Ursachen für Zahnfleischbluten

Ursachen für Zahnfleischbluten

In der Werbung für Zahnärzte finden sich immer wieder Berichte über Zahnfleischbluten. Sie denken vielleicht, dass Sie Zahnfleischbluten vorbeugen können, wenn Sie die richtige Zahnpasta verwenden. Tatsächlich ist das nicht so. Dass Sie auf einer Klippe stehen, ist ein Aspekt. Tatsächlich ist es das Wichtigste, es aus größerer Entfernung zu verhindern. Nur wenn wir die Ursachen von Zahnfleischbluten verstehen, können wir verhindern, dass diese Situationen eintreten.

1. Zahnsteinbildung: Durch mangelndes regelmäßiges Zähneputzen bildet sich aus dem an den Zähnen haftenden Zahnbelag nach und nach Zahnstein, der das Zahnfleisch ständig reizt und Zahnfleischentzündungen sowie Zahnfleischbluten verursacht.

2. Karies reizt die Zähne. Durch Karies bilden sich dunkelbraune Hohlräume in der Nähe des Zahnfleisches. Ihre Ränder sind uneben und scharf, was häufig das Zahnfleisch reizt und Geschwüre und Blutungen verursacht.

3. Parodontitis: Wenn Läsionen rund um die Zähne auftreten, sind die Hauptsymptome Zahnfleischödeme, Entzündungen sowie Verstopfungen und Erweiterung neuer Blutgefäße, was beim Kauen oder Zähneputzen häufig zu Blutungen führen kann. Tritt eine Parodontitis auf, kann sich daraus ein Alveolarabszess oder ein lockerer Zahn entwickeln, auch das Auftreten von Zahnfleischblutungen kann wahrscheinlicher werden.

Die oben genannten Ursachen sind die häufigsten lokalen Ursachen für Zahnfleischblutungen. Auch einige systemische Erkrankungen können Zahnfleischbluten verursachen. Wie etwa Blutkrankheiten, darunter verschiedene Arten von Leukämie, Hämophilie, thrombozytopenische Purpura, aplastische Anämie, Granulozytopenie usw. Klinisch wurde festgestellt, dass einige Tumore, die am Zahnfleisch wachsen, darunter auch Tumore, die aus anderen Körperteilen ins Zahnfleisch metastasiert sind, zu Blutungen neigen. Bestimmte Krankheiten wie Leberzirrhose, Hypersplenismus, Nephritis im Spätstadium usw. können aufgrund von Vitamin-C-Mangel eine eingeschränkte Gerinnungsfunktion oder eine schwere Anämie verursachen, was auch Zahnfleischbluten zur Folge haben kann. Wer aufgrund der oben genannten systemischen Erkrankungen unter Zahnfleischbluten leidet, sollte sich so schnell wie möglich zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus begeben.

Darüber hinaus kann es bei manchen Frauen während der Pubertät oder Schwangerschaft aufgrund von Veränderungen der endokrinen Regulation zu Zahnfleischblutungen kommen. Die meisten Blutungen heilen nach dieser Zeit von selbst ab und erfordern im Allgemeinen keine spezielle Behandlung.

Wenn Ihr Zahnfleisch blutet, sollten Sie zunächst ins Krankenhaus gehen, um die Ursache der Blutung herauszufinden. Wenn die Ursache Parodontitis oder Gingivitis ist, müssen Sie zur Behandlung in die zahnärztliche Abteilung gehen und gleichzeitig die Mundhygiene verbessern. Wenn das Zahnfleischbluten durch systemische Erkrankungen verursacht wird, sollten Sie so schnell wie möglich zur Untersuchung in die Abteilung für Innere Medizin gehen, um eine klare Diagnose zu erhalten. Gleichzeitig sollten Sie Ihren Mund mit einer 1% bis 3%igen Wasserstoffperoxidlösung ausspülen, um Mundinfektionen und Mundgeruch durch Blutungen vorzubeugen.

Behandlung

(1) Putzen Sie Ihre Zähne unmittelbar nach jeder Mahlzeit mit einer weichen Zahnbürste. Beachten Sie dabei die „3er-Regel“, d. h. putzen Sie Ihre Zähne dreimal täglich jeweils für 10 Minuten und in vertikaler Richtung. Alternativ können Sie Ihren Mund nach jeder Mahlzeit mit warmem, leicht gesalzenem Wasser ausspülen.

(2) Das Zahnfleisch kann lokal mit 3%iger Wasserstoffperoxid- oder 0,1%iger Kaliumpermanganatlösung gespült, trocken gewischt und anschließend mit Jodglycerin bestrichen werden.

(3) Kochen Sie 50-100 Gramm rohe Wassermelonenkerne in Wasser und trinken Sie es, um Zahn- und Zahnfleischblutungen zu behandeln.

(4) Mischen Sie Branntkalk und Zucker zu gleichen Teilen, mahlen Sie sie gleichmäßig und tragen Sie eine kleine Menge auf die betroffene Stelle auf, um Blutungen zwischen den Zähnen und Zahnfleischblutungen zu behandeln.

(5) Nehmen Sie je 15 Gramm rohen Ingwer, gekochte Rehmannia und 1 Ei und kochen Sie sie in Wasser. Essen Sie das Ei und trinken Sie die Suppe. Dies kann Parodontitis und Zahnfleischbluten heilen.

Diese Behandlungen sind nur zweitrangig. Wir sollten der Pflege unserer Zähne im Alltag mehr Aufmerksamkeit schenken und gute Lebensgewohnheiten entwickeln, um das Auftreten von unerwünschten Erscheinungen wie Zahn- und Zahnfleischbluten zu verhindern. Obwohl es nicht nur an schlechten Lebensgewohnheiten liegt, ist es definitiv ein Grund. Wir sollten unsere Zähne auch rechtzeitig gut pflegen, um verschiedenen Zahnerkrankungen vorzubeugen.

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