Welche Gefahren birgt das Elektroschweißen?

Welche Gefahren birgt das Elektroschweißen?

Elektroschweißen ist ein relativ verbreiteter Beruf und wird in vielen Branchen wie dem Bauwesen häufig eingesetzt. Als Schweißer müssen Sie den Arbeitsschutz bei der Arbeit stärken. Schließlich birgt dieser Beruf gewisse Gefahren. Wenn Sie den Schutz in normalen Zeiten nicht verstärken, kann es leicht zu Pneumokoniose und chronischer Vergiftung kommen. Schließlich enthält Elektroschweißen einige Schwermetalle. Lassen Sie uns mehr über diesen Aspekt erfahren.

Welche Gefahren birgt das Elektroschweißen?

1. Pneumokoniose

Die Hauptursache für Pneumokoniose ist der Elektroschweißrauch. Seine Zusammensetzung variiert je nach verwendetem Schweißdraht. Der Schweißstab besteht aus einem Schweißkern und einer Ummantelung. Der Schweißkern enthält große Mengen Eisen, Kohlenstoff, Mangan, Silizium, Chrom, Nickel, Zink, Blei, Schwefel und Phosphor; die Materialien in der Beschichtung sind hauptsächlich Marmor, Fluorit, Rutil, reines Salz, Wasserglas, Ferromangan usw. Beim Schweißen erreicht die Lichtbogenentladung eine hohe Temperatur von 4000–6000 °C und erzeugt eine große Menge Rauch (die Hauptbestandteile sind Eisenoxid, Manganoxid, Siliziumdioxid, Silikate usw.), der sich in der Arbeitsumgebung verteilt und leicht in die Lunge eingeatmet werden kann. Langfristiges Einatmen kann faserige Läsionen des Lungengewebes, nämlich Schweißerpneumokoniose, verursachen und geht oft mit Komplikationen wie Manganvergiftung, Fluoridvergiftung und Metallrauchfieber einher. Die Patienten zeigen vor allem Atemwegssymptome wie Engegefühl in der Brust, Brustschmerzen, Kurzatmigkeit, Husten, begleitet von Kopfschmerzen, allgemeiner Schwäche und weiteren Symptomen. Auch die Atemfunktion der Lunge ist bis zu einem gewissen Grad geschädigt. Pneumokoniose ist eine sehr schwere Berufskrankheit, für die es bislang keine Heilung gibt.

2. Chronische Vergiftung

Wenn sich bei Arbeitern bei längeren Elektroschweißarbeiten übermäßig viel Rauch ansammelt, der Mangan, Blei oder andere Substanzen enthält, kann dies zu einer chronischen Mangan- und Bleivergiftung führen, die wiederum das Nervensystem schädigt und Symptome wie periphere Neuritis, Gedächtnisverlust, geistige Anomalien und emotionale Instabilität hervorruft. In schweren Fällen werden die Gliedmaßen schwach und das Gehen wird schwierig. Einige Daten zeigen, dass bei manchen Menschen, die über einen langen Zeitraum Elektroschweißarbeiten durchführen, eine Manganvergiftung zu Parkinson führt. Eine Untersuchung der Arbeiter ergab, dass Elektroschweißen auch Auswirkungen auf das Fortpflanzungssystem hat. Bei weiblichen Arbeitern kommt es zu Menstruationsstörungen, Frühgeburten und Fehlgeburten, und bei männlichen Arbeitern ist die Spermienüberlebensrate niedriger als bei normalen Menschen.

3. Schweißrauchsyndrom

Schweißrauchwärme ist eine Art von Metallrauchwärme. Beim Schweißen entsteht viel Metallrauch und Hitze. Wenn Schweißer Metalloxiddämpfe einatmen, steigt ihre Körpertemperatur stark an und die Anzahl der Blutzellen in der Körperperipherie nimmt zu, was zu systemischen Erkrankungen führen kann. Nach 6 bis 12 Stunden Einwirkung von Metalldämpfen verspüren sie Schwindel, Müdigkeit, Engegefühl in der Brust, Kurzatmigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen, gefolgt von Fieber und einem Anstieg der weißen Blutkörperchen. In schweren Fällen können sie Schüttelfrost und Zittern entwickeln.

4. Gefahren durch giftige Gase

Aufgrund der hohen Temperaturen und der starken UV-Strahlung, die der Schweißlichtbogen erzeugt, entstehen in der Umgebung große Mengen giftiger Gase, beispielsweise Kohlenmonoxid und Stickoxide.

1) Ozon ist ein farbloses, schädliches Gas mit einem besonders stechenden Geruch. Es wirkt stark reizend auf die Atemwegsschleimhäute und die Lunge. Das kurzfristige Einatmen einer geringen Konzentration (0,4 mg/m3) Ozon kann Symptome wie Husten, trockenen Hals, Engegefühl in der Brust, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Schwäche verursachen. Langfristiges Einatmen von Ozon in niedriger Konzentration kann Bronchitis, Emphysem, Lungensklerose usw. verursachen.

2) Kohlenmonoxid ist ein farb- und geruchloses, nicht reizendes Gas, das sich leicht mit Hämoglobin verbindet, das im menschlichen Körper Sauerstoff transportiert, und äußerst schwer zu trennen ist. Wenn sich daher eine große Menge Hämoglobin mit Kohlenmonoxid verbindet, kann sich der Sauerstoff nicht mehr mit dem Hämoglobin verbinden, wodurch die Sauerstofftransport- und -verwertungsfunktionen des Körpers beeinträchtigt werden und menschliches Gewebe aufgrund von Sauerstoffmangel absterben kann.

3) Stickoxide sind giftige Gase mit stechendem Geruch. Unter ihnen sind die Stickoxide, denen wir am häufigsten ausgesetzt sind, vor allem Stickstoffdioxid. Es ist ein rötlich-braunes Gas mit einem eigenartigen Geruch. Beim Einatmen passiert es die oberen Atemwege, gelangt in die Lungenbläschen und reagiert allmählich mit Wasser zu Salpetersäure und salpetriger Säure, die das Lungengewebe stark reizen und korrodieren und ein Lungenödem verursachen.

5. Gefahren durch Lichtbogenstrahlung

Das beim Schweißen erzeugte Lichtbogenlicht besteht hauptsächlich aus Infrarot-, sichtbarem und ultraviolettem Licht. Dabei schädigen vor allem ultraviolette Strahlen den menschlichen Körper durch photochemische Reaktionen. Es schädigt die Augen und die freiliegende Haut und verursacht Keratokonjunktivitis (elektrisches Auge), chronische Blepharitis, Linsentrübungen und Hauterythem. Die Hauptsymptome sind Augenschmerzen, Lichtempfindlichkeit, Tränenfluss sowie Rötung, Schwellung und Krämpfe der Augenlider. Nach der Einwirkung ultravioletter Strahlen kann sich auf der Haut ein ödematöses Erythem mit klaren Grenzen entwickeln. In schweren Fällen können Blasen, Exsudat und Ödeme auftreten und es kann ein deutliches Brennen auftreten.

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