Analfisteln treten häufig bei Männern auf. Ob es sich um eine Analfistel handelt, lässt sich anhand der Symptome dieser Krankheit diagnostizieren. Die häufigste Manifestation ist wiederholter Eiterausfluss. Die Haut um den Anus ist manchmal gereizt und juckt. Für eine chirurgische Behandlung ist es notwendig, die Krankheit rechtzeitig zu untersuchen und zu bestätigen. 1. Symptome und Anzeichen Eine Analfistel entsteht häufig durch den spontanen Platzen perianaler Abszesse oder durch die mangelnde Wundheilung nach Einschnitt und Drainage. Klinisch äußert sich dies in wiederholtem Ausfluss kleiner Eitermengen aus der äußeren Öffnung der Fistel, die die Unterwäsche verunreinigen; manchmal reizt der Eiter die Haut um den Anus und verursacht Juckreiz. Wenn die äußere Öffnung vorübergehend verschlossen ist und sich Eiter ansammelt, kommt es zu lokalen Schmerzen, Rötungen und Schwellungen. Die verschlossene äußere Öffnung kann erneut reißen oder eine weitere neue äußere Öffnung kann in der Nähe reißen. Bei wiederholten Anfällen können mehrere äußere Öffnungen entstehen, die miteinander in Verbindung stehen (Abbildung 3). Bei einem reibungslosen Ablauf der Fistel treten keine lokalen Schmerzen auf, lediglich eine leichte Schwellung und ein Missempfinden, die den Patienten in der Regel nicht stören. Untersuchung: Die äußere Öffnung ist eine papilläre Vorwölbung oder Ausstülpung aus Granulationsgewebe, aus der bei Druck eine kleine Menge Eiter herausfließt. Tief liegende Analfisteln haben oft nur eine äußere Öffnung. Bei flachen Fistelgängen ist unter der Haut ein harter Strang tastbar, der von der äußeren Öffnung zum Analkanal führt (Abbildung 4). Hohe Analfisteln liegen häufig tief und der Fistelgang ist schwer zu ertasten, dafür sind häufig mehrere Öffnungen nach außen vorhanden. Durch die Reizung der Sekrete verdickt sich die Haut rund um den After häufig und wird rot. Sind auf beiden Seiten des Analkanals äußere Öffnungen vorhanden, handelt es sich um eine „hufeisenförmige“ Analfistel. Dies ist eine spezielle Art transsphinkterischer Analfistel, auch eine hoch gelegene gekrümmte Analfistel. Die Fistel umgibt den Analkanal und erstreckt sich von einer Seite der Fossa ischiorectalis zur anderen Seite. Sie bildet eine halbkreisförmige Form, ähnlich einem Hufeisen, daher der Name. Es gibt eine innere Öffnung in der Nähe der Linea dentata und es können mehrere äußere Öffnungen vorhanden sein, die auf der linken und rechten Seite des Anus verstreut sind und in der Umgebung viele Verzweigungen aufweisen. Hufeisenförmige Analfisteln können in zwei Typen unterteilt werden: vordere Hufeisenfisteln und hintere Hufeisenfisteln. Letzteres kommt häufiger vor, da das Gewebe im hinteren Teil des Analkanals lockerer ist als im vorderen Bereich, wodurch sich die Infektion leichter ausbreiten kann. 2. Verteilungsmuster der Fistelöffnungen Die Verteilung der äußeren und inneren Öffnungen von Analfisteln weist eine gewisse Regelmäßigkeit auf. Goodsall (1900) schlug einst vor: Zeichne eine horizontale Linie in der Mitte des Anus. Liegt die äußere Öffnung der Analfistel vor dieser Linie, verläuft der Fistelgang oft geradlinig in den Analkanal und die innere Öffnung befindet sich an der entsprechenden Stelle der äußeren Öffnung; liegt die äußere Öffnung hinter der horizontalen Linie, hat der Fistelgang oft eine gekrümmte Form und die innere Öffnung befindet sich meist in der Mitte der Rückseite des Analkanals. Dies wird allgemein als Goodsallsches Gesetz bezeichnet (Abbildung 5). Die meisten Analfisteln entsprechen den oben genannten Regeln, es gibt jedoch Ausnahmen. Beispielsweise kann die hoch gelegene hufeisenförmige Analfistel vorne gekrümmt sein und der tief gelegene perianale Abszess hinten gerade sein. Klinisch wurde beobachtet, dass die Geradlinigkeit und Krümmung einer Analfistel nicht nur mit ihrer Lage an der Vorder- oder Rückseite des Analkanals zusammenhängt, sondern auch mit ihrer hohen oder niedrigen Position und dem Abstand ihrer äußeren Öffnung vom Analrand. Cirocco (1992) führte eine retrospektive Analyse an einer Gruppe von Analfistelfällen durch, um die Genauigkeit von Goodsalls Regel bei der Vorhersage des Verlaufs von Analfisteln zu testen. Er war der Ansicht, dass die Regel bei der Vorhersage des Verlaufs von Analfisteln mit hinteren äußeren Öffnungen recht genau war, insbesondere bei weiblichen Patienten, von denen 97 % innere Öffnungen im hinteren mittleren Analbereich hatten. Die Vorhersage von Analfisteln mit einer vorderen äußeren Öffnung war jedoch ungenau, da nur 49 % radiale Fisteln hatten, die der Regel entsprachen. Dies lag daran, dass Goodsall nicht erkannte, dass 9 % der vorderen Analfisteln auch aus dem vorderen mittleren Analbereich stammten. |
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