Was ist Spondylitis?

Das Auftreten einer Spondylitis kann leicht viele Funktionsstörungen verursachen. Patienten sind möglicherweise nicht in der Lage, Bewegungen wie Beugen und Ausdehnen des Brustkorbs im täglichen Leben auszuführen. Daher sollten sie auf Selbstpflege und -erhaltung achten. Wenn Schmerz- oder Unbehagensymptome festgestellt werden, sollten rechtzeitig Untersuchungen und Behandlungen durchgeführt werden.

Die durch die Wirbelsäulendeformation und die ankylosierende Spondylose bedingten Funktionsbeeinträchtigungen verursachen große Schmerzen und führen bei den Patienten zu Schwierigkeiten bei der Ausführung von Bewegungen wie Beugen, Ausdehnen des Brustkorbs und Beugen des Halses. Um diese negativen Folgen zu verringern oder zu verhindern, sollten die Patienten neben verschiedenen Untersuchungen und Behandlungen durch den Arzt auch Selbsthilfemaßnahmen erlernen, wie etwa sorgfältige und langfristige Haltungsübungen (zunächst unter Anleitung eines Physiotherapeuten), mit dem Ziel, die optimale Position der Wirbelsäule zu erreichen und beizubehalten, die paraspinalen Muskeln zu stärken und die Lungenkapazität zu erhöhen. Das Erste, was Sie beim Ausruhen tun sollten, ist, eine richtige Haltung einzunehmen. Sie sollten auf einem harten Bett schlafen, auf dem Rücken liegen und Positionen vermeiden, die Beugedeformationen begünstigen.

1. Chronische entzündliche Schmerzen im unteren Rückenbereich sind in der Regel die früheste Manifestation. Sie sind durch einen schleichenden Beginn gekennzeichnet, die Schmerzen halten länger als drei Monate an, werden nach Ruhe schlimmer und bessern sich nach körperlicher Betätigung. Die Patienten leiden häufig unter Morgensteifheit und wachen aufgrund der Steifheit und der Schmerzen sogar mitten in der Nacht auf.

2. Normalerweise ist das Iliosakralgelenk der früheste Ort der Krankheit. Der Schmerz kann in das Gesäß und die Rückseite des Oberschenkels ausstrahlen, manchmal auch in die Außen- oder Vorderseite des Oberschenkels. Er reicht normalerweise nicht unter das Knie. Im weiteren Krankheitsverlauf breitet sich die Entzündung allmählich auf die Lenden- und Brustwirbelsäule aus und betrifft schließlich die Halswirbelsäule. Der Bewegungsbereich der Wirbelsäule verschlechtert sich. Im Frühstadium sind die Rückwärts- und Seitwärtsbeugung eingeschränkt, im Spätstadium ist auch die Vorwärtsbeugung eingeschränkt.

3. Patienten haben häufig Schmerzen in der Nähe der Sternokostalgelenke oder Kostovertebralgelenke, die hauptsächlich durch eine Entzündung an der Sehnenbefestigung verursacht werden. Der Schmerz fühlt sich ähnlich an wie Pleuraschmerzen. Der Schmerz nimmt beim Einatmen zu und es besteht eine lokale Druckempfindlichkeit. Dies muss von einer Pleuritis unterschieden werden. Diese Entzündung kann schließlich zu einer Verringerung der Ausdehnungsfähigkeit des Brustraums führen, wodurch die Atmung des Patienten hauptsächlich vom Heben und Senken des Zwerchfells abhängig wird.

4. Einige Patienten leiden an peripherer Arthritis, am häufigsten im Hüftgelenk. Weitere häufig betroffene Gelenke sind das Schultergelenk, das Kniegelenk, das Sprunggelenk usw. Etwa ein Viertel der Patienten hat eine Hüftarthritis, die in schweren Fällen eine eingeschränkte Gelenkbewegung, Schwierigkeiten beim Hocken, Lahmheit und ungleiche Fußlängen verursachen kann.

5. Pathologien an den Ansatzstellen von Sehnen und Bändern an Knochen, wie Achillessehnenentzündungen in der Ferse und Plantarfasziitis in der Fußsohle, können Rötungen, Schwellungen, Überwärmung und Schmerzen verursachen und sogar das Gehen beeinträchtigen. Auch die Ansatzstellen der Sehnen in der Nähe des Beckens sind häufig entzündet und lokal empfindlich.