Wie sollte eine Pilzdermatitis behandelt werden?

Wie sollte eine Pilzdermatitis behandelt werden?

Pilzdermatitis ist eigentlich eine Krankheit, die an jedem Teil des Körpers auftreten kann, deshalb sollte jeder darauf achten. Eine Pilzdermatitis kann zu Hautschäden unterschiedlichen Ausmaßes führen, beispielsweise zu Brüchen, Geschwüren, Juckreiz usw. Auch der Patient selbst verspürt starke Beschwerden. Wenn eine Pilzdermatitis im Frühstadium entdeckt wird, kann sie mit gängigen Medikamenten behandelt werden.

Grundlegende Einführung

Unter Pilzerkrankungen der Haut, auch Dermatophytenerkrankungen genannt, versteht man eine große Klasse von infektiösen Erkrankungen der menschlichen Haut und Hautanhangsgebilde wie Schleimhäute, Haare und Nägel, die durch pathogene Pilze hervorgerufen werden. Die Haupterreger von Pilzerkrankungen der Haut sind Dermatophyten, darunter Trichophyton rubrum, Trichophyton gypseum, Epidermophyton floccosum, Trichophyton verrucosum, Microsporum und so weiter. Die gemeinsamen Merkmale dieser Erkrankungen sind: hohe Inzidenz, Ansteckungsfähigkeit und leichtes Wiederauftreten oder eine Neuinfektion. Besonders unvernünftige und nicht standardisierte Behandlungen führen zu wiederholten Anfällen und wiederholten Behandlungen, was die Lebensqualität des Patienten erheblich beeinträchtigt. Pilze mögen warmes und feuchtes Wetter und die geeignetste Temperatur für oberflächliche Pilze liegt bei 22–28 °C. Wenn die Bedingungen auf der menschlichen Haut für das Wachstum und die Vermehrung von Pilzen günstig sind, kann es zu Ringelflechte kommen. Manche Menschen schwitzen beispielsweise leicht und ihre Haut wird schnell feucht. Wenn sie nicht rechtzeitig sauber und trocken gehalten wird, sind sie anfällig für Pilzinfektionen und entwickeln Tinea versicolor und andere Ringelflechte-Erkrankungen. Wenn sie zu enge, zu dicke und nicht atmungsaktive Hosen tragen und lange im Büro sitzen, sind sie anfällig für Tinea cruris und andere Ringelflechte-Erkrankungen. Wenn sie häufig Gummischuhe, Lederschuhe und Sportschuhe tragen und diese schlecht luftdurchlässig sind, steigen die Luftfeuchtigkeit und Temperatur der Füße. Wenn die Haut nicht sauber ist, können sehr leicht Tinea pedis und andere Ringelflechte-Erkrankungen auftreten. Wenn sich am Körper eine bestimmte Art von Ringelflechte befindet, kann sich diese zudem ausbreiten und dazu führen, dass auch an anderen Körperteilen Ringelflechte auftritt.

Systemische Behandlung

(1) Ketoconazol: Dieses Medikament wird heute überwiegend oral eingenommen und ersetzt Griseofulvin. Ketoconazol ist ein synthetisches Breitband-Antimykotikum vom Typ Imidazol. Sein antimykotischer Mechanismus besteht in der Hemmung der Synthese von Ergosterol, einem wichtigen Bestandteil der Zellmembran von Pilzen. Dadurch verliert die Zellmembran von Pilzen ihre normale Funktion, die Membrandurchlässigkeit nimmt zu und schließlich degeneriert oder stirbt der Pilz. Laut klinischer Praxis hat dieses Arzneimittel eine gute Wirkung bei oberflächlichen Pilzerkrankungen.

Indikationen: Wird hauptsächlich bei Tinea capitis eingesetzt, gefolgt von systemischer Tinea corporis, schwerer Tinea cruris und Onychomykose.

Kontraindikationen: Abnorme Leberfunktion. Dieses Medikament ist bei schwangeren und stillenden Frauen kontraindiziert.

Dosierung: Erwachsene, 200 mg, einmal täglich. Kinder mit einem Körpergewicht unter 20 kg erhalten einmal täglich 50 mg, Kinder mit einem Körpergewicht zwischen 20 und 40 kg erhalten einmal täglich 100 mg und Kinder mit einem Körpergewicht über 40 kg erhalten die Erwachsenendosis.

(ii) Andere Imidazol-Arzneimittel: Itraconazol hat eine fünf- bis zehnmal so starke antimykotische Wirkung wie Ketoconazol und stellt die Mindestdosis zur Behandlung von Dermatophyten dar.

Topische Behandlungen

Bei oberflächlichen Pilzerkrankungen, die weder Haare noch Nagelplatte betreffen, kann eine lokale Therapie wirksam sein, erfordert aber Geduld und Beständigkeit bei der Anwendung des Arzneimittels über einen längeren Zeitraum. Es gibt zwei Gruppen häufig verwendeter Medikamente.

(I) Spezielles äußerliches Arzneimittel: Sie können das spezielle Arzneimittel Kexuanling-Flüssigkeit wählen und es auf die betroffene Stelle auftragen.

(ii) Spezifische Breitband-Antimykotika: Die am häufigsten verwendete Gruppe weist einen gemeinsamen Imidazolring auf, d. h. Imidazol-Arzneimittel wie Fioconazol, Miconazol, Oxiconazol, Econazol, Ketoconazol, Bifonazol und Clotrimazol, aus denen für den klinischen Gebrauch häufig 1–2 %ige Cremes hergestellt werden.

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