Die normale Farbe des Urins ist hellgelb. Bei bestimmten Erkrankungen kann sich die Farbe des Urins ändern. Roter Urin weist beispielsweise auf Symptome einer Hämaturie hin. Es gibt viele Ursachen für Hämaturie, die mit Harnwegsinfektionen und Nierenerkrankungen zusammenhängen. Es gibt auch eine Art von Urin, der gelblich-braun ist und häufig durch Leber- und Gallenblasenerkrankungen wie Gallensteine, Cholezystitis, Lebererkrankungen usw. verursacht wird. Es gibt auch eine Art von Urin, der braun ist und eher mit schwerer Anämie und akuter Nephritis zusammenhängt. Als nächstes wollen wir uns die konkreten Gründe für die Braunfärbung des Urins ansehen. 1. Roter Urin: Es kann sich um eine Hämaturie handeln, die in eine makroskopische und eine mikroskopische Hämaturie unterteilt werden kann. Bei makroskopischer Hämaturie handelt es sich um das Vorhandensein von mehr als 1 ml Blut in einem Liter Urin; bei mikroskopischer Hämaturie handelt es sich um das Vorhandensein von mehr als 3 roten Blutkörperchen in jedem hochauflösenden Sichtfeld des zentrifugierten Urins unter dem Mikroskop. 2. Brauner Urin: Es könnte sich um eine Bilirubinurie oder Urobilinurie handeln. Bilirubinurie wird häufig durch intrahepatische oder extrahepatische Gallengangentzündungen, Tumore oder Steinblockaden verursacht, die dazu führen, dass Natriumbilirubin ins Blut gelangt. Wenn die Menge an Natriumbilirubin im Blut einen bestimmten Wert überschreitet, tritt Bilirubinurie auf. Ursache einer Urobilinogenurie ist häufig eine Leberschädigung, die zu einer vermehrten Aufnahme von Urobilinogen im Darm führt, welches in den Urin gelangt, was eine Urobilinogenurie zur Folge hat. Bei Patienten mit hämolytischer Anämie kommt es manchmal vor, dass nach der Zerstörung einer großen Zahl roter Blutkörperchen große Mengen Urobilinogen durch die Darmwand in den Pfortaderkreislauf aufgenommen werden. Da die Leber das überschüssige Urobilinogen nicht in Bilirubin umwandeln kann, kommt es zu Urobilinurie. 3. Brauner Urin: Patienten mit schweren Verbrennungen, hämolytischer Anämie, falscher Bluttransfusion, akuter Nephritis, akuter ikterischer Hepatitis oder Nierenkompression können Urin ausscheiden, der die Farbe von Sojasoße hat. Manche Menschen scheiden braunen Urin aus und leiden nach dem Verzehr von Saubohnen unter Schwindel, Übelkeit oder gelben Augen. Sie werden medizinisch als Favismus-Patienten bezeichnet. 4. Milchiger Urin: Am häufigsten ist die durch Filariose hervorgerufene Chylurie, die sich insbesondere nach dem Genuss von Milch oder einer fettreichen Ernährung deutlich verschlimmert. Wenn milchiger Urin jedoch von abnormalem Wasserlassen, Fieber und Schmerzen im unteren Rückenbereich begleitet wird, sollte vermutet werden, dass es sich um eine schwerwiegende Harnwegsinfektion wie Pyelonephritis, Blasenentzündung, Urethritis oder Nierentuberkulose handelt, die den Urin milchig weiß macht. 5. Weißer schleimiger Urin: Da die männliche Harnröhre der gemeinsame Austrittskanal für Sperma und Urin ist, ist es bei erwachsenen Männern normal, gelegentlich weißen Schleimurin aus der Harnröhre auszuscheiden und es besteht kein Grund zur Sorge. Wenn jedoch häufig weißer, schleimiger Urin ausgeschieden wird, kann dies ein Symptom einer Prostatitis, einer nicht-gonorrhoischen Urethritis oder einer Gonorrhoe sein. Sie sollten so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen, da die Krankheit sonst auf Ihren Partner übertragen wird und eine Entzündung der Geschlechtsorgane verursacht. 6. Schwarzer Urin: Tritt bei Personen auf, die versehentlich Lysol einnehmen und eine Phenolvergiftung erleiden. Da Phenol im menschlichen Körper teilweise zu Hydrochinon und Catechinen oxidiert und über den Urin ausgeschieden wird, verfärbt sich der Urin nach längerem Stehen schwarz. Bei Patienten mit Melanomen beispielsweise ist die Melaninproduktion im Körper erhöht, was dazu führt, dass das Melanin im Blut von der Leber zu Melanosomen reduziert wird. Die mit dem Urin ausgeschiedenen Melanosomen werden zu Melanin oxidiert. Nach längerem Stehen wird der Urin schwarz. |
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