Hilft Schröpfen bei Schmerzen im unteren Rücken?

Hilft Schröpfen bei Schmerzen im unteren Rücken?

Manche Menschen gehen bei Schmerzen im unteren Rückenbereich meist in ein Fitnessstudio und lassen sich dort einer Schröpfbehandlung unterziehen. Zwar kann Schröpfen Rückenschmerzen bis zu einem gewissen Grad lindern, die Krankheitsursache kann dadurch jedoch nicht grundsätzlich behoben werden. Daher sollten wir die Ursache unserer Rückenschmerzen genau einschätzen können. Darüber hinaus müssen wir bei der Wahl eines Behandlungsortes auch einen formellen Ort wählen. Viele Fitnessstudios können die Krankheit nicht wirklich heilen. Ist Schröpfen also bei Schmerzen im unteren Rückenbereich hilfreich?

1. Kann Schröpfen eine lumbale und zervikale Spondylose behandeln?

Durch Schröpfen kann eine lumbale und zervikale Spondylose tatsächlich bis zu einem gewissen Grad behandelt werden. Schröpfen ist eine Methode zur Behandlung von Krankheiten. Dabei wird eine Tasse als Hilfsmittel verwendet und durch Unterdruck auf der Haut fixiert, wodurch eine lokale Blutstase verursacht wird.

Daher entspannt das Schröpfen Muskeln und Sehnen, entfernt Wind und Feuchtigkeit und lindert Schmerzen. Es eignet sich bei Wind, Kälte, Feuchtigkeit, Gelenkschmerzen und Schwellungen und Schmerzen, Nacken-, Nacken-, Rücken- und Gliederschmerzen, Taubheitsgefühlen und Funktionsstörungen. Eine schwere zervikale Spondylose erfordert jedoch dennoch eine rechtzeitige Behandlung im Krankenhaus.

Allerdings ist Schröpfen kein Allheilmittel, wie viele ältere Menschen behaupten, und nicht jeder kann es anwenden. Werfen wir einen Blick auf die sechs häufigsten Missverständnisse und erzählen Sie sie den Schröpfliebhabern in Ihrem Umfeld!

2. Vermeiden Sie die 6 größten Missverständnisse beim Cupping

1. Schröpfen ist für jeden geeignet

Xu Zhenhua glaubt, dass Schröpfen nicht für jeden geeignet ist, da Schröpfen eine Abführwirkung hat. Wer also zu schwach ist, wird möglicherweise noch schwächer. Schwangere und ältere Menschen, die an Herzkrankheiten leiden, sollten beim Schröpfen vorsichtig sein, da Schröpfen im Lenden- und Kreuzbeinbereich und im Bauchbereich schwangerer Frauen leicht zu Fehlgeburten führen kann. Beim Schröpfen wird die Haut durch Unterdruck gestrafft, was eine schmerzhafte Stimulation des gesamten Körpers darstellt. Ältere Patienten mit Herzerkrankungen können unter dieser Stimulation einen Herzinfarkt erleiden. Darüber hinaus sollten Patienten mit lokalen Verbrennungen oder Geschwüren der Haut kein Schröpfen anwenden.

2. Nach dem Schröpfen duschen

Viele Menschen nehmen nach dem Schröpfen gerne ein Bad, weil sie denken, dass es sehr angenehm ist. Tatsächlich ist das völlig falsch. Da sich die Haut zu dieser Zeit in einem sehr empfindlichen Zustand befindet, kann ein Bad leicht zu Hautrissen und Entzündungen führen. Besonders beim kalten Duschen kann man sich leicht erkälten, da die Poren der Haut zu dieser Zeit geöffnet sind.

Der richtige Zeitpunkt zum Baden ist 1 bis 2 Stunden nach dem Schröpfen. Halten Sie sich nach dem Schröpfen warm. Die Temperatur des Badewassers sollte etwas höher sein.

3. Ziehen Sie Brust und Bauch

Viele denken: Da, wo es mir unangenehm ist, ziehe ich einfach die Nadel raus. Wenn ich Bauchschmerzen oder ein Unwohlsein in der Brust habe, ziehe ich meinen Bauch oder meine Brust ein. Tatsächlich ist auch das falsch. Von einem Schröpfen im Brust- und Bauchbereich sollte grundsätzlich Abstand genommen werden, da hierfür keine wissenschaftliche Grundlage besteht. Wenn Sie Schröpfen anwenden, müssen Sie zunächst die Ursache der Schmerzen verstehen. Einige Schmerzen werden durch chronische Krankheiten oder Müdigkeit, Verspannungen, wie z. B. eine Überlastung der Lendenmuskulatur, verursacht. Wenn Sie Brust- oder Bauchschmerzen haben, sollten Sie zur Untersuchung ins Krankenhaus gehen und dann das Schröpfen unter ärztlicher Anleitung durchführen, um Unfälle zu vermeiden.

4. Je länger die Ziehzeit, desto besser

Viele Menschen glauben, dass die Wirkung umso besser ist, je länger das Schröpfen dauert. Manche glauben sogar, dass die Wirkung des Schröpfens erst nach dem Herausziehen der Blasen sichtbar wird. Tatsächlich ist auch das falsch. Bei zu langer Schröpfdauer können Blasen entstehen, die nicht nur die Haut schädigen, sondern auch zu Hautinfektionen führen können.

Experten sagen, dass sich bei zu langer Schröpfdauer Blasen auf der Haut bilden. Kleine Blasen müssen nicht behandelt werden, um eine Infektion durch Abschürfungen zu verhindern; große Blasen können mit einer Nadel durchstochen werden, um die Flüssigkeit in der Blase abzulassen, mit einer Gentianaviolettlösung beschichtet und mit einem sterilen Verband abgedeckt werden, um eine Infektion zu verhindern. Wenn aus klinischen Gründen eine lokale Blasenbildung auf der Haut des Patienten erforderlich ist, belässt man das Mittel im Allgemeinen 20 bis 30 Minuten lang auf der Haut. Unter normalen Umständen sind jedoch etwa 10 Minuten angemessen.

5. Wiederholtes Ziehen an derselben Stelle

Manche Leute meinen, wenn der Effekt einmal nicht eintritt, müsse man es zweimal oder an derselben Stelle wiederholt herausziehen, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Tatsächlich führt dies zu Hautschäden wie Rötungen, Schwellungen, Brüchen und sogar Infektionen, die den Aufwand nicht wert sind.

6. Schröpfen kann alle Krankheiten heilen

Wissenschaftliche Untersuchungen haben bewiesen, dass sich mit Schröpfen tatsächlich eine Reihe von Krankheiten behandeln lassen, beispielsweise Asthma, Gürtelrose, Nacken-, Schulter-, Hüft- und Beinschmerzen, Erkältungen usw. Das mittlerweile beliebte Schröpfen kann auch zur Faltenbehandlung, für die Schönheit und zur Gewichtsabnahme eingesetzt werden. Zu behaupten, dass damit alle Krankheiten geheilt werden können, ist allerdings eine Übertreibung seiner Wirksamkeit. Wenn Sie krank sind, müssen Sie anhand der Symptome eine gute Behandlung finden.

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