Skoliose ist eine häufige Wirbelsäulendeformation. Wenn bei Jugendlichen und Kindern Skoliose auftritt, beeinträchtigt dies ihr Wachstum und ihre Entwicklung. Skoliose kann Deformationen im Rücken verursachen. Klinisch gibt es viele Arten von Skoliose, von denen die häufigste die idiopathische Skoliose ist. 1. Klinische Manifestationen In Bezug auf das Erscheinungsbild kann eine Skoliose eine vorspringende Rückendeformität, eine „Rasiermesserrücken“-Deformität oder sogar eine „Trichterbrust“- oder „Pectus pigeonae“-Deformität verursachen. Rückendeformationen können mit einem Ungleichgewicht der Schultergelenke oder des Beckens sowie einer ungleichen Länge der unteren Gliedmaßen einhergehen, was zu offensichtlichen lokalen Deformationen, verringerter Körpergröße, verringertem Brust- und Bauchraumvolumen und sogar zu Schäden an neurologischen Funktionen, Atemfunktionen und Verdauungsfunktionen führen kann. Gleichzeitig können bei Patienten mit schlechter Entwicklung der Wirbelsäulenknochenstruktur selbst neurologische Entwicklungsstörungen wie Meningozele und Spina bifida occulta auftreten. Darüber hinaus kann eine angeborene Skoliose auch mit Anomalien des Herz-Kreislauf-Systems, einer tracheoösophagealen Fistel, polyzystischen Nieren und anderen Multiorgananomalien einhergehen. Röntgenmessung Zu den bildgebenden Diagnosekriterien für Skoliose oder Kyphose gehört die Messung des Cobb-Winkels. Dabei handelt es sich um den Winkel zwischen den schrägsten Wirbeln an den beiden Enden der Skoliose oder Kyphose (dem kranialsten und dem kaudalsten Ende). Dies ist die grundlegendste Beschreibung jeder Wirbelsäulendeformation. Idiopathische Skoliose Klinische Manifestationen Die am weitesten verbreitete idiopathische Skoliose ist der „Rasiermesserrücken“ (Abbildung 2-1). Bei manchen Patienten kann es außerdem zu einem beidseitigen Ungleichgewicht der Schultern und des Beckens kommen. Anzeichen neurologischer Schäden treten selten auf. Es ist anzumerken, dass einige Fälle von Neurofibromatose oder angeborener Skoliose eine der „idiopathischen Skoliose“ ähnliche Krümmung aufweisen und die Funktion des Rückenmarks vor der Operation eindeutig beurteilt werden muss. Ursachen Die Ätiologie der idiopathischen Skoliose ist nicht ganz klar, sie hängt jedoch mit Genen und Vererbung zusammen. Darüber hinaus besteht auch ein Ungleichgewicht in der Verteilung der paraspinalen Muskeln selbst. Unter Morphologie versteht man das Fehlen struktureller Anomalien in den Wirbeln selbst, eine normale Wirbeltrennung, symmetrische Wirbelfüße sowie normal entwickelte Lamellen und Gelenkfortsätze. 2. Angeborene Skoliose Bei angeborener Skoliose oder Kyphose handelt es sich im Allgemeinen um eine Verformung der Wirbelsäule, die durch eine abnormale Struktur der Wirbel selbst verursacht wird. Sein pathologischer Strukturtyp wird üblicherweise in eine unvollständige Wirbelknochenbildung (Formationsdefekt) oder eine unvollständige Trennung (Segmentierungsdefekt) unterteilt. Das auffälligste Merkmal einer Wirbelagenesie ist, dass der Zwischenwirbelraum normalerweise normal vorhanden ist, der Stiel auf einer Seite des Wirbels jedoch unterentwickelt ist oder verschwindet oder mit dem benachbarten Wirbel verschmilzt oder dass auf Röntgenaufnahmen der Abstand zwischen den Wirbeln vergrößert ist. Das auffälligste Merkmal einer unvollständigen Wirbelscheidewand ist, dass der Zwischenwirbelraum zwischen zwei Wirbeln (oder sogar mehreren Wirbeln) verschwindet und während die Wirbel zu einem Ganzen verschmelzen, der Stiel auf einer Seite verschwindet und sogar eine Knochenverbindung (Knochensteg) gebildet wird. Auf der gegenüberliegenden Seite können Halbwirbel mit Bandscheibenentwicklung vorhanden sein. Dies kann in der Koronalebene oder Sagittalebene auftreten und entweder zu Skoliose oder Kyphose führen. Angeborene Wirbelsäulenfehlbildungen gehen in der Regel mit Fehlbildungen des Rückenmarks einher, wie z. B. intraspinalen Tumoren, Diastematomyelie (5 – 21 %), intraspinalen knöchernen (membranösen) Mediastinumbildungen, Tethered Cord, tief liegendem Kegelmark, Syringomyelie, Meningozele usw. Gleichzeitig können im Wirbelkanal auch gutartige Tumoren wie Epidermoidzysten, Dermoidzysten, Teratome usw. auftreten. Die Ursache für diese gleichzeitige Deformation des Rückenmarks und der Wirbelsäule liegt in der abnormalen Entwicklung der Chorda dorsalis und der Rückenmarkssegmente, die sich während der Embryonalentwicklung (in den ersten sechs Wochen der Embryonalentwicklung) bilden. Zu den klinischen Manifestationen können Sinusitis im Lendenbereich, vermehrter Haarwuchs, lokale Vorwölbungen und subkutane Lipome gehören. |
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