Diagnose eines Phäochromozytoms

Diagnose eines Phäochromozytoms

Beim Phäochromozytom müssen wir natürlich auf unsere eigene Diagnose achten, damit wir rechtzeitig erkennen können, ob wir von dieser Krankheit betroffen sind, und rechtzeitig Behandlungsmaßnahmen ergreifen können. Bei der Differentialdiagnose müssen wir auch darauf achten, Verwechslungen mit anderen Krankheiten zu vermeiden, da beispielsweise primäre Hypertonie und intrakranielle Krankheiten ähnliche Symptome aufweisen.

1. Essenzielle Hypertonie

Bei manchen Patienten mit essenzieller Hypertonie ist eine erhöhte Erregbarkeit des sympathischen Nervensystems zu beobachten, die sich in Herzklopfen, Schwitzen, Angst und erhöhter Herzleistung äußert. Die Katecholamine im Urin des Patienten waren jedoch normal. Insbesondere bei Angstanfällen ist die Urinsammlung zur Katecholaminmessung hilfreicher, um ein Phäochromozytom auszuschließen.

2. Intrakranielle Erkrankungen

Wenn intrakraniale Erkrankungen mit hohem Hirndruck einhergehen, können Symptome wie starke Kopfschmerzen ähnlich denen eines Phäochromozytoms auftreten. Patienten weisen häufig weitere Anzeichen einer neurologischen Beeinträchtigung auf, die auf die zugrunde liegende Erkrankung hinweisen. Allerdings sollten wir auch auf Komplikationen wie Phäochromozytom und Hirnblutungen achten.

3. Neuropsychiatrische Störungen

Angstattacken, insbesondere wenn sie mit Hyperventilation einhergehen, können leicht mit Phäochromozytomanfällen verwechselt werden. Allerdings ist der Blutdruck während Angstattacken normalerweise normal. Wenn zusätzlich ein erhöhter Blutdruck vorliegt, ist zur Differenzierung eine Messung der Katecholaminwerte im Blut und Urin erforderlich.

4. Epilepsie

Epileptische Anfälle können auch einem Phäochromozytom ähneln und manchmal kann es auch zu einem Anstieg der Katecholamine im Blut kommen, die Katecholamine im Urin sind jedoch normal. Vorahnungen vor epileptischen Anfällen, ein abnormales EEG und eine wirksame antiepileptische Behandlung können helfen, ein Phäochromozytom auszuschließen.

5. Wechseljahrsyndrom

Frauen in der Übergangsphase zur Menopause erleben eine Reihe von Symptomen, die durch Östrogenmangel verursacht werden, wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Reizbarkeit und unkontrollierbare Stimmungsschwankungen, die dem Beginn eines Phäochromozytoms ähneln. Das Verständnis der Menstruationsgeschichte und die Messung von Sexualhormonen und Katecholaminen können bei der Identifizierung helfen.

6. Sonstiges

Bei einer Schilddrüsenüberfunktion treten Symptome wie ein erhöhter Stoffwechsel und hoher Blutdruck auf. Der diastolische Blutdruck ist jedoch normal und die Katecholamine sind nicht erhöht. Angina-Anfälle aufgrund einer koronaren Herzkrankheit und eines akuten Myokardinfarkts müssen vom Phäochromozytom unterschieden werden. Die Unterscheidung erfolgt im Allgemeinen auf Grundlage der Veränderungen im EKG während des Anfalls und einer wirksamen Behandlung zur Verbesserung der Blutversorgung des Herzmuskels. Am wichtigsten ist die Bestimmung der Katecholaminwerte im Urin.

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