Was sind die Symptome eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule?

Was sind die Symptome eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule?

Wie wir alle wissen, ist der Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule eine der häufigsten Erkrankungen der Lendenwirbelsäule in der klinischen Praxis und tritt normalerweise bei Menschen mittleren und höheren Alters auf. Mit der rasanten Entwicklung von Wissenschaft und Technologie in der modernen Gesellschaft, der Verbreitung von Computern und den längeren Arbeitszeiten der Menschen sind Lendenwirbelsäulenerkrankungen jedoch allmählich jünger geworden, und die Zahl der an dieser Krankheit leidenden Menschen nimmt ebenfalls von Jahr zu Jahr zu. Manche Menschen bemerken vielleicht Schmerzen oder ein Unbehagen in der Taille, beachten diese jedoch nicht und denken, dass dies nur die Folge langer Arbeit sei und nach einer Pause wieder besser werde. Sie wissen jedoch nicht, dass dies eine Erinnerung des Körpers sein kann und dass die Nichtbeachtung schwerwiegendere Folgen haben und in schweren Fällen sogar zu einer Lähmung führen kann. Daher führen eine frühzeitige Erkennung und Behandlung zu besseren Ergebnissen. Dann werfen wir einen Blick auf die Frühsymptome eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule!

1. Schmerzen im unteren Rücken

Bei den meisten Patienten mit dieser Erkrankung treten als erstes Symptom Rückenschmerzen auf; die Häufigkeit liegt bei etwa 91 %. Eine kleine Anzahl von Patienten hat nur Beinschmerzen, aber keine Rückenschmerzen. Daher leiden nicht alle Patienten unter Rückenschmerzen. Manche Patienten verspüren zunächst Schmerzen im unteren Rücken und nach einer gewissen Zeit dann Schmerzen in den Beinen. Gleichzeitig lassen die Schmerzen im unteren Rücken nach oder verschwinden von selbst, und sie klagen beim Arztbesuch nur noch über Schmerzen in den Beinen. Die Schmerzen sind meist stechend und werden oft von Taubheitsgefühlen und Wundsein begleitet.

2. Ausstrahlende Schmerzen in den unteren Gliedmaßen

Schmerzen im unteren Rücken und in den Beinen treten häufig nach Traumata, Ermüdung und Kälte auf. Sie halten jeweils etwa zwei bis drei Wochen an und lassen dann allmählich nach. Wenn Sie sich während eines Anfalls im Bett ausruhen, lassen die Schmerzen oft nach. Menschen, die schwere körperliche Arbeit verrichten, insbesondere solche, die sich häufig bücken müssen, leiden häufiger unter Schmerzen im unteren Rücken und in den Beinen. Es gibt auch Menschen, die sich nicht ausreichend bewegen und deren Hüft- und Rückenmuskulatur schwach ist. Selbst wenn sie sich gelegentlich bücken, um schwere Gegenstände zu heben, oder sich die Hüfte verstauchen, können sie leicht Schmerzen im unteren Rücken und in den Beinen bekommen. Alle Faktoren, die den Bauchdruck erhöhen, wie etwa Husten, Anstrengung beim Stuhlgang, Lachen, Niesen, Heben schwerer Gegenstände, chronischer Husten usw., können leicht Schmerzen im unteren Rücken und in den Beinen verursachen oder bestehende Schmerzen im unteren Rücken und in den Beinen verschlimmern.

3. Eingeschränkte Taillenbewegung

Die Beuge- und Streckungsaktivitäten der Lendenwirbelsäule bei Patienten mit einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule hängen eng mit dem Grad des Bandscheibenvorfalls zusammen. Wenn der Anulus fibrosus nicht vollständig gerissen ist, kommt es zu einer Beugestellung der Lendenwirbelsäule und einer eingeschränkten Streckung. Der Grund dafür ist, dass sich beim Beugen der Lendenwirbelsäule die gelben Bänder zwischen den Wirbelplatten anspannen, wodurch sich das Volumen des Wirbelkanals und der Raum hinter der Bandscheibe vergrößert. Die entsprechende Spannungserhöhung des hinteren Längsbandes führt dazu, dass der hervorstehende Nucleus pulposus teilweise zurückgezogen wird, wodurch die Symptome einer Nervenwurzelkompression gelindert werden.

4. Skoliose

Es handelt sich hierbei um eine haltungskompensierende Deformität, die von Patienten mit einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule zur Schmerzlinderung eingenommen wird. Die Symptome sind, dass sich die Lendenwirbelsäule nach links oder rechts verbiegt. Beim Berühren des Dornfortsatzes in der Mitte des Rückens kann man feststellen, dass der Dornfortsatz verzerrt ist. Dies ist jedoch kein spezifisches Zeichen für einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule. Etwa 50 % der normalen Menschen haben auch verzerrte Dornfortsätze. 5. Lahmheit: Die durch einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule verursachte Lahmheit ist meist intermittierend, d. h. Schmerzen und Schwäche in den unteren Gliedmaßen treten nach einer bestimmten Gehstrecke auf. Die Symptome können nach Bücken oder Hocken zum Ausruhen gelindert werden und der Patient kann weitergehen. Mit der Zeit verschlimmern sich die Symptome allmählich und die Zeit, die man stehen oder gehen muss, bevor die oben genannten Symptome auftreten, wird allmählich kürzer. Je kürzer die Gehstrecke, desto schwerwiegender ist der Zustand.

5. Taubheitsgefühl

Bei Patienten mit einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule verspüren manche keine Schmerzen in den unteren Gliedmaßen, sondern nur ein Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen. Dies wird meist dadurch verursacht, dass das Bandscheibengewebe die propriozeptiven und taktilen Fasern der Nerven komprimiert. An der Außenseite des Oberschenkels kommt es häufig zu Taubheitsgefühlen, die sich bei Kontakt mit Kleidung oder Hose als Brennen bemerkbar machen und sich durch langes Stehen verschlimmern können. Die Ursache für Gefühlsstörungen an der Außenseite des Oberschenkels liegt meist in einer Anulus fibrosus-Vorwölbung oder einer Gelenkdegeneration und nicht in einem Bandscheibenvorfall.

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