Wenn eine Wunde durch ein Trauma der Haut verursacht wird, sollte sie umgehend gereinigt werden, um Narben zu vermeiden. Wenn die Wunde jedoch zu groß ist, wird es schwierig sein, Narben zu vermeiden. Auch Hautschorf und Juckreiz kommen häufig vor. Die meisten Menschen denken, dass der Juckreiz daher kommt, dass die Wunde kurz vor der Heilung steht. Daher sollten Sie besonders darauf achten, sie zu schützen und Stöße an dieser Stelle zu vermeiden. Nur wenn die Wunde gut heilt, entstehen keine Narben. 1. Warum juckt eine Wunde unerträglich, wenn sie heilt? Stimmt es, wie die Ältesten sagen, dass Juckreiz bedeutet, dass die Wunde kurz vor der Heilung steht? Bevor wir dieses Thema diskutieren, müssen wir den Wundheilungsprozess verstehen. Die Wundheilung verläuft typischerweise in drei Phasen: a. Die erste Phase ist die Gerinnung und Hämostase. Wenn es zu einer Blutung kommt, sind die Blutplättchen die ersten Zellen, die zum Ort des Geschehens eilen. Blutplättchen helfen nicht nur, Blutungen zu stoppen, sondern senden auch Signale an andere Zellen, die sagen: „Mein Körper ist verletzt, komm und hilf.“ b. Im zweiten Stadium sammeln sich in der Wunde weiße Blutkörperchen, die Infektionen wie Bakterien und Viren bekämpfen. (Das Bild zeigt weiße Blutkörperchen, die Fremdkörper verschlingen.) c. Das dritte Stadium ist das Hyperplasiestadium, das allgemein als das Stadium des „wachsenden Fleisches“ bekannt ist. In diesem Stadium wächst aus der ursprünglich beschädigten Wunde etwas „neues Fleisch“, um den beschädigten Bereich zu füllen. Dieses „neue Fleisch“ wird zu Bindegewebe, und die Hautnerven, Blutgefäße usw., die ursprünglich aufgrund der Verletzung gebrochen waren, wachsen ebenfalls zu dem „neuen Fleisch“ heran. In diesem Stadium tritt auch Juckreiz auf. Dies liegt daran, dass die neugeborenen Nerven besonders empfindlich sind und bei leichter Stimulation jucken. Zu diesem Zeitpunkt wachsen auch die Blutgefäße schnell und drücken sich gegenseitig zusammen, was besonders juckend ist. Nerven sind allerdings nur in der Endphase am Heilungsprozess beteiligt, sodass juckende Wunden oft ein Zeichen dafür sind, dass die Wundheilung schnell vorangeht. Nachdem die Wunde vollständig verheilt ist, reagieren die neuen Nerven weniger empfindlich auf Reize und Sie verspüren keinen Juckreiz mehr. 2. Juckt jede Wunde während der Heilung? Tatsächlich jucken nur Wunden, die die Dermis schädigen, während der Heilung, während Wunden an der Oberfläche der Epidermis während der Heilung nicht jucken. Unsere Haut gliedert sich in Oberhaut (Epidermis), Lederhaut (Dermis) und Unterhautgewebe. Die Epidermis ist die äußerste Hautschicht. Sie besteht nicht nur aus der Hornschicht (der Schicht, die wir im Alltag „reiben“), sondern auch aus der Basalschicht. Die Zellen in dieser Schicht sind sehr vital und können kontinuierlich wachsen und sich vermehren. Die oberflächlichen Wunden, die durch eine Schädigung der Epidermis entstehen, werden durch die Basalschicht geheilt. Bei diesem Eingriff werden keine Nerven beeinträchtigt, so dass weder Juckreiz auftritt, noch bleiben nach der Heilung Narben zurück. 3. Die Wunde juckt sehr, aber ich kann sie nicht kratzen. Was soll ich tun? Juckreiz der Wunde ist ein normales Phänomen und bedarf im Allgemeinen keiner besonderen Behandlung. Vermeiden Sie unbedingt Kratzen, Reiben mit Kleidung und Waschen der Wunde mit heißem Wasser, um Wundinfektionen vorzubeugen und die Wundheilung zu verzögern. Während der Wundheilung sollte, insbesondere bei postoperativen Patienten, verstärkt auf die Ernährung geachtet werden. Vermeiden Sie reizende Lebensmittel wie Zwiebeln und Knoblauch. Essen Sie mehr grünes Gemüse und Obst, um die Wundheilung zu unterstützen. Wenn es wirklich nicht anders geht, können Sie mit einem sauberen, in heißes Wasser getauchten Wattestäbchen den Bereich um die Wunde herum abwischen (das sogenannte „Juckreiz durch Wärme lindern“) oder etwas anderes tun, um sich abzulenken. Doch das beste Mittel gegen Juckreiz ist noch immer: Zeit. |
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