Pflegemaßnahmen bei Flüssigkeitsmangel

Pflegemaßnahmen bei Flüssigkeitsmangel

Wir sagen oft, dass Menschen aus Wasser bestehen, und wir sagen auch oft, dass wir täglich 8 Gläser Wasser trinken sollten. Tatsächlich werden hierdurch Körperflüssigkeiten wieder aufgefüllt. Zu den menschlichen Körperflüssigkeiten zählen Blut, Speichel, Schweiß usw. Körperflüssigkeiten spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der normalen Lebensaktivitäten des Menschen. Die größte Gefahr für Brandverletzte während der Behandlung stellt beispielsweise der massive Verlust von Körperflüssigkeiten dar, der einen rechtzeitigen Flüssigkeitsersatz erforderlich macht. Welche pflegerischen Maßnahmen gibt es bei Flüssigkeitsmangel?

1. Aufrechterhaltung eines normalen Körperflüssigkeitshaushalts

1. Maßnahmen zur Korrektur von Flüssigkeitsmangel: Erstellen Sie einen Flüssigkeitsersatzplan und stellen Sie die Flüssigkeitsaufnahme sicher.

(1) Wie hoch sollte die Entschädigung sein?

Die Körperflüssigkeiten können je nach physiologischem Bedarf wieder aufgefüllt werden. Ein normaler menschlicher Körper benötigt 2000-2500 ml Körperflüssigkeit pro Tag. Darüber hinaus kann der kumulative Verlust die Flüssigkeitsmenge sein, die der Patient vom Ausbruch der Erkrankung bis zum Zeitpunkt der Konsultation verloren hat. Während der Behandlung können anhaltende Flüssigkeitsverluste ausgeglichen werden.

Der Schlüssel zur Behebung von Flüssigkeitsstörungen liegt in der Behandlung am ersten Tag. Die Infusionsmenge sollte jederzeit dem Zustand des Patienten entsprechend angepasst werden.

Die am ersten Tag aufgefüllte Flüssigkeitsmenge = physiologischer Bedarf + 1/2 des kumulativen Verlusts.

Die am zweiten Tag nachgefüllte Flüssigkeitsmenge = physiologischer Bedarf + fortgesetzter Verlust am Vortag + Teil des kumulativen Verlusts.

Die am 3. Tag nachgefüllte Flüssigkeitsmenge = physiologischer Bedarf + fortgesetzter Verlust am Vortag.

(2) Was zu ergänzen ist

Während des Rehydrierungsprozesses können Sie dem Körper je nach Bedarf Nahrungsergänzungsmittel zuführen und so den Mangel ausgleichen.

(3) Wie man sich schminkt

Die Grundsätze des Flüssigkeitsersatzes lauten: zuerst Salz, dann Zucker, zuerst Kristalle, dann Gele, zuerst schnell, dann langsam und Kaliumergänzung, wenn der Urin ungehindert fließt.

2. Korrektur überschüssiger Körperflüssigkeit:

Versuchen Sie während des Auffüllvorgangs die Wasseraufnahme zu begrenzen, um eine übermäßige Aufnahme von Körperflüssigkeiten zu vermeiden.

2. Beobachtung und Überwachung des Flüssigkeitsersatzes

1. Bestimmung des biochemischen Index und Überwachung des Elektrokardiogramms

2. Veränderungen des Blutdrucks und des zentralen Venendrucks.

3. Gewichtsveränderung: Nimmt der Patient mit überschüssigem Wasser an Gewicht ab?

4. Beobachten Sie, ob die Urinmenge zunimmt.

5. Ob die Vitalfunktionen stabil sind.

5. Wenn Sie weniger Urin und Durst haben, müssen Sie die Situation rechtzeitig verbessern.

6. Ein klarer Geisteszustand und Kooperation weisen auf einen normalen Flüssigkeitsaustausch hin.

Flüssigkeitsmangel:

1. Unzureichende Körperflüssigkeiten: im Zusammenhang mit reduzierter Aufnahme

Pflegemaßnahmen:

1. Bei Schmerzen im Hals oder Mund heiße oder kalte Getränke anbieten, warmes Salzwasser geben oder den Mund vor dem Trinken mit einem Betäubungsmittel ausspülen;

2. Informieren Sie sich über den Medikamentenstatus des Patienten, ob er Medikamente einnimmt, die zu Dehydration führen können (z. B. Diuretika) und ob er mehr Flüssigkeit zu sich nehmen muss.

3. Bieten Sie Gesundheitserziehung an und informieren Sie die Patienten und ihre Familien über die Notwendigkeit, bei körperlicher Anstrengung, Fieber, Infektionen und erhöhter Temperatur eine bestimmte Menge Wasser zu trinken. Bringen Sie den Patienten oder ihren Familien bei, wie sie Dehydration erkennen und die Flüssigkeitsaufnahme erhöhen können.

2. Unzureichende Körperflüssigkeiten: im Zusammenhang mit übermäßigem Verlust von Körperflüssigkeiten

Pflegemaßnahmen:

1. Patienten mit Fieber können ihre Körpertemperatur unter 38,4 °C halten, indem sie warme Bäder nehmen oder Medikamente einnehmen, um die Raumtemperatur niedrig zu halten. Wenn die Körpertemperatur extrem hoch ist, können Eisbeutel auf die Arterien gelegt werden, um sie abzukühlen.

2. Bei Patienten mit Verdauungstraktdrainage ist die Magensonde mit physiologischer Kochsalzlösung zu spülen, der Elektrolythaushalt im Gleichgewicht zu halten und für regelmäßige Mundpflege zu sorgen.

3. Gesundheitserziehung: Vermeiden Sie plötzliche oder übermäßige Einwirkung von großer Hitze, Sonnenlicht oder übermäßiger körperlicher Betätigung. Erhöhen Sie bei heißem Wetter Ihre Flüssigkeitsaufnahme.

4. Stellen Sie sicher, dass Patienten mit Durchfall und Erbrechen eine Flüssigkeitsaufnahme haben, erstellen Sie einen Flüssigkeitsersatzplan und halten Sie den Wasser- und Elektrolythaushalt aufrecht.

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