Wenn es um Urin geht, denken die Leute, es handele sich lediglich um ein „Nebenprodukt“ des menschlichen Stoffwechsels. Tatsächlich ist der Urin auch ein Barometer für Ihre körperliche Verfassung. Die Menge des pro Tag ausgeschiedenen Urins, die Gründe für häufiges Wasserlassen und Veränderungen der Urinfarbe stellen allesamt eine bestimmte Reaktion des Körpers dar und erfordern viel Wissen. Kürzlich lud die amerikanische Website MSN Gesundheitsexperten ein, um jedermann die Geheimnisse des Urins zu erklären. 1. Urinvolumen und -häufigkeit entschlüsseln Robert Schmeling, MD, vom Harvard Health Letter, wird von Patienten oft gefragt: Was ist die normale Menge und Häufigkeit des Urinierens? Diese Frage ist nicht nur im Leben, sondern auch in Fernsehdramen zu einem heißen Thema geworden. In der berühmten amerikanischen Fernsehserie „Two and a Half Men“ beschwerte sich ein kleiner Junge, dass sein Vater mitten in der Nacht viermal aufgestanden sei, um auf die Toilette zu gehen. Daraufhin korrigierte ihn sein Vater mit den Worten: „Einmal musste ich ein Glas Wasser trinken.“ Das Kind erwiderte: „Das ist das Problem! Iss nicht zu viel!“ Aufgrund unterschiedlicher persönlicher Essgewohnheiten können Menge und Häufigkeit des Urinierens variieren. Im Allgemeinen beträgt die durchschnittliche tägliche Urinmenge jedoch etwa 6 Tassen (1500 ml) und die Anzahl der Urinierungen pro Tag liegt zwischen 4 und 8 Mal. Wenn Sie gerne Wasser oder andere Getränke trinken, wird die Urinmenge natürlich höher sein; oder wenn Sie unter Durst leiden, kann es für den Körper schwierig sein, 6 Tassen Ausscheidung zu produzieren. Darüber hinaus gibt es einige Faktoren, die das Wasserlassen beeinflussen, nämlich die Blasengröße und die Fähigkeit, den Urin zu halten. Die Blase von Männern ist im Allgemeinen größer als die von Frauen. Wer viel aushält, kann die Abstände zwischen den Urinausscheidungen erheblich verlängern, sodass die Urinmenge bei jedem Urinieren deutlich zunimmt. 2. Wie man abnormales Wasserlassen beurteilt Wenn Sie viel Wasser trinken, aber dennoch sehr wenig Urin haben, leiden Sie möglicherweise an Oligurie, was mit Nierenversagen zusammenhängt. Bei Erwachsenen sollte die tägliche Urinmenge im Allgemeinen nicht weniger als 400 ml betragen. Häufiges Wasserlassen hingegen ist leichter wahrzunehmen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass die Anzahl der Wasserlassen deutlich zugenommen hat, kann dies mit einer Harnwegsinfektion, Diabetes usw. zusammenhängen. Kommt es zu einer plötzlichen Zunahme oder Abnahme der Urinmenge, die nicht durch die getrunkene Wassermenge erklärt werden kann, ist es Zeit, Ihren Körper untersuchen zu lassen. 3. Die Regenbogenwelt im Urin Die Farbe des Urins ist nicht konstant. Sie ändert sich mit der Menge an getrunkenem Wasser, unterschiedlichen Diäten oder Krankheiten. Wenn Sie ausreichend hydriert sind, ist Ihr Urin hellgelb, wenn Sie leicht dehydriert sind, ist Ihr Urin dunkler. Die gelbe Farbe des Urins kommt hauptsächlich von alternden Blutzellen. Nachdem sie eine Reihe von Stoffwechselvorgängen im Körper durchlaufen haben, werden sie abgebaut und gelangen schließlich als Pigmente in die Harnröhre und werden schließlich aus dem Körper ausgeschieden. Je weniger Wasser in der Blase ist, desto dunkler ist die Urinfarbe, daher ist die Farbe des Morgenurins im Allgemeinen dunkler. Gibt es also eine Urinfarbe, die als die gesündeste gilt? Die Antwort lautet nein. Wenn Ihr Urin rot, orange oder sogar grün erscheint, geraten Sie nicht in Panik. Dies liegt oft an der Ernährung: Die Einnahme von Vitamin C oder der Verzehr großer Mengen Karotten kann Ihren Urin orange färben. Rote Bete und Brombeeren können Ihren Urin rot färben. Spargel kann Ihren Urin grün färben und Saubohnen oder Aloe Vera können Ihren Urin dunkelbraun färben. Auch Medikamente können die Farbe des Urins verändern. So können beispielsweise Antidepressiva und Schmerzmittel den Urin blau färben, und manche Medikamente können den Urin grün färben. Wenn Ihr Urin schaumig ist, bedeutet das, dass er Eiweiß enthält, was auf eine Nierenerkrankung hinweisen kann. Wenn sich die Farbe Ihres Urins verändert, merkwürdig wird, länger als einen Tag anhält und die Ursache in den Nahrungsmitteln oder Medikamenten, die Sie einnehmen, schwer zu finden ist, ist eine körperliche Untersuchung erforderlich. 4. Auch der Uringeruch verändert sich Die Ernährung beeinflusst nicht nur die Farbe des Urins, sie verändert auch seinen Geruch. Der Harnstoff im Urin riecht nach Ammoniak. Je höher der Harnstoffgehalt (je niedriger der Wassergehalt), desto stärker der Geruch. Lebensmittel wie Spargel können den Geruch des Urins deutlich verändern. Bei manchen Menschen riecht der Urin nach dem Verzehr von Spargel nach faulem Kohl. Die Nieren leisten hervorragende Arbeit bei der Produktion von Urin. Dabei wird die gesamte Nahrung, die wir zu uns nehmen, verarbeitet und die richtige Menge an Wasser und Mineralien übrig gelassen, um den Körper gesund zu halten. Gelegentliche Anomalien im Zustand des Urins sind kein Grund zur Sorge. Wenn sich jedoch die Farbe, die Beschaffenheit oder der Geschmack des Urins ändern oder wenn sich die Urinmenge oder der Urinzyklus plötzlich und deutlich ändern und anhalten, sollten Sie darauf achten, ob Ihr Körper Alarm sendet, und rechtzeitig zur Untersuchung ins Krankenhaus gehen. |
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