Morphin ist ein häufig verwendetes Arzneimittel, das eine sehr gute Wirkung bei der Schmerzlinderung im menschlichen Körper hat. Morphin steuert hauptsächlich das zentrale Nervensystem des menschlichen Körpers und blockiert Schmerzen; es wird häufig in der Chirurgie verwendet. Grundsätzlich wirkt Morphin gegen alle Schmerzen im menschlichen Körper. 1. Zentrales Nervensystem (1) Analgesie und Sedierung: Morphin hat eine starke analgetische Wirkung und ist bei allen Arten von Schmerzen wirksam. Es ist bei chronischen, anhaltenden, dumpfen Schmerzen wirksamer als bei akuten, intermittierenden, scharfen Schmerzen und kann Sedierung und Euphorie hervorrufen. (2) Hemmung der Atmung: Reduziert die Empfindlichkeit des Atemzentrums gegenüber Kohlendioxid und hemmt das Atemregulationszentrum, wodurch die Atemfrequenz verlangsamt und das Atemzugvolumen verringert wird. Mit zunehmender Dosis verstärkt sich die Hemmung. (3) Antitussivum: Hemmt das Hustenzentrum in der Medulla oblongata, wodurch der Hustenreflex verschwindet. Es hat eine starke hustenstillende Wirkung, macht jedoch abhängig, und Codein wird in der klinischen Praxis häufig als Ersatz verwendet. (4) Brechmittel auslösen: stimuliert die chemotaktische Zone der Medulla oblongata (CTZ) und verursacht Übelkeit und Erbrechen. Eine kontinuierliche Medikation kann entfallen. (5) Miosis: Stecknadelkopfgroße Pupillen sind oft eine der wichtigsten Grundlagen für die Diagnose einer Morphiumüberdosis. (6) Sonstiges: Fördert die Freisetzung des antidiuretischen Hormons, von Prolaktin und Wachstumshormon; hemmt die Freisetzung des luteinisierenden Hormons. Es kann bei Patienten, die unter psychischen Zuständen wie Traurigkeit und Schmerz leiden, Euphorie hervorrufen. 2. Glatte Muskulatur anregen (1) Magen-Darm-Trakt: Morphin stimuliert die glatte Muskulatur und die Schließmuskeln des Magen-Darm-Trakts, verursacht Krämpfe, schwächt die Magenentleerung und die Darmmotilität und verursacht Verstopfung. (2) Gallenwege: Therapeutische Morphindosen können eine Kontraktion der glatten Muskulatur und des Schließmuskels der Gallengänge verursachen, den intrabiliären Druck und den Gallenblasendruck erhöhen und in schweren Fällen eine Gallenkolik hervorrufen. (3) Andere glatte Muskeln: Therapeutische Dosen von Morphin erhöhen den Tonus der glatten Gebärmuttermuskulatur, verlängern die Wehen und beeinträchtigen die Entbindung. Sie erhöhen den Tonus des Blasenschließmuskels, was zu Harnretention führt, und haben außerdem eine kontraktile Wirkung auf die Harnleiter. Das Medical Education Network hat Informationen gesammelt und zusammengestellt, dass Patienten mit Gallenkoliken und Nierenkoliken nicht allein Morphin verwenden sollten. Bei Patienten mit Asthma bronchiale können therapeutische Dosen von Morphin Asthma auslösen und sind kontraindiziert. 3. Herz-Kreislauf-System Morphin erweitert sowohl Widerstands- als auch Kapazitätsgefäße und verursacht eine orthostatische Hypotonie. Es verursacht eine Erweiterung der zerebralen Gefäße und eine gesteigerte Durchblutung des Gehirns, was zu einem Anstieg des Hirndrucks führt. Daher ist es bei Patienten mit Schädeltrauma und intrakraniellen Raumforderungen kontraindiziert. |
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