Die Menschen sind sich über die Struktur und Funktion ihres Magen-Darm-Trakts nicht im Klaren und wissen daher nicht, was ihre Magenschmerzen verursacht. Daher müssen sie die Struktur ihres Magen-Darm-Trakts verstehen. Sobald Beschwerden auftreten, müssen sie genaue Urteile fällen und rechtzeitig zu entsprechenden Untersuchungen ins Krankenhaus gehen, damit sie die Symptome wirksam lindern können. Die Form des Magens[8] hängt mit der Körperform des Tieres zusammen: Fische, Schwanzlurche und Schlangen haben schlanke Körper, deshalb sind ihre Mägen spindelförmig; Säugetiere haben kurze und dicke Körper, deshalb sind ihre Mägen sackförmig und liegen horizontal in der Bauchhöhle. Darüber hinaus können sich Morphologie und Struktur des Magens aufgrund des Bedarfs zur Nahrungsspeicherung, der Art der Nahrung und der Häufigkeit der Nahrungsaufnahme verändern. Bei Primaten, den meisten Fleischfressern und vielen Insektenfressern ist der Magen oft ein einkammeriges Organ, dessen vorderes Ende (Kardia) mit der Speiseröhre verbunden ist und dessen hinteres Ende (Pylorus) mit dem Zwölffingerdarm verbunden ist. Der Teil des Magens in der Nähe der Kardia wird als Kardia bezeichnet, der Teil in der Nähe des Pylorus wird als Pylorusteil oder Pylorusantrum bezeichnet und der Teil zwischen den beiden wird als Magenkörper bezeichnet. Bei Wiederkäuern (Rindern, Ziegen und Schafen) ist der Magen in vier Kammern unterteilt: Pansen, Netzmagen, Blättermagen und Labmagen (siehe Pansen). Bei Vögeln erweitert sich die Speiseröhre auf Höhe des Schlüsselbeins zu einem Kropf. Der Kropf hat eine dünne Wand und seine Innenfläche ist mit mehrschichtigem Plattenepithel bedeckt. Im Kropf sind Verdauungsenzyme vorhanden, die von der Speiseröhre und den Speicheldrüsen abgesondert werden. Der Kropf hat eine ähnliche Funktion wie ein Magen und kann Nahrung speichern und eine vorläufige Verdauung der Nahrung durchführen. Im Allgemeinen gibt es drei Arten von Magendrüsen: Herzdrüsen, Pylorusdrüsen und Magensäuredrüsen. Die ersten beiden sind im Kardia- bzw. Pylorusbereich verteilt und beide sondern Schleim ab. Die säureabsondernden Drüsen befinden sich hauptsächlich in der Schleimhaut des Magenkörpers und des Magenfundus. Es handelt sich um gerade Drüsengänge. Die Lumen von etwa 3 bis 7 Drüsen münden in eine kleine Grube an der Oberfläche der Magenschleimhaut. Pro Quadratmillimeter Schleimhaut befinden sich etwa 90 bis 100 kleine Gruben. In den Sauerstoffdrüsen gibt es drei Zelltypen: Hauptzellen, Belegzellen und Schleimzellen. Jede Zelle sondert nicht nur Wasser und anorganische Salze ab, sondern auch spezielle Sekrete: Hauptzellen scheiden Pepsinogen aus, Belegzellen Salzsäure und Intrinsic Factor und Schleimzellen Schleim. Der Magen wird sowohl von sympathischen als auch von parasympathischen Nerven innerviert. Die sympathischen Nerven entspringen dem Zöliakieganglion, die parasympathischen Nerven sind die Vagusnerven und der Magen ist reich an Blut- und Lymphgefäßen. |
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