Die Wirkungen von Schilddrüsenhormonen zeigen sich in vielen Aspekten. Es ist ein unverzichtbares Hormon zur Förderung des Wachstums und der Entwicklung unseres Körpers. Es ist besonders wichtig im Säuglingsalter. Ein niedriger Schilddrüsenhormonspiegel kann bei Säuglingen leicht zu geistiger Behinderung führen. 1. Wachstum und Entwicklung fördern Die wachstumsfördernde Wirkung der Schilddrüsenhormone ist im Säuglingsalter am deutlichsten sichtbar und wirkt sich in den ersten fünf Monaten nach der Geburt am stärksten aus. Es fördert vor allem das Wachstum und die Entwicklung der Knochen, des Gehirns und der Fortpflanzungsorgane. Ohne Schilddrüsenhormone kann das Hypophysen-GH nicht funktionieren. Darüber hinaus verringert sich bei einem Mangel an Schilddrüsenhormonen auch die Produktion und Sekretion von GH in der Hypophyse. Daher ist ein angeborener oder in der Kindheit aufgetretener Mangel an Schilddrüsenhormonen die Ursache für Kretinismus. Bei Kretinismuspatienten kommt es zu einem stagnierenden Knochenwachstum und einer Kleinwüchsigkeit. Das Längenverhältnis von Ober- und Unterkörper ist gestört, wobei der Oberkörperanteil größer ist als bei Normalpersonen. Aufgrund von Wachstumsstörungen der Nervenzelldendriten, Axone, Myelinscheiden und Gliazellen ist das Gehirn unterentwickelt und die Intelligenz gering. Ihre Geschlechtsorgane können sich nicht entwickeln und sie verfügen nicht über eine normale Fortpflanzungsfunktion. Wenn ein Neugeborenes an einer Schilddrüsenunterfunktion leidet, sollte ihm im Alter von einem Jahr eine entsprechende Menge Schilddrüsenhormone zugeführt werden. Dies ist für die Entwicklung des zentralen Nervensystems und die Wiederherstellung der Gehirnfunktion von Vorteil. Nach Ablauf dieser Frist kann die normale Funktion auch bei Gabe einer großen Menge T3 oder T4 nicht wiederhergestellt werden und die Behandlung ist häufig wirkungslos. 2. Auswirkungen auf den Stoffwechsel 1. Thermogene Wirkung Schilddrüsenhormone können den Sauerstoffverbrauch der meisten Gewebe erhöhen und die thermogene Wirkung steigern. Dieser thermogene Effekt kann darauf zurückzuführen sein, dass Schilddrüsenhormone die Synthese von Na-K-Pumpen auf Zellmembranen steigern und deren Aktivität erhöhen können, was ein energieverbrauchender Prozess ist. Thyroxin erhöht den Grundumsatz. 1 mg Thyroxin kann die Wärmeproduktion um 4000 KJ steigern. Bei Patienten mit einer Schilddrüsenüberfunktion kann der Grundumsatz um etwa 35 % ansteigen, während er bei Patienten mit einer Schilddrüsenunterfunktion um etwa 15 % sinken kann. 2. Auswirkungen auf den Stoffwechsel der drei Hauptnährstoffe Seine Auswirkungen auf den Stoffwechsel der drei Hauptnährstoffe sind sehr komplex. Im Allgemeinen fördern Schilddrüsenhormone unter normalen Umständen hauptsächlich die Proteinsynthese, insbesondere erhöhen sie die Proteinsynthese in Knochen, Skelettmuskeln, Leber usw. deutlich, was für Wachstum und Entwicklung im Kindesalter von großer Bedeutung ist. Eine übermäßige Ausschüttung von Schilddrüsenhormonen führt allerdings zu einem starken Proteinabbau, insbesondere von Skelettmuskelproteinen, was zu Gewichtsverlust und Schwäche führt. Im Zuckerstoffwechsel fördern Schilddrüsenhormone die Aufnahme von Zucker durch die Dünndarmschleimhaut und den Abbau von Glykogen in der Leber. Gleichzeitig kann es die Zuckerverwertung durch periphere Gewebe fördern. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion steigt der Blutzuckerspiegel und manchmal kommt es zu Zucker im Urin. Kurz gesagt, es beschleunigt den Zucker- und Fettstoffwechsel, fördert insbesondere den Abbau- und Oxidationsprozess von Zucker, Fett und Protein in vielen Geweben und erhöht dadurch den Sauerstoffverbrauch und die Wärmeproduktion des Körpers. 3. Weitere Aspekte Darüber hinaus spielen Schilddrüsenhormone auch bei der Aktivität einiger Organe eine wichtige Rolle. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Erregbarkeit des Nervensystems. Schilddrüsenhormone können direkt auf das Myokard wirken, die Freisetzung von Ca2 aus dem sarkoplasmatischen Retikulum fördern, die Kontraktilität des Myokards erhöhen und die Herzfrequenz beschleunigen. Wirkung auf Wasser und Elektrolyte: Bei einer Schilddrüsenunterfunktion steigt das interstitielle Mucin an und kann eine große Anzahl positiver Ionen und Wassermoleküle binden. K und Na werden in der Gewebsflüssigkeit zurückgehalten und es kommt zu viskosen Ödemen. Auswirkungen auf das Nervensystem: Bei einer Überfunktion steigt die Erregbarkeit des zentralen Nervensystems. |
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