Wenn man sich zum Abendessen trifft, steht immer Wein auf dem Tisch. Trinken ist für uns nicht nur ein übliches Mittel, um Gäste zu unterhalten, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil, um Beziehungen zu pflegen. Wie das Sprichwort sagt, gibt es nichts, was nicht durch ein Glas Wein gelöst werden kann. Trinken an sich ist nichts Schlechtes, aber wenn der Trinkende zu viel trinkt, kann es leicht zu Sicherheitsunfällen kommen. Menschen reagieren unterschiedlich auf das Trinken von Alkohol. Manche Menschen werden nach dem Trinken am ganzen Körper rot. Was ist der Grund dafür? Hierbei handelt es sich um eine Alkohol-Flush-Reaktion, die durch eine Fehlfunktion der Acetaldehyd-Dehydrogenase verursacht wird und zu einer übermäßigen Ansammlung von Acetaldehyd führt. Zu den Symptomen gehören gerötetes Gesicht, Schwindel und Vertigo. Manche Menschen können viel trinken, aber in Wirklichkeit ist dieses Enzym relativ ausreichend. Bei Menschen mit weniger Enzym kann Alkohol nicht schnell verstoffwechselt werden, was zu einer Ansammlung von Acetaldehyd führt. Alkohol-Flush-Reaktion, auch bekannt als Asian-Flush-Syndrom. Es handelt sich dabei um eine lokale oder systemische Rötungsreaktion, die durch die Verstoffwechselung und den Abbau von Alkohol in Acetaldehyd und Stoffwechselnebenprodukte nach dem Trinken verursacht wird. Menschen mit dieser Reaktion trinken regelmäßig Alkohol, was ihr Risiko für Speiseröhrenkrebs erhöht. Schon kleine Mengen Alkohol können negative Auswirkungen auf den Körper haben. Der Grund, warum Sie nach dem Trinken rot werden, liegt darin, dass der Alkoholkonsum eine Erweiterung Ihrer Kapillaren bewirkt, wodurch Ihr Gesicht, Ihr Hals, Ihre Schultern und sogar Ihr ganzer Körper rot werden. Als Ursache für das Erröten wird häufig eine Unfähigkeit beim Alkoholabbau angenommen. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Etwa 80 % der Asiaten (weniger häufig in Thailand und Indien) haben eine Version der Alkoholdehydrogenase namens ADH1B, und die meisten Chinesen und Koreaner haben ein weiteres Gen namens ADH1C. Diese Gene führen zu einer Mutation der Dehydrogenase, die Alkohol in Acetaldehyd umwandelt, wodurch Alkohol schnell in Acetaldehyd umgewandelt werden kann (die Umwandlungsrate erhöht sich um das 40- bis 100-fache, wenn das ADH1B-Gen vorhanden ist). Etwa 50 % aller Asiaten besitzen eine weitere mitochondriale Genvariante, ALDH2, die die Aktivität der Acetaldehyd-Dehydrogenase hemmt, was dazu führt, dass Acetaldehyd nicht mehr zu Essigsäure abgebaut werden kann. Dies hat zur Folge, dass Menschen mit diesen Genen Alkohol schneller verstoffwechseln, aber trotzdem weiter trinken, hauptsächlich wegen der Nebenwirkungen von Acetaldehyd. Genetik/Alkohol-Flush-Reaktion: Bei Menschen asiatischer Abstammung kommt es bekanntermaßen zu einer Alkoholrötung. Dem Human Genome Atlas Project zufolge ist das rs671-Allel des ALDH2-Gens, das für das Erröten verantwortlich ist, bei Europäern und Afrikanern sehr selten und bei mexikanischen Amerikanern sogar noch seltener. Etwa 30 bis 50 Prozent der Menschen chinesischer und japanischer Abstammung besitzen mindestens ein ALDH2-Gen. Dieses Gen verursacht die in Ostasien und Südostchina häufig auftretende Alkoholrötungsreaktion. Das ALDH2-Gen könnte seinen Ursprung bei den Han-Chinesen in Zentralchina haben und wurde aktiv weitergegeben. Eine andere damit zusammenhängende Analyse deutete darauf hin, dass der Ursprung dieses Gens mit der Verbreitung von Genen aus dem Reisanbau in Südchina zusammenhängen könnte. |
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