Welcher Zusammenhang besteht zwischen Urinfarbe und gynäkologischen Erkrankungen?

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Urinfarbe und gynäkologischen Erkrankungen?

Das Leben ist untrennbar mit „Essen, Trinken, Stuhlgang und Urinieren“ verbunden. Urin ist für den Körper nicht nur eine Möglichkeit, Abfallprodukte auszuscheiden, sondern auch ein „Barometer“ für den Gesundheitszustand. Gynäkologen sagen, dass Urin aus verschiedenen Substanzen besteht, darunter Urinfarbe, Urobilin und Urohämoglobin. Diese Inhaltsstoffe sind allesamt Stoffwechselprodukte des Körpers und stehen in einem bestimmten Verhältnis. Daher behält der Urin unter normalen Umständen eine bestimmte Konzentration bei, sodass seine Farbe relativ konstant bleibt. Wenn die Urinfarbe abnormal ist, können Menschen anhand ihres Urins bestimmte Krankheiten erkennen. Bis zu einem gewissen Grad ist die Urinfarbe also nicht nur ein „Barometer“ für die körperliche Gesundheit, sondern auch ein „Signalfackel“ für eine Krankheit.

Die „Regenbogenwelt“ im Urin

Die Farbe des Urins ist nicht konstant. Sie ändert sich mit der Menge an getrunkenem Wasser, unterschiedlichen Diäten oder Krankheiten. Wenn Sie ausreichend hydriert sind, ist Ihr Urin hellgelb, wenn Sie leicht dehydriert sind, ist Ihr Urin dunkler. Die gelbe Farbe des Urins kommt hauptsächlich von alternden Blutzellen. Nachdem sie eine Reihe von Stoffwechselvorgängen im Körper durchlaufen haben, werden sie abgebaut und gelangen schließlich als Pigmente in die Harnröhre und werden schließlich aus dem Körper ausgeschieden. Je weniger Wasser in der Blase ist, desto dunkler ist die Urinfarbe, daher ist die Farbe des Morgenurins im Allgemeinen dunkler.

Schauen wir uns an, auf welche Probleme die Urinfarbe hinweist

Laut gynäkologischen Experten kann die Farbe von normalem Urin aufgrund von Trinken, Schwitzen und unterschiedlichen Aktivitätsniveaus stark variieren und reicht im Allgemeinen von hellgelb bis dunkelbernsteinfarben. Bei Stoffwechselstörungen oder einer bestimmten Erkrankung des menschlichen Körpers kommt es zu besonderen Veränderungen der Urinfarbe.

1. Gelblich-brauner Urin: häufig bei Verschlussikterus, Leberzirrhose, Hepatitis A, Arsen-, Chloroform- und anderen Vergiftungen.


2. Roter Urin:

Von makroskopischer Hämaturie spricht man, wenn der Urin rot ist und mit bloßem Auge erkennbar ist. Urin enthält eine große Anzahl roter Blutkörperchen. Die Ursachen für Hämaturie sind vielfältig, die häufigsten sind Entzündungen des Urogenitalsystems, Steine ​​und Tumore. Wie beispielsweise verschiedene Arten von Nephritis, Nierentuberkulose, akute Blasenentzündung, Urethritis, Steine ​​in den oben genannten Körperteilen, bösartige Tumore usw. Auch systemische Erkrankungen wie Leukämie, Scharlach, Herzinsuffizienz usw. verursachen häufig eine Hämaturie.


3. Hämoglobinurie:

Bezieht sich auf das Vorhandensein von freiem Hämoglobin im Urin. Da sich im Urin keine oder nur wenige rote Blutkörperchen befinden, ist der Urin klar und sieht aus wie Rotwein. Es kommt häufig bei Malaria, Favismus, inkompatiblen Bluttransfusionen, hämolytischer Anämie, paroxysmaler Hämoglobinurie und intraperitonealen Blutungen vor.


4. Dunkelroter Urin mit Blut:

Wird bei Bilirubinurie beobachtet, häufig bei Hepatitis A.




5. Milchiger Urin:

Diese Erkrankung wird auch als Chylurie bezeichnet und wird durch die Unfähigkeit verursacht, Chylus aus dem Darm aufzunehmen, was zu einem Rückfluss des Chylus in den Urin führt. Es gibt angeborene Faktoren, die Chylurie verursachen, wie zum Beispiel eine angeborene Funktionsstörung der Lymphklappen; außerdem gibt es sekundäre Faktoren, wie zum Beispiel Filariose und eitrige Infektionen der Harnwege.


Ist gelber Urin bei Frauen ein Hinweis auf eine gynäkologische Erkrankung?

Die normale Farbe des Urins ist im Allgemeinen hellgelb, aber ich glaube, viele Freunde haben festgestellt, dass ihr Urin oft gelb oder gelblich-braun ist. Das ist gelber Urin. Warum bei Frauen gelber Urin gelb ist, liegt laut Gynäkologen nicht nur an den üblichen Trinkgewohnheiten oder der Einnahme von Medikamenten, sondern es können auch krankheitsbedingte Gründe vorliegen.

Beispiel: Manche Frauen haben nach dem Geschlechtsverkehr einen gelben Urin, der einen unangenehmen Geruch hat. Manchmal wird dieser Zustand durch Kondome verursacht, aber in den meisten Fällen wird dieser gelbe Urin durch Erkrankungen der Geschlechtsorgane verursacht, wobei Entzündungen wie Vaginitis am häufigsten vorkommen. Wenn Frauen feststellen, dass ihr Urin gelb ist, sollten sie daher wachsam sein und prüfen, ob sie gynäkologische Erkrankungen oder andere Probleme haben.

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