Was ist Refluxösophagitis Grad B? Refluxösophagitis Grad B ist eine entzündliche Erkrankung der Speiseröhre, die durch den Rückfluss von Magen- und Zwölffingerdarminhalt in die Speiseröhre verursacht wird. Endoskopische Manifestationen umfassen Schäden an der Speiseröhrenschleimhaut, nämlich Speiseröhrenerosion und/oder Speiseröhrengeschwür. Diese Krankheit kann in jeder Altersgruppe auftreten, kommt aber häufiger bei Menschen mittleren und höheren Alters vor. Sie hat in den letzten Jahren zugenommen und erfordert unsere Aufmerksamkeit. Klassifikation der Krankheit Je nach Ausmaß der Schädigung der Speiseröhrenschleimhaut bei der Endoskopie wird die Refluxösophagitis in vier Grade eingeteilt: A, B, C und D. Ösophagitis Grad A bezeichnet eine auf die Schleimhautfalten beschränkte Schädigung der Speiseröhrenschleimhaut ohne Verwachsung und mit einer Erosionslänge von weniger als 5 mm. Ösophagitis Grad B bezeichnet eine Erosionslänge von mehr als 5 mm. Ösophagitis Grad C bezeichnet eine Schädigung der Speiseröhre mit Verwachsung, die jedoch 75 % des Speiseröhrenumfangs nicht überschreitet. Ösophagitis Grad D bezeichnet eine Schädigung der Speiseröhrenschleimhaut im Umfangsbereich. Ursachen Voraussetzung für die Entstehung einer Refluxösophagitis ist, dass Mageninhalt über den unteren Ösophagussphinkter (LES) in die Speiseröhre zurückfließt und die Speiseröhre selbst das zurückfließende Material nicht schnell abtransportieren kann, sodass der Mageninhalt lange Zeit in der Speiseröhre verbleibt. Schädliche Faktoren im Mageninhalt wie Säure, Gallensäure und Pepsin schädigen die Speiseröhrenschleimhaut und führen zu einer Refluxösophagitis. Pathogenese Die pathophysiologische Grundlage der Refluxösophagitis sind Störungen der Speiseröhren- und Magenmotilität, einschließlich Störungen der Speiseröhrenkörpermotilität, Störungen der LES-Funktion und Störungen der Magenmotilität. Zu den Ursachen dieser Funktionsstörungen zählen neben anatomischen Anomalien (wie etwa einer Hiatushernie) auch bestimmte Erkrankungen (wie etwa Diabetes), Medikamente (wie etwa Muskelrelaxantien) und Nahrungsmittel (wie etwa fettreiche Nahrungsmittel, Schokolade, Kaffee), die zu einer Funktionsstörung des LES führen und Reflux verursachen können. Klinische Manifestationen Patienten mit Refluxösophagitis weisen die typischen Symptome eines gastroösophagealen Refluxes auf, können aber auch keine Refluxsymptome aufweisen und nur Symptome einer Verdauungsstörung wie Schmerzen und Unwohlsein im Oberbauch zeigen. Es gab keine Korrelation zwischen der Schwere der Ösophagitis und den Refluxsymptomen. Die klinischen Erscheinungen bei Patienten mit schwerer Ösophagitis sind nicht unbedingt schwerwiegend. Beim klassischen Refluxsyndrom handelt es sich um Sodbrennen, Aufstoßen und Brustschmerzen, die durch Reflux verursacht werden. Unter Sodbrennen versteht man ein brennendes Gefühl hinter dem Brustbein, das in den Hals ausstrahlt, und unter Regurgitation versteht man den Rückfluss von Mageninhalt in den Rachen oder Mund. Refluxsymptome treten häufig nach einer vollen Mahlzeit auf und nächtlicher Reflux beeinträchtigt den Schlaf des Patienten erheblich. |
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