Medikamente gegen bipolare Störungen

Medikamente gegen bipolare Störungen

Bipolare Störung, auch als manische Depression bekannt, ist eine Erkrankung, die bei Patienten zu sehr instabilen Emotionen führt und im Ausland häufiger auftritt. Diese Krankheit kann Patienten ihr ganzes Leben lang begleiten, da leichte Fälle keine offensichtlichen Veränderungen aufweisen, aber psychische Probleme können Anomalien in den neurologischen Funktionen einer Person verursachen, sodass die Behandlung der bipolaren Störung mit diesen Methoden erfolgen muss.

Die bipolare Störung, auch manisch-depressive Erkrankung genannt, ist eine Erkrankung, die eine oder mehrere schwere manische und depressive Episoden umfasst. Die Störung führt dazu, dass die Stimmung einer Person zwischen extremer Hochstimmung (oder Reizbarkeit oder beidem) und Traurigkeit und Verzweiflung schwankt, mit dazwischen liegenden Phasen normaler Stimmung. Mehr als zwei Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten leiden an einer bipolaren Störung.

Eine bipolare Störung beginnt im Allgemeinen in der Adoleszenz oder im frühen Erwachsenenalter und dauert ein Leben lang. Da die bipolare Störung häufig nicht als Krankheit erkannt wird, leiden die Betroffenen unter Umständen jahrelang unnötig.

Eine bipolare Störung kann für die Patienten, ihre Ehepartner, Familienangehörigen, Freunde und Arbeitgeber äußerst belastend und störend sein. Obwohl es keine bekannte Heilung für die bipolare Störung gibt, ist sie behandelbar und eine Genesung ist möglich. Trotz bipolarer Störung sind erfolgreiche Beziehungen und eine sinnvolle Arbeit möglich. Eine Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie kann der überwiegenden Mehrheit der Patienten helfen, zu einem produktiven, erfüllten Leben zurückzukehren.

Erstlinienbehandlung

Zu den Erstlinienbehandlungen bei akuter Manie gehören Lithium, Valproat, Antipsychotika der ersten Generation (nur Chlorpromazin ist von der US-amerikanischen FDA zugelassen) und Antipsychotika der zweiten Generation (einschließlich Olanzapin, Risperidon, Quetiapin, Ziprasidon und Aripiprazol). Obwohl es nicht genügend Belege gibt, die Carbamazepin als Erstlinienbehandlung bei akuter Manie unterstützen, haben zwei aktuelle Studien gezeigt, dass Carbamazepin mit verlängerter Wirkstofffreisetzung bei der Behandlung akuter Manie wirksam ist. Daher wurde Carbamazepin mit verlängerter Wirkstofffreisetzung von der FDA auch zur Behandlung akuter Manie zugelassen.

Bis 2003 waren Lithiumsalze die einzigen von der FDA zugelassenen Stimmungsstabilisatoren zur Erhaltungstherapie bipolarer Störungen. In den letzten Jahren wurden von der FDA drei weitere Medikamente zur Erhaltungstherapie bei bipolaren Störungen zugelassen, nämlich Lamotrigin, Olanzapin und Aripiprazol. Im Vergleich zu einem Placebo kann Lamotrigin das Wiederauftreten von Manie und Depression verzögern, seine Wirkung bei der Verzögerung des Wiederauftretens von Manie ist jedoch nicht so gut wie die von Lithiumsalz, während seine Wirkung bei der Verzögerung des Wiederauftretens von Depression der von Lithiumsalz entspricht. Olanzapin war bei der Vorbeugung des Wiederauftretens affektiver Symptome etwas besser als Lithium. Bei der Vorbeugung affektiver Ereignisse war Aripiprazol einem Placebo überlegen.

Behandlung refraktärer Patienten

Bei einer regulären Behandlung mit First-Line-Medikamenten ist bei einer beträchtlichen Anzahl von Patienten immer noch eine schlechte Wirksamkeit zu verzeichnen. Derzeit stehen folgende Optionen zur Verfügung:

1. Zu den anderen Antiepileptika zählen neuere Medikamente wie Topiramat und Tiagabin sowie das ältere Medikament Phenytoin.

2. Kombinationstherapien werden in der klinischen Praxis auch routinemäßig eingesetzt. Bei akuter Manie gibt es zahlreiche Daten, die belegen, dass eine Kombinationstherapie einer Monotherapie überlegen ist. Am häufigsten wird dabei ein Antipsychotikum der zweiten Generation mit einem traditionellen Stimmungsstabilisator wie Lithium oder Valproat kombiniert. Vorliegende placebokontrollierte Studien haben ergeben, dass die Wirksamkeit einer kombinierten Anwendung von Risperidon, Olanzapin und Quetiapin um 20 bis 25 Prozent höher ist als die von Lithiumsalzen oder Valproat allein.

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