Die moderne Medizin geht davon aus, dass die Leber die größte Verdauungsdrüse des menschlichen Körpers und das Organ mit dem aktivsten Stoffwechsel ist. Sie hat auch die Funktion der Entgiftung, Immunität und Hämatopoese, genau wie eine riesige „Chemiefabrik“. Die traditionelle chinesische Medizin geht davon aus, dass die Leber für die Regulierung der Emotionen und die Speicherung des Blutes verantwortlich ist. Im Frühling neigt die Leber dazu, überaktiv zu werden. Daher sollte die Erhaltung der Gesundheit im Frühling dem natürlichen Anstieg des Yang Qi entsprechen und die Ernährung der Leber zur obersten Priorität machen. Jetzt ist Frühling und damit eine gute Zeit, die Leber zu nähren. Um Ihre Leber zu schützen, sollten Sie zunächst verstehen, was Ihre Leber am meisten braucht. Einige Experten weisen darauf hin, dass die folgenden sieben Nährstoffe die größte Beziehung zur Leber haben. Erstens ist Fett nicht der Feind der Leber. In den letzten Jahren leiden immer mehr Menschen an einer Fettleber und viele Menschen glauben, dass Fett der Feind der Leber ist. Unabhängig davon, ob Sie eine Fettleber haben oder nicht, ist Fett ein wichtiger Nährstoff für die Leber. Ohne Fett kann die Leber nicht normal funktionieren. Einige Patienten beginnen nach der Diagnose einer Fettleber, nur noch Gemüse und Obst zu essen. Das ist ein großes Missverständnis. Auch wenn Sie eine Fettleber haben, müssen Sie nicht gänzlich auf Fleisch verzichten. Um die Leber zu ernähren und zu schützen, sollte der Anteil von Fett und Eiweiß in der täglichen Nahrung jeweils 20 % betragen, die restlichen 60 % sollten aus Kohlenhydraten (Grundnahrungsmitteln) bestehen. Obwohl die Leber Fett benötigt, bedeutet dies nicht, dass sie zu viel Fett benötigt. Daher sind fettarme Lebensmittel wie mageres Fleisch, fettarme Milch, Garnelen usw. die erste Wahl. Zweitens kann Protein die Leber reparieren. Die Leber bevorzugt proteinreiche und kalorienarme Nahrungsmittel wie Eier, Tofu, Milch, Fisch, Hühnchen, Sesam, Pinienkerne usw. Das reichhaltige Protein in diesen Nahrungsmitteln ist wie ein „Reparaturwerkstatt“ für die Leber, die Leberzellen reparieren und die Regeneration der Leberzellen fördern kann. Ein normaler Mensch sollte täglich mehr als 90 Gramm hochwertiges Protein zu sich nehmen. Bei Menschen mit geschädigter oder geschwächter Leberfunktion hilft der Verzehr von mehr proteinreichen Lebensmitteln der Leber bei der Erholung und verhindert weitere Schäden. Menschen mit akuter Hepatitis sollten nicht weniger als 80 Gramm Protein pro Tag zu sich nehmen, während Patienten mit Leberzirrhose nicht weniger als 100 Gramm zu sich nehmen sollten. Drittens liebt die Leber Zucker. Zucker ist ein wichtiger Stoff zum Schutz der Leber. Jedes Gramm Glukose kann etwa 70 % der vom menschlichen Körper benötigten Energie liefern. Befindet sich der menschliche Körper über längere Zeit in einem Zustand des Energiemangels, beeinträchtigt dies die Leberfunktion. Zucker kann außerdem eine Substanz namens Glykogen synthetisieren, die in der Leber gespeichert wird und verhindern kann, dass in den Körper eindringende Giftstoffe die Leberzellen schädigen. Mit Ausnahme von Diabetikern können normale Menschen ihre tägliche Zuckermenge berechnen, indem sie 1 Gramm Zucker pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen. Ein Erwachsener mit einem Gewicht von 60 Kilogramm sollte nicht mehr als 60 Gramm Zucker pro Tag zu sich nehmen. Durch die Einhaltung dieses Standards wird Ihre Lebensdauer nicht verkürzt, sondern es wirkt sich auch positiv auf Ihre Gesundheit aus. Die wichtigsten Kohlenhydratquellen sind