Symptome und Behandlung einer chronischen Cholezystitis

Symptome und Behandlung einer chronischen Cholezystitis

Häufige Symptome einer chronischen Cholezystitis sind Verdauungsstörungen, Völlegefühl, Unwohlsein und Schmerzen. Bei der Behandlung sollte auf die Einnahme bestimmter Medikamente geachtet werden, oder es können eine Anthelminthika-Behandlung, eine Lithotripsie und eine antibakterielle Therapie durchgeführt werden.

1. Symptome und Anzeichen

Die Unterschiede zwischen den einzelnen Patienten können erheblich sein und stimmen häufig nicht mit den tatsächlichen pathologischen Veränderungen überein. Die meisten Patienten leiden gleichzeitig an Gallensteinen und hatten in der Vergangenheit bereits Gallenkoliken. Die Symptome können nach dem ersten Anfall einer akuten Cholezystitis kontinuierlich auftreten, sie können sich schleichend mit leichten Symptomen entwickeln oder erst nach der Diagnose bemerkt werden.

1. Verdauungsstörungen? Äußern sich als Völlegefühl im Oberbauch, Unwohlsein und Beschwerden im Oberbauch nach dem Essen.

2. Unverträglichkeit gegenüber fetthaltigen Nahrungsmitteln.

3. Schmerzen im rechten Oberbauch? Häufig verspüren die Patienten einen dumpfen Schmerz unter dem rechten Schulterblatt oder in der rechten Taille, der manchmal einer Gallenkolik ähnelt.

4. Die körperliche Untersuchung zeigt normalerweise keine positiven Anzeichen außer einer leichten Druckempfindlichkeit im rechten Oberbauch. Gelegentlich lässt sich eine vergrößerte Gallenblase ertasten und es kann auch zu einem Druckschmerz auf der rechten Seite des 8. bis 10. Brustwirbels kommen.

2. Medizinische Behandlung

(1) Allgemeine Behandlung: Eine fettarme Ernährung kann das Erkrankungsrisiko verringern.

(2) Krampflösend und schmerzstillend: Im Allgemeinen können 10-30 ml 33%iges Magnesiumsulfat oral als Choleretikum verabreicht werden, oder es können Anticholin-Medikamente wie 0,5 mg Atropin oder 10 mg Scopolamin allein verwendet werden, um Krämpfe des Oddi-Schließmuskels zu lindern.

(3) Entwurmungsbehandlung: Bei Nachweis von Giardia lamblia oder Clonorchis sinensis im Duodenalsekret sollte eine Entwurmungsbehandlung durchgeführt werden.

(4) Litholytische Therapie: Orale Verabreichung von Ursodeoxycholsäure und Chenodesoxycholsäure zur Auflösung der Steine, die Wirksamkeit ist jedoch ungewiss. In den letzten Jahren wurde die retrograde pankreatikobiliäre Angiographie verwendet, um einen nasobiliären Gang zu platzieren, durch den litholytische Medikamente direkt in den Gallengang und die Gallenblase injiziert werden können, was die Wirksamkeit der Behandlung verbessern kann. Der Behandlungsverlauf ist jedoch länger und die Kosten sind höher.

(5) Antimikrobielle Behandlung: Patienten mit infektiöser Cholezystitis oder anderen Formen von Cholezystitis, die durch eine bakterielle Infektion kompliziert werden, sollten eine Antibiotikabehandlung erhalten. Das Antibiotika-Anwendungsschema ist grundsätzlich das gleiche wie bei akuter Cholezystitis.

3. Chirurgische Behandlung

?Einige nicht-kalkhaltige chronische Cholezystitiden können durch eine Ernährungsumstellung und medizinische Behandlung krankheitsfrei gehalten werden, die Wirksamkeit ist jedoch unzuverlässig. Bei Patienten mit Steinen gilt die Operation im Allgemeinen als beste Behandlungsmöglichkeit bei chronischer Cholezystitis, da das Risiko wiederholter akuter Anfälle und einer Reihe von Komplikationen hoch ist.

(1) Bei symptomatischen Patienten, insbesondere bei Patienten mit wiederkehrender chronischer Cholezystitis und Gallensteinen, ist die chirurgische Entfernung der Gallenblase die bevorzugte Behandlungsoption, um die infizierte Läsion vollständig zu entfernen und sämtliche Komplikationen zu verhindern.

(2) Bei Patienten mit leichten, atypischen klinischen Symptomen oder unsicherer Diagnose kann die Wirksamkeit der chirurgischen Cholezystektomie gering sein. Daher sollte bei der Operation auf die Auswahl der Indikationen geachtet werden.

(3) Patienten, deren Allgemeinzustand schlecht ist und bei denen eine Operation nicht in Frage kommt, sollten zunächst eine aktive medizinische Behandlung erhalten und sich nach Besserung ihres Allgemeinzustands einer chirurgischen Behandlung unterziehen.

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