Prionen, auch als Proteininfektionsfaktoren, Toxine oder infektiöse Proteine bekannt, sind eine Klasse kleiner, nicht-immuner, hydrophober Proteine, die Tiere infizieren und sich in Wirtszellen replizieren können. Prionen sind eine Art infektiöser pathogener Faktoren, die bei Säugetieren und Menschen Läsionen des zentralen Nervensystems verursachen können. Der amerikanische Biologe S. Prusiner glaubte, dass Prionen infektiöse Proteinpartikel sind. Prionen werden auch als Proteinreinigungsfaktoren bezeichnet. Dabei handelt es sich um infektiöse Proteine. Dieses infektiöse Protein kann schwerwiegende Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem von Säugetieren und Menschen haben. Es handelt sich um eine Zoonose mit relativ hohen Gefahren. Die Quelle des Virus ist hauptsächlich das Knochenfutter von Nutztieren und heterologe Infektionen. Tritt die Krankheit erst einmal auf, liegt die Sterblichkeitsrate bei nahezu 100 %. 1. Essbares tierisches Fleisch- und Knochenmehlfutter Zu den Übertragungswegen von Prionen zählen der Verzehr von Fleisch- und Knochenmehlfutter, Rinderknochenmehlsuppe und nosokomiale Infektionen, beispielsweise die Einnahme von Hypophysenwachstumshormonen, Gonadotropin, Dura-mater-Transplantationen, Hornhauttransplantationen oder Bluttransfusionen. Die Besonderheit von Prionen besteht darin, dass sie gegenüber der Verdauung durch Proteasen und herkömmlicher Desinfektion resistent sind. Da sie keine Nukleinsäuren enthalten, können sie mit der herkömmlichen PCR-Technologie nicht nachgewiesen werden. Prionen sind anfällig für Mutationen und rassenübergreifende Infektionen und haben eine große Anzahl potenzieller Infektionsquellen, hauptsächlich Wiederkäuer wie Rinder und Schafe. Die unbekannten potenziellen Wirte können sehr vielfältig sein und die potenzielle Übertragungsgefahr ist unklar, was Vorhersagen und Schlussfolgerungen erschwert. Prionen können mehrere Organe infizieren, das wichtigste bekannte Organ ist das Gehirn, aber während der Inkubationszeit können verschiedene Gewebe und Organe außer dem zentralen Nervensystem infiziert werden, und es gibt mehrere Infektionswege. Neben dem Verdauungstrakt können auch das Nervensystem und das Blut infiziert werden, was die Vorbeugung erschwert. Sobald Menschen und Tiere infiziert sind, sterben alle innerhalb von 6 Monaten bis 1 Jahr, die Sterblichkeitsrate beträgt 100 %. 2. Es gibt zwei Übertragungswege der menschlichen Prionenkrankheit. Die erste ist erblich bedingt, das heißt, es handelt sich um eine familiäre Prioneninfektion beim Menschen; die zweite ist iatrogen, wie zum Beispiel bei Hornhauttransplantationen, der Implantation von EEG-Elektroden, dem unachtsamen Umgang mit kontaminierten chirurgischen Instrumenten und der Injektion von Wachstumshormonen aus der menschlichen Hypophyse. Ob das Virus zwischen Mensch und Tier übertragbar ist, lässt sich derzeit nicht mit Sicherheit sagen und muss durch weitere Untersuchungen der Wissenschaft bestätigt werden. 3. Bei direktem Kontakt mit infiziertem Gewebe ist es hochansteckend. Menschen können sich zum Beispiel mit der Gerstmann-Creutzfeldt-Jakob-Krankheit oder der Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit infizieren, wenn ihnen Wachstumshormone injiziert werden, die direkt aus der menschlichen Hypophyse gewonnen werden. Auch können sie sich mit Instrumenten infizieren, die bei Gehirnoperationen zum Einsatz kommen (Prionen können die Autoklaven überleben, in denen chirurgische Instrumente üblicherweise sterilisiert werden). Es wird auch allgemein angenommen, dass der Verzehr infizierter Tiere durch Anhäufung langsam zu Krankheiten führen kann, insbesondere durch Kannibalismus oder ähnliche Verhaltensweisen, die dazu führen können, dass sich Prionen über Generationen hinweg ansammeln, wie dies beispielsweise bei Kuru auf einer kleinen Pazifikinsel der Fall war. Obwohl dieses Risiko nicht bewiesen ist, ist es eine Warnung, dass moderne Bauernhöfe es nicht akzeptieren, Wiederkäuern Proteinpulver zu verfüttern. |
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