Reis, Nudeln, weißer Zucker, Honig, Saft, Obst usw. Viertens kann Vitamin A Leberkrebs bekämpfen. Die Leber ist das „Lagerhaus“ des Körpers zur Speicherung von Vitaminen. Bei einer Schädigung der Leber nimmt auch die Fähigkeit des „Lagers“ zur Speicherung von Vitaminen ab. Studien haben gezeigt, dass Vitamin A die Leber schützen, die Ausbreitung von Krebszellen in der Leber verhindern und hemmen, die Funktion normalen Gewebes wiederherstellen und die Rückfallrate von Krebs bei Chemotherapiepatienten senken kann. Die Menge an Vitamin A, die der menschliche Körper täglich aufnehmen muss, beträgt: 800 Mikrogramm für Männer und 750 Mikrogramm für Frauen. Überschreiten Sie 3000 Mikrogramm nicht, um Leberschäden zu vermeiden. Zu den Lebensmitteln, die viel Vitamin A enthalten, zählen vor allem: Karotten, Thunfisch, Tomaten, Spinat, Tierleber, Lebertran und Milchprodukte. Fünftens sind B-Vitamine die „Tankstelle“ der Leber. B-Vitamine sind wie das „Öldepot“ im Körper. Sie können den Stoffwechsel von Stoffen beschleunigen und in Energie umwandeln. Sie können die Leber nicht nur „auftanken“, sondern auch die Leberfunktion reparieren und einer Leberverfettung vorbeugen und so eine Rolle bei der Vorbeugung einer Fettleber spielen. Vor allem Menschen, die gerne trinken, sollten mehr Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, denn Studien haben gezeigt, dass B-Vitamine die Alkoholtoleranz der Leber erhöhen und so zum Schutz der Leber beitragen können. Da B-Vitamine wasserlöslich sind und nur wenige Stunden im Körper verbleiben, müssen sie täglich zugeführt werden. Bei Patienten mit Lebererkrankungen sollte die tägliche Einnahme bei etwa 10 mg liegen, maximal sollten 30 mg nicht überschritten werden. Zu den Lebensmitteln, die reich an Vitamin B sind, zählen Schweinefleisch, Sojabohnen, Reis und Pilze. Da es jedoch schwierig ist, alle davon zu sich zu nehmen, können Sie einige Nahrungsergänzungsmittel entsprechend auswählen. Sechstens ist Vitamin E eine neue Waffe zum Schutz der Leber. Vitamin E kann die Alterung des Lebergewebes verhindern. Vitamin E hat sich zu einer neuen Waffe in der Behandlung der nichtalkoholischen Fettleber entwickelt. Malz, Sojabohnen, Pflanzenöle, Nüsse und grünes Blattgemüse sind reich an Vitamin E. Ein gesunder Mensch muss lediglich 12 mg Vitamin E pro Tag zu sich nehmen, was 2 Löffeln Sonnenblumenöl und 30–50 Gramm Nüssen wie Mandeln, Walnüssen und Erdnüssen entspricht. Wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden, müssen Sie mindestens 100 mg pro Tag ergänzen, um den Bedarf Ihrer Leber zu decken. Siebtens: Die Leber mag grüne Lebensmittel. Die traditionelle chinesische Medizin geht davon aus, dass „Grün in den Lebermeridian eindringt“. Grünes Essen kann die Durchblutung und den Stoffwechsel des Leber-Qi fördern, Müdigkeit beseitigen und Leberdepressionen lindern. Der Verzehr von mehr dunklen oder grünen Lebensmitteln wie Brokkoli, Spinat, grünen Äpfeln usw. kann die Leber nähren und schützen. Moderne Forschungen haben ergeben, dass die Farben Grün, Weiß und Hellblau dazu beitragen können, die psychische Anspannung und Angst vor der Krankheit bei Patienten mit Lebererkrankungen zu verringern. Die grünen, baumbeschatteten Rasenflächen, die ruhigen Seen und die elegante grüne Umgebung im Freien können die Genesung von Patienten mit Lebererkrankungen fördern. Stellen Sie beispielsweise einen Topf mit Grünpflanzen auf Ihren Schreibtisch, wählen Sie bei der Dekoration helle Wandfarben oder tragen Sie mehr hellgrüne Kleidung – all das kann zur Stärkung Ihrer Leber beitragen. |
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