Warum ist meine Unterwäsche nass und stinkt?

Warum ist meine Unterwäsche nass und stinkt?

Wir sollten im Alltag mehr auf unseren Körper achten. Neben den Symptomen, die durch medizinische Instrumente erkannt werden können, können auch viele Details zeigen, ob es Probleme mit unserem Körper gibt. Manche Menschen berichten, dass ihre Unterwäsche oft nass ist und einen eigenartigen Geruch hat. Wenn das passiert, geraten alle in große Panik und wissen nicht, was sie tun sollen. Was passiert also, wenn Ihre Unterwäsche nass ist und riecht?

Es ist Vaginitis

Symptom

1. Bakterielle Vaginose

10 bis 40 % der Patientinnen haben keine klinischen Symptome. Bei Patientinnen mit Symptomen kommt es vor allem zu vermehrtem Scheidenausfluss mit fischigem Geruch, der sich besonders nach Geschlechtsverkehr verschlimmert und von leichtem Jucken oder Brennen an der Vulva begleitet sein kann. Bei der Untersuchung zeigten sich keine Anzeichen einer Verstopfung oder Entzündung der Vaginalschleimhaut. Die Absonderungen waren grauweiß, gleichmäßig, dünn und klebten oft an der Vaginalwand, sodass sie sich leicht abwischen ließen.

2. Candida-Vaginitis

(1) Juckreiz, brennende Schmerzen an der Vulva und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.

(2) Häufiges und schmerzhaftes Wasserlassen. Das Charakteristische an der Dysurie ist, dass der Urin beim Wasserlassen die ödematöse Vulva und den Vestibulum reizt und so Schmerzen verursacht.

(3) Charakteristisches Sekret: weiß, dick und ähnelt Quark oder Tofu-Rückständen.

(4) Eine Vulvitis äußert sich in geographischen Erythemen, Ödemen und Kratzern.

(5) Vaginitis kann Ödeme, Erytheme und weiße Membranen verursachen.

3. Trichomonaden-Kollision

(1) Merkmale von vermehrtem Scheidenausfluss: dünnflüssig, eitrig, gelbgrün, schaumig und übelriechend.

(2) Lokalisation des Juckreizes an der Vulva: Vaginalöffnung und Vulva.

(3) In Kombination mit einer Harnwegsinfektion: häufiges Wasserlassen, Harndrang, Schmerzen und manchmal Hämaturie.

(4) Unfruchtbarkeit: Trichomonas vaginalis kann Spermien auffressen, die Milchsäureproduktion behindern und deren Überleben in der Vagina beeinträchtigen.

(5) Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass die Vaginalschleimhaut verstopft war und vereinzelte Blutungen auftraten. Im hinteren Gewölbe des Gebärmutterhalses waren große Mengen eines „erdbeerartigen“ Ausflusses zu sehen, der aus einer graugelben, gelblich-weißen dünnen Flüssigkeit oder einem gelblich-grünen, eitrigen Sekret bestand, das häufig in schaumigem Zustand war. Bei Trägerinnen kommt es zu keinen auffälligen Veränderungen der Vaginalschleimhaut.

4. Altersvaginitis

Vermehrter Ausfluss, Juckreiz an der Vulva etc. gehen oft mit Schmerzen beim Geschlechtsverkehr einher.

5. Vaginitis im Kindesalter

Die Hauptsymptome sind eitriger Ausfluss aus der Scheide und Juckreiz an der Vulva.

behandeln

Im Allgemeinen erfolgt die medikamentöse Behandlung einer Vaginitis überwiegend durch äußerliche Anwendung. Patienten mit entzündlichen Erkrankungen des Beckens oder wiederkehrender Vaginitis können orale Medikamente einnehmen. Bei Bedarf können Paare gemeinsam behandelt werden. Beachten Sie, dass langfristige orale Antibiotika die normale Flora hemmen und eine sekundäre Pilzinfektion verursachen können.

1. Bakterielle Vaginose

Das Behandlungsprinzip besteht in der Verwendung von Antianaerobiern, hauptsächlich Metronidazol, Tinidazol und Clindamycin. Achtung: Sowohl bei oraler als auch bei topischer Anwendung von Metronidazol können Disulfiram-ähnliche Reaktionen auftreten.

(1) Orale Medikamente: Metronidazol ist die erste Wahl.

(2) Lokale medikamentöse Behandlung.

(3) Sexualpartner benötigen keine Routinebehandlung.

2. Candida-Vaginitis

(1) Ursache beseitigen: Bei Diabetes sollte eine aktive Behandlung erfolgen und die Einnahme von Breitbandantibiotika sowie Östrogen und Cortisol rechtzeitig beendet werden. Wechseln Sie Ihre Unterwäsche häufig und waschen Sie getragene Unterwäsche, Waschbecken und Handtücher mit kochendem Wasser.

(2) Topische Medikamente: Miconazol-Zäpfchen, Clotrimazol-Zäpfchen und Nystatin-Zäpfchen.

(3) Systemische Medikamente (für Patienten mit wiederkehrenden Anfällen oder die keine vaginalen Medikamente einnehmen können): Fluconazol, Itraconazol und Ketoconazol. Fluconazol birgt ein geringeres Risiko einer Lebertoxizität und sollte anstelle von Ketoconazol verwendet werden.

(4) Sexualpartner sollten auf Candida albicans getestet und behandelt werden.

(5) Eine durch Candida-Vaginitis komplizierte Schwangerschaft wird hauptsächlich mit einer lokalen Behandlung behandelt, und orale Azol-Medikamente sind kontraindiziert.

3. Trichomonaden-Kollision

(1) Lokale Vaginalmedikation: Metronidazol-Vaginalbrausetabletten oder 0,75%iges Metronidazol-Gel, eine Spülung mit 1%iger Milchsäure- oder 0,5%iger Essigsäurelösung können die Symptome lindern.

(2) Systemische Therapie: Zur Initialtherapie kann Metronidazol eingesetzt werden, bei Auftreten von Nebenwirkungen sollte das Medikament jedoch abgesetzt werden. Trinken Sie während der Einnahme von Metronidazol und innerhalb von 24 Stunden nach Absetzen des Medikaments keinen Alkohol. Trinken Sie während der Einnahme von Tinidazol und innerhalb von 72 Stunden nach Absetzen des Medikaments keinen Alkohol. Die Wirksamkeit und Nebenwirkungen von Metronidazol und Tinidazol sind ähnlich, einschließlich möglicher disulfiramähnlicher Reaktionen. Stillen Sie nicht, während Sie Medikamente einnehmen.

(3) Sexualpartner sollten gleichzeitig behandelt werden und ungeschützten Geschlechtsverkehr bis zur Genesung vermeiden.

4. Altersvaginitis

Das Behandlungsprinzip besteht in der Ergänzung von Östrogen, der Stärkung der vaginalen Immunität und der Hemmung des Bakterienwachstums.

5. Vaginitis bei jungen Mädchen

Die Behandlungsgrundsätze bestehen darin, die Vulva sauber zu halten, die Symptome zu behandeln und Antibiotika auszuwählen, die auf den Erreger abzielen.

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