Ist ein hoher Blutfettwert bedenklich?

Ist ein hoher Blutfettwert bedenklich?

Moderne Menschen sollten mit den drei Hochproblemen vertraut sein. Die drei Hochs beziehen sich hauptsächlich auf Bluthochdruck, hohe Blutfettwerte und hohen Blutzucker. Diese drei Hochs sind wichtige Probleme, die die Gesundheit von Menschen mittleren und höheren Alters bedrohen. Was viele allerdings nicht wissen: Zwischen den drei hohen Werten besteht tatsächlich ein Zusammenhang. So können beispielsweise hohe Blutfettwerte leicht zu Bluthochdruck führen. Daher müssen wir dem Problem hoher Blutfettwerte Aufmerksamkeit schenken. Doch ist dies für ältere Menschen ein ernstes Problem?

Die Normalwerte für Blutfette sind: Gesamtcholesterin: 2,8–5,17 mmol/l; Triglyceride: 0,56–1,7 mmol/l; Cholesterinester: 2,8–5,17 mmol/l (110–200 mg/dl), was 0,70–0,75 (70–75 %) des Gesamtcholesterins entspricht; High-Density-Lipoprotein: Männer: 0,96–1,15 mmol/l, Frauen: 0,90–1,55 mmol/l; Low-Density-Lipoprotein: 0–3,1 mmol/l. Jeder Blutfettwert, der die oben genannten Werte überschreitet, wird als Hyperlipidämie angesehen. Hohe Blutfettwerte stellen eine ernste Gefahr für die Gesundheit des Menschen dar.

Symptom

Die Symptome einer Hyperlipidämie sind meist Schwindel, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Vergesslichkeit, Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen, Engegefühl in der Brust, Herzklopfen usw. und können mit den klinischen Symptomen anderer Krankheiten verwechselt werden. Manche Patienten haben hohe Blutfettwerte, aber keine Symptome, und bei körperlichen Untersuchungen und Bluttests wird häufig eine Hyperlipidämie festgestellt. Darüber hinaus geht Hyperlipidämie häufig mit Übergewicht und Fettleibigkeit einher.

Schaden

1. Hohe Blutfettwerte können leicht zu Bluthochdruck führen. Hohe Blutfettwerte können den Körper

Es entsteht Arteriosklerose, die zu einer Funktionsstörung des Herzmuskels führt.

2. Hyperlipidämie kann auch zu koronarer Herzkrankheit führen. Wenn der menschliche Körper aufgrund langfristiger Hyperlipidämie Arteriosklerose bildet, nimmt der Blutfluss in den Koronararterien ab, das Blutgefäßlumen wird enger und die in das Myokard injizierte Blutmenge nimmt ebenfalls ab, was zu einer Myokardischämie führt, die zu Angina Pectoris und koronarer Herzkrankheit führt.

3. Hohe Blutfettwerte können Leberschäden verursachen. Langfristig hohe Blutfettwerte können zu einer Fettleber führen. Die Leberarterie wird durch Arteriosklerose geschädigt, und auch die Leberläppchen werden geschädigt, was zu strukturellen Veränderungen und Leberfunktionsstörungen führt.

4. Hohe Blutfettwerte können leicht zu Gefäßsklerose führen. Nach der Entstehung einer Arteriosklerose lagert sich eine große Menge Lipidprotein im Plasma ab, was die Blutflussrate verringert. Nach der Oxidation wird es ranzig und lagert sich am Endothel der Arterien ab. Eine langfristige Haftung an der Blutgefäßwand schädigt das Arterienendothel und verursacht Gefäßsklerose.

Hohe Blutfettwerte schädigen die Leber

Ein übermäßig hoher Blutfettwert führt unmittelbar zu einigen Erkrankungen, die ernsthaft gesundheitsschädlich sind, wie etwa Fettleber, koronare Herzkrankheit usw. Umfragen zufolge leiden etwa 30 bis 50 % der Menschen mit erhöhten Blutfettwerten an einer Fettleber. Um die Blutfettwerte zu senken und einer Fettleber vorzubeugen, nehmen die Patienten bestimmte lipidsenkende Medikamente ein, doch auch diese Medikamente verursachen gewisse Leberschäden. Daraus lässt sich erkennen, dass erhöhte Blutfettwerte nicht nur weitere, die körperliche Gesundheit gefährdende Komplikationen nach sich ziehen, sondern auch zu Leberschäden führen.

Behandlung und Prävention

1. Sport treiben

Zahlreiche epidemiologische Daten belegen, dass übergewichtige Menschen häufiger an Hyperlipidämie erkranken als nicht übergewichtige Menschen gleichen Alters und dass sich Blutfettwerte nach einer Gewichtsabnahme bei übergewichtigen Menschen wieder normalisieren können. Deshalb sind eine aktive sportliche Betätigung und die Kontrolle eines normalen Körpergewichts die ersten Schritte zur Vorbeugung und Behandlung.

2. Medikamente

Zur Behandlung von Hyperlipidämie werden häufig Statine eingesetzt. Zu den gängigsten zählen Lovastatin, Simvastatin, Pravastatin und Mevastatin. Statine verursachen erhebliche Schäden an der Leber, die sich vor allem in einer Erhöhung der Leberenzyme äußern. Darüber hinaus kann Hyperlipidämie selbst auch Leberschäden verursachen. Daher wird klinisch häufig empfohlen, während der Einnahme von lipidsenkenden Medikamenten einige leberschützende Medikamente einzunehmen, wie z. B. Sonnenblumen-Leberschutztabletten, die den Lipidspiegel senken und die Leber schützen. Sie können nicht nur Leberzellschäden verhindern, sondern auch den Fettstoffwechsel fördern und bei der Behandlung von Hyperlipidämie helfen. Patienten mit koronarer Herzkrankheit können Nitroglycerin usw. einnehmen.

3. Diättherapie

Patienten mit Hyperlipidämie müssen auf ihre Ernährung achten. Sie sollten mehr frisches Gemüse und Obst essen, beispielsweise Mungobohnensprossen, Zwiebeln, Äpfel usw. Sie sollten leichte Kost zu sich nehmen und cholesterinreiche Nahrungsmittel meiden. Tierische Innereien, Fischrogen usw. sollten nicht gegessen werden.

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