Führen schlechte Angewohnheiten zu einem Überbiss?

Überbiss ist eine Zahnfehlstellung, bei der die oberen Zähne die unteren Zähne bedecken oder umgekehrt. Diese Zahnfehlstellung hat große Auswirkungen auf unseren Körper. Zunächst einmal beeinträchtigt sie das persönliche Erscheinungsbild erheblich und führt sogar dazu, dass Menschen Angst vor dem Lächeln haben und ihr Selbstvertrauen verlieren. Wenn Ihnen diese Art von Überbiss nicht gefällt, können Sie ihn korrigieren, aber ob er erblich bedingt ist, hängt von der Erkrankung ab.

Ist Überbiss stark vererbbar?

Bislang gibt es keine eindeutigen genetischen Belege dafür, dass ein Überbiss an die nächste Generation vererbt werden kann. Den derzeit bekannten Fällen zufolge tritt Unterbiss jedoch familiär gehäuft auf. Wenn die Eltern eines Kindes einen angeborenen Überbiss haben, besteht die Möglichkeit, dass diese Erkrankung an das Kind vererbt wird.

Es ist zu beachten, dass ein Kind, das schlechte Angewohnheiten entwickelt, auch unter einem Überbiss leiden kann. Zum Beispiel Fingerlutschen, Lippenbeißen usw. Ärzte weisen darauf hin, dass ein Überbiss zwar erblich bedingt sein kann, häufiger jedoch durch schlechte Angewohnheiten verursacht wird.

Wenn ein Kind einen Überbiss hat, ist es am besten, eine frühzeitige Überbisskorrekturbehandlung vor dem fünften Lebensjahr durchzuführen. Da die Wurzeln der Milchzähne des Kindes zu diesem Zeitpunkt bereits mit der Resorption begonnen haben, ist es sinnvoller, die Korrektur vor dem fünften Lebensjahr durchzuführen. Wird dieser Zeitraum versäumt, kann eine Behandlung erst nach dem vollständigen Durchbruch der bleibenden Zähne erfolgen.

Obwohl ein Überbiss erblich bedingt sein kann, müssen sich Eltern dank der heutigen medizinischen Entwicklung keine allzu großen Sorgen mehr machen. Solange Sie mit Ihrem Kind rechtzeitig zur kieferorthopädischen Behandlung ins Krankenhaus kommen, kann die Zahnfehlstellung korrigiert werden.