substanz. Menschen mit normalem Körperbau müssen sich ausgewogen ernähren. Wenn dem Körper Spurenelemente fehlen, müssen Sie rechtzeitig zur Behandlung ins Krankenhaus gehen.

Bei Störungen des Glukosestoffwechsels handelt es sich um abnorme Strukturen, Funktionen und Konzentrationen von Hormonen oder Enzymen, die den Stoffwechsel von Glukose, Fruktose, Galaktose usw. regulieren, oder um pathophysiologische Veränderungen in Geweben und Organen. Bei der Überwachung des Blutzuckers werden erhöhte Blutzuckerwerte festgestellt. Klinisch bedeutsame Störungen des Glukosestoffwechsels sind vor allem Hyperglykämie und Hypoglykämie. Zur Behandlung müssen Sie die Grunderkrankung finden, die die Störung des Glukosestoffwechsels hervorruft, und deren Ursache behandeln.

Bestimmte Erkrankungen, Fettleibigkeit, fettreiche Ernährung oder angeborene Faktoren können zu Veränderungen der Struktur, Funktion oder Konzentration von Hormonen oder Enzymen führen, die den Zuckerstoffwechsel regulieren, oder zu Gewebe- oder Organschädigungen führen. Häufige Erkrankungen und typische Symptome:

1. Diabetes

Ein absoluter Insulinmangel und/oder eine verminderte biologische Wirkung des Insulins führen zu Stoffwechselstörungen wie erhöhtem Blutzucker, aber auch zu chronischen Komplikationen wie vaskulären und neurologischen Komplikationen.

2. Hypoglykämie

Ein Abfall des Plasmaglukosespiegels unter 2,8 mmol/l (50 mg/dl) kann viele Ursachen haben, z. B. eine übermäßige Insulinausschüttung aus Inselzelltumoren, die übermäßige Einnahme oraler Antidiabetika und von Insulin, eine verminderte Hypophysen-Nebennierenrindenfunktion, anhaltender Hunger, langfristiger starker Alkoholkonsum, schwere Lebererkrankungen und bösartige Tumoren.

3. Fruktosestoffwechselstörung

Fruktose ist eine wichtige Zuckerquelle in der Ernährung. Der Fruktosestoffwechsel findet hauptsächlich in Leber, Nieren und Dünndarm statt, auch das Fettgewebe ist an der Verstoffwechselung beteiligt.

4. Glykogenspeicherkrankheit

Der Mangel an bestimmten Enzymen im Glykogenolyseprozess führt dazu, dass sich Glykogen in großen Mengen in Organen wie Leber, Muskeln und Nieren ansammelt, was zu Hypertrophie und Funktionsstörungen dieser Organe und damit verbundenen Krankheiten führt.

5. Störung des Galaktosestoffwechsels

Es tritt normalerweise bei Neugeborenen auf. Derzeit sind zwei autosomal-rezessive genetische Erkrankungen bekannt, die durch einen Mangel an 1-Phosphogalactose-Uridylyltransferase bzw. Galactokinase verursacht werden. Patienten mit dieser Krankheit sollten als Grundnahrungsmittel galaktosefreie Nahrungsmittel zu sich nehmen, da es sonst zu fortschreitendem Leberversagen und zum Tod kommen kann.

6. Störung des Pyruvatstoffwechsels

Der Pyruvatstoffwechsel ist ein wichtiger Bestandteil des Glukosestoffwechsels. Pyruvatdehydrogenase katalysiert die Oxidation von Pyruvat zu Kohlendioxid und Acetyl-CoA, während Pyruvatcarboxylase die Bildung von Oxalacetat aus Kohlendioxid und Pyruvat fördert. Ein angeborener Mangel an einem dieser beiden Enzyme kann den Pyruvatstoffwechsel behindern. Die Ansammlung von Pyruvat und seinen Derivaten (Milchsäure usw.) im Blut kann Erkrankungen des Nervensystems wie Ataxie, kindliche Bewegungen, geistige Behinderung, Demenz und Laktatazidose verursachen. Eine Infektion kann auch die Aktivität dieser beiden Enzyme verringern. Störungen des Pyruvatstoffwechsels können die Folge eines Vitamin-B-Mangels, eines Schocks usw. sein.

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