Sechs Momente zum Schutz Ihres Herzens

Sechs Momente zum Schutz Ihres Herzens

Experten weisen darauf hin, dass es sechs Zeitpunkte gibt, an denen das Herzinfarktrisiko am höchsten ist. Er erinnerte alle daran, dass die Überlebenschancen von Herzpatienten erheblich verbessert werden können, wenn sie lernen, sich in diesen sechs Hochrisikomomenten zu schützen.

Moment 1: Nach dem Aufwachen am Morgen

Studien haben ergeben, dass das Herzinfarktrisiko in den frühen Morgenstunden um 40 % steigt. Der Grund hierfür liegt darin, dass im Wachzustand des menschlichen Körpers Stresshormone wie beispielsweise Adrenalin ausgeschüttet werden, die den Blutdruck ansteigen lassen und den Sauerstoffverbrauch steigern. Wenn Sie aufwachen, ist Ihr Körper dehydriert, Ihr Blut ist konzentrierter und kann schlechter fließen. All diese Dinge belasten das Herz.

Schutzmaßnahmen: Morgens lieber langsam als schnell aufstehen und genügend „Pufferzeit“ einplanen. Nach dem Aufstehen müssen Sie darauf achten, sich warm zu halten. Wenn Sie gerne morgens Sport treiben, denken Sie daran, sich vor dem Sport gründlich aufzuwärmen, um Ihr Herz nicht zusätzlich zu belasten. Wenn Sie einen Betablocker einnehmen, nehmen Sie diesen am besten abends vor dem Schlafengehen ein, damit das Medikament am frühen Morgen seine beste Wirkung entfalten kann.



Moment 2: Montagmorgen

Umfragen zeigen, dass das Risiko eines Herzinfarkts am Montagmorgen um 20 % höher ist als an anderen Wochentagen. Dies liegt möglicherweise daran, dass die Menschen sich gestresst und deprimiert fühlen, wenn sie montags wieder zur Arbeit gehen müssen.

Schutzmaßnahmen: Versuchen Sie am Sonntag zu entspannen, aber schlafen Sie nicht zu viel. Nach dem Ausschlafen am Samstag und Sonntag ist der Körper müder und der natürliche Rhythmus gestört, sodass ein plötzliches frühes Aufstehen am Montag zu einem Anstieg des Blutdrucks führt.



Zeitpunkt 3: Nach dem Abendessen

Enthält die Mahlzeit viel Fleisch oder Fisch oder tritt ein leichtes Völlegefühl auf, ist die Zeit nach dem Essen für Herzpatienten eine Hochrisikozeit. Mehrere Studien haben gezeigt, dass eine fett- und kohlenhydratreiche Ernährung zu einer Verengung der Blutgefäße führen und das Risiko einer Blutgerinnselbildung erhöhen kann.

Schutzmaßnahmen: Herzpatienten sollten übermäßiges Essen vermeiden. Wenn es wirklich nicht anders geht, kann die tägliche Einnahme einer Aspirintablette helfen, einer Blutverdickung vorzubeugen.



Moment 4: Auf die Toilette gehen

„Verstopfung“ ist der „Urheber“ von Herzinfarkten und führt häufig zu einem Herzinfarkt und damit zum plötzlichen Tod. Der Grund hierfür liegt darin, dass zu starkes Pressen beim Stuhlgang den Druck im Brustkorb erhöht, den Blutfluss zum Herzen verringert und zu einem Herzinfarkt führen kann.

Schutzmaßnahmen: Mehr ballaststoffreiche Nahrung zu sich nehmen, den Flüssigkeitshaushalt des Körpers auffüllen, Verstopfungen vorbeugen und Pressen beim Stuhlgang vermeiden.



Moment 5: Bei körperlicher Arbeit

Auch bei Herzpatienten ist vor schwerer körperlicher Arbeit wie Schneekehren oder dem Transport von Gegenständen ein gründliches Aufwärmen erforderlich. Bei unzureichender Vorbereitung kann es zu einem Anstieg der Stresshormone im Körper, einem plötzlichen Anstieg des Blutdrucks und Herzrasen kommen, was leicht einen Herzinfarkt auslösen kann.

Schutzmaßnahmen: Mit wenig Training beginnen, konsequent trainieren, schrittweise vorgehen und das Ausmaß langsam steigern.



Moment 6: Beim Sprechen in der Öffentlichkeit

Vor vielen Menschen zu sprechen ist eine Prüfung für Ihr Herz. Übermäßiger psychischer Stress kann zu erhöhtem Blutdruck, schnellerer Herzfrequenz und erhöhtem Adrenalinspiegel führen, was allesamt Hochrisikofaktoren für Herzerkrankungen sind.

Schutzmaßnahmen: Entspannen Sie sich geistig vollständig, bevor Sie sprechen. Bei Tätigkeiten, die Stress verursachen können, kann die frühzeitige Einnahme von Betablockern eine gute Vorbeugung sein. Darüber hinaus sollten Herzpatienten versuchen, überfüllte Verkehrsmittel zu meiden. Auch Verkehrsstaus sind für Herzpatienten sehr riskant. Sie können Bluthochdruck verursachen und das Risiko eines Herzinfarkts um das Dreifache erhöhen.

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