Die Morphologie und Struktur der Kehlkopfhöhle

Die Morphologie und Struktur der Kehlkopfhöhle

Jeder weiß, dass Husten wahrscheinlich durch eine Entzündung im Kehlkopf des Patienten verursacht wird. Daher müssen wir bei der Behandlung die Morphologie und Struktur unseres Kehlkopfs verstehen. Insbesondere Medizinstudenten sollten sich dieses Wissen gut aneignen, um für sich selbst und zukünftige Patienten verantwortlich zu sein. Bei der Behandlung von Krankheiten sind dies wichtigere Prinzipien, die verstanden werden müssen. Wie ist also die Morphologie und Struktur des Kehlkopfs?

Der Kehlkopf ist oben mit dem Kehlkopfrachenraum und unten mit der Luftröhre verbunden und ist ein wichtiges Organ für die Atmung und Aussprache. Es befindet sich in der Mitte der Vorderseite des Halses und entspricht bei Erwachsenen dem 3. bis 6. Halswirbel. Es ist ein konisches, röhrenförmiges Organ, das aus einer Gruppe von Knorpeln, Bändern, Kehlkopfmuskeln und Schleimhäuten besteht.

1. Kehlkopfknorpel

Der Kehlkopf besteht aus drei einzelnen Knorpeln – Schildknorpel, Ringknorpel und Kehlkopfknorpel – und drei paarigen Knorpeln – Stellknorpel, Hornknorpel und Keilknorpel.

1. Schildknorpel

Das größte Knorpelstück in der Kehlkopfstütze hat die Form eines aufrecht stehenden und nach hinten halb geöffneten Buches. Die beiden Seiten sind symmetrisch durch die Schildknorpelflügel verbunden, die in der Mittellinie des vorderen Halses zusammenlaufen und einen bestimmten Winkel bilden. Bei Männern ist der Winkel kleiner und das obere Ende ragt nach vorne, was als Adamsapfel (Schilddrüsenkerbe) bezeichnet wird. Bei Frauen ist der Winkel ungefähr stumpf und der Adamsapfel ist nicht offensichtlich. Die hinteren Ränder der Pterygoidplatten des Schildknorpels erstrecken sich auf beiden Seiten nach oben und unten und bilden kleine säulenförmige Vorsprünge, die als oberes bzw. unteres Horn bezeichnet werden. Das obere Horn ist länger und durch Bänder mit dem großen Horn des Zungenbeins verbunden; das untere Horn ist kürzer und seine mediale Oberfläche bildet mit der kleinen Vertiefung auf der hinteren und lateralen Oberfläche des Ringknorpels das Konusgelenk. In der Mitte der Oberkante des Schildknorpels befindet sich eine V-förmige Vertiefung, die sogenannte Schilddrüsenkerbe, die als Orientierungspunkt für die Identifizierung der Mittellinie des Halses dient.

(ii) Ringknorpel

Es handelt sich um den einzigen vollständigen ringförmigen Knorpel im Kehlkopf- und Trachealring. Er bildet die Grundlage der Kehlkopfstütze und ist sehr wichtig für die Durchgängigkeit der Kehlkopfhöhle und die Gewährleistung der Atmung. Wenn der Defekt durch ein Trauma verursacht wird, führt er häufig zu einer Kehlkopfstenose. Der Ringknorpel befindet sich unterhalb des Schildknorpels und ist mit der Luftröhre verbunden. Der vordere Teil ist schmaler und wird als Ringbogen bezeichnet. Der hintere Teil erstreckt sich nach oben und ist breiter. Er wird als Ringplatte bezeichnet (Abbildung 1-22).

3. Epiglottischer Knorpel

Es ist flach und blattartig, mit einer freien, bogenförmigen Oberkante und einem Stiel am unteren Ende, der an der Innenfläche der vorderen Ecke des Schildknorpels befestigt ist. Die Epiglottis ist in die Zungenfläche und die Kehlkopffläche unterteilt. Die Zungenfläche hat lockeres Gewebe und neigt daher bei Infektionen zu Schwellungen. Die Epiglottis von Säuglingen und Kindern ist weich und gekrümmt und wölbt sich nach vorne in Form eines „Ω“ oder „∧“. Bei Erwachsenen ist sie meist flach und hart.

(iv) Stellknorpel

Auch als Keilbeinknorpel bekannt, befindet er sich am hinteren und oberen Rand der Ringknorpelplatte. Er hat die Form eines dreieckigen Kegels, einen auf jeder Seite, wobei die Spitze nach hinten und innen geneigt ist. Seine Basis ist mit dem Ringknorpel verbunden und bildet das Cricoarytenoidgelenk. Sein Gleiten und Drehen auf der Gelenkfläche kann die Stimmbänder öffnen oder schließen. Als Stimmfortsatz wird der vordere Winkel der Basis bezeichnet, an dem die hinteren Enden der Stimmbänder ansetzen. Der seitliche Winkel der Basis wird als Muskelprozess bezeichnet

Der Processus cricoarytenoideus ist der Ansatzpunkt des Musculus cricoarytenoideus lateralis und des Musculus cricoarytenoideus posterior und ist für das Öffnen und Schließen der Stimmritze verantwortlich.

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