In den Achselhöhlen bilden sich graue Flecken. Bei Hitze werden sie rot. Es schmerzt und juckt nicht. Im Winter gibt es keine Reaktion.

In den Achselhöhlen bilden sich graue Flecken. Bei Hitze werden sie rot. Es schmerzt und juckt nicht. Im Winter gibt es keine Reaktion.

Viele Menschen haben graue Flecken unter den Achseln. Bei Hitze werden diese Flecken rot, aber sie schmerzen oder jucken nicht. Dies ist höchstwahrscheinlich ein Symptom von Pityriasis versicolor. Pityriasis versicolor ist eine durch Malassezia verursachte Hautkrankheit und zudem eine Krankheit, die einen gewissen Einfluss auf das Erscheinungsbild einer Person hat. Nachfolgend stellen wir Ihnen das relevante Wissen zur Pityriasis versicolor im Detail vor.

1. Ursachen

Der Erreger ist eine lipophile Hefeart namens Malassezia. Diese Pilzart ist ein saprophytischer Pilz der normalen Haut. Nur unter bestimmten besonderen Umständen wie hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit, lokalem Fett und Schweiß sowie schlechten Hygienebedingungen nimmt die parasitäre Dichte von Pityrosporum zu und die saprophytische Hefe verwandelt sich in einen Hyphentyp, der Krankheiten verursacht. Dieses Bakterium dringt nur in die oberflächliche Schicht der Hornschicht ein, ohne eine entzündliche Reaktion in der Dermis hervorzurufen. Die Krankheit kommt weltweit vor und kommt häufig in tropischen und gemäßigten Regionen mit hoher relativer Luftfeuchtigkeit vor. Junge Menschen, insbesondere junge Männer, erkranken aufgrund ihrer häufigen Aktivitäten und ihres übermäßigen Schwitzens häufiger an Pityriasis versicolor. Pityriasis versicolor tritt auch häufiger bei Patienten auf, die über einen langen Zeitraum Kortikosteroide einnehmen, da bei diesen Menschen der Zellerneuerungszyklus der Epidermis verlängert ist, was das Pilzwachstum begünstigt. Pityriasis versicolor bessert sich, wenn die Hormone abgesetzt werden. Darüber hinaus können körperliche Schwäche, Mangelernährung, Diabetes und eine Schwangerschaft diese Krankheit auslösen.

2. Klinische Manifestationen

Die ersten Läsionen sind kreisförmige, punktförmige Flecken, die die Poren umgeben und sich allmählich bis zur Größe einer Nagelplatte mit klaren Rändern vergrößern. Angrenzende Bereiche können zu großen, unregelmäßigen Flecken verschmelzen, um die herum neue Flecken entstehen. Die Oberfläche ist mit einer kleinen Menge kleieartiger Schuppen bedeckt, die sich leicht ablösen. Ihre Farbe reicht von grau über braun bis gelbbraun, manchmal treten mehrere Farben gleichzeitig auf und ähneln Flecken. Je länger die Zeit, desto heller die Flecken. Der Ausschlag hat keine entzündliche Reaktion und verursacht gelegentlich leichten Juckreiz. Die Läsionen treten häufig auf Brust und Rücken auf, können aber auch Hals, Gesicht, Achselhöhlen, Bauch, Schultern und Oberarme betreffen. Er tritt im Allgemeinen häufiger bei jungen und mittelalten Männern auf. Der Krankheitsverlauf ist chronisch, wobei der Ausschlag im Winter abnimmt oder verschwindet, im Sommer jedoch wieder auftritt.

Behandlung

1. Topische Medikamente

Eine 2%ige Ketoconazol-Lotion kann 7 bis 10 Tage lang äußerlich angewendet werden; eine 2%ige Selendisulfid-Lotion kann 7 bis 19 Tage lang äußerlich angewendet werden. Patienten mit kleineren Bereichen oder solchen, die aus verschiedenen Gründen keine oralen Antimykotika einnehmen können, können 1 % Bifonazol-Creme/-Gel, 2 % Miconazol-Creme, 2 % Ketoconazol-Creme und 2 % Econazol-Creme erhalten, die alle eine gute therapeutische Wirkung haben. Allylamin-Antimykotika wie Terbinafin, Butenafin und Naftifin sind ebenfalls wirksam. Auch die neuen Antimykotika Amorolfin und Ciclopiroxolamin können bei der Behandlung der Pityriasis versicolor eingesetzt werden. Da Pityriasis versicolor schwer zu heilen ist und zu Rückfällen neigt, ist eine periodische wiederholte Medikamenteneinnahme erforderlich, um die Ausrottung der Infektion sicherzustellen. Manchmal können Sie zuerst mit einer Lotion reinigen und dann ein lokales Medikament auftragen, um die Wirksamkeit zu verbessern.

2. Systemische Behandlung

Bei Patienten mit größeren Bereichen oder wiederkehrenden Anfällen können orale Azol-Medikamente wie Itraconazol, Ketoconazol und Fluconazol verabreicht werden. Beachten Sie, dass orales Griseofulvin und Terbinafin bei Pityriasis versicolor nur unzureichend wirksam sind und daher nicht zur Behandlung eingesetzt werden sollten.

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