Was sind die Unterschiede zwischen Synovitis und Rheuma?

Was sind die Unterschiede zwischen Synovitis und Rheuma?

Viele Menschen können zwischen Synovitis und Rheuma nicht unterscheiden und bezeichnen sie als eine Arthritis-Erkrankung. Obwohl die beiden Krankheiten gewisse Ähnlichkeiten aufweisen, unterscheiden sie sich im Kern doch erheblich, insbesondere in Bezug auf ihre klinischen Erscheinungsformen. Synovitis und Rheuma haben völlig unterschiedliche Ursachen. Wer seine Erkrankung selbst nicht einschätzen kann, kann sie anhand der Ursache unterscheiden.

Zwischen Rheuma und Synovitis bestehen hinsichtlich Ursachen und Symptomen große Unterschiede. So entsteht beispielsweise Rheuma durch eine schlechte Durchblutung der Meridiane, die Kältegefühl und Schmerzen verursacht; eine Synovitis entsteht durch Fremdkörper außerhalb der Meridiane, die diese zusammendrücken und so Schmerzen verursachen. Gemessen an den äußeren Symptomen treten im Frühstadium einer Rheumaerkrankung keine Schwellungen auf und im Spätstadium kommt es auch nicht zu Deformationen der Gelenke. Im Frühstadium einer Synovitis schwellen die kleinen Gelenke der Finger und Zehen symmetrisch an, im Spätstadium kommt es zu Deformationen der Gelenke; der Puls bei Rheuma ist oft langsam und tief, während der Puls bei einer Synovitis oft fein und schnell ist.

Um den Patienten das Verständnis zu erleichtern, konzentrieren wir uns auf die Unterschiede zwischen Rheuma und Synovitis in Bezug auf die Symptome. Die Hauptunterschiede sind wie folgt:

1. Symptome einer Synovialarthritis:

Direktor Shen wies darauf hin, dass Synovitis eine Autoimmunerkrankung ist, deren wichtigste klinische Manifestation eine chronische, symmetrische Polyarthritis ist. Zu den frühen Symptomen zählen meist Gelenkschmerzen, Schwellungen, Steifheit und Schwierigkeiten bei der Bewegung. Diese können leicht oder stark ausgeprägt sein, treten immer wieder auf und heilen nur schwer. Zurück bleiben oft Versteifungen und Deformationen der Knochen und Gelenke. Der Synovitisfaktor war positiv. Die Hauptsymptome sind wie folgt:

1. Frühsymptome: Es beginnt mit Schmerzen in einigen Gelenken und Morgensteifheit, insbesondere beim Aufstehen am frühen Morgen. Nach dem Aufwachen verspürt der Patient Steifheit in beiden Händen, Bewegungsschwierigkeiten und Schwierigkeiten beim Anziehen und Halten von Gegenständen. Die Krankheit dauert mehrere Wochen bis Monate und die ersten Symptome treten häufig in den Finger-, Handgelenk-, Schulter-, Knie- und Zehengelenken auf. Die Patienten verspüren möglicherweise allgemeines Unwohlsein, Müdigkeit und gelegentlich leichtes Fieber oder Muskelschmerzen in den Gliedmaßen.

2. Spätsymptome: Mit Fortschreiten der Krankheit nimmt die Zahl der betroffenen Gelenke allmählich zu und die betroffenen Gelenke können deutliche Schwellungen, Schmerzen und eine leichte Rötung der lokalen Haut aufweisen. Aufgrund einer Synovitis und einer entzündlichen Exsudation können Knie-, Hand- und Sprunggelenke anschwellen. Bei einer ärztlichen Untersuchung kann sich zudem ein Gelenkerguss zeigen. Anschließend kommt es zu lokaler Gelenkversteifung, Deformierung oder Luxation, was zu einer weiteren Beeinträchtigung der Gelenkfunktion führt. Zu diesem Zeitpunkt kann der Patient verschiedene Arten von Gelenkdeformierungen aufweisen. Ebenso können Korrosion und Fibrose der Gelenkoberflächen von Handgelenk, Ellbogen und Knie eine Versteifung der Gelenke verursachen, wodurch ihre Streckung und Beugung stark eingeschränkt wird und sie schließlich in einem starren Zustand verharren, wodurch der Patient behindert wird, nicht mehr für sich selbst sorgen kann und auf die Pflege anderer angewiesen ist.

2. Symptome der rheumatoiden Arthritis:

Rheumatoide Arthritis kann das Herz befallen und eine rheumatische Herzerkrankung mit Symptomen wie Fieber, subkutanen Knötchen und Hautausschlag verursachen; der Synovitis-Faktor ist negativ. Rheumatoide Arthritis hat zwei Merkmale: Zum einen sind die Gelenke offensichtlich rot, geschwollen, heiß und schmerzhaft und können nicht bewegt werden. Die Krankheit befällt häufig die großen Gelenke der unteren Gliedmaßen wie Knie, Hüfte und Knöchel, gefolgt von Schultern, Ellbogen und Handgelenken. Die kleinen Gelenke der Hände und Füße sind selten betroffen. Blutuntersuchungen zeigten eine Beschleunigung der Blutsenkungsreaktion und einen Anstieg des Anti-O-Titers. Die Hauptsymptome sind wie folgt:

1. Frühe Symptome: geschwollene und schmerzende Gelenke. Das Auftreten dieses Symptoms verursacht beim Patienten erhebliche Schmerzen und Leiden und erfordert eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung, da sonst die Folgen schwerwiegender werden. Seine charakteristische Manifestation ist, dass der Grad der Gelenkschmerzen oft mit der Schwere der Gelenkschwellung zusammenhängt. Je offensichtlicher die Schwellung, desto stärker die Schmerzen. Die Hauptsymptome der Gelenkschmerzen bei Patienten mit Rheuma sind Wanderverhalten und Symmetrie. Das Wanderverhalten der Gelenke ist in den frühen Stadien des Rheumas deutlicher zu erkennen. Die Migrationsintervalle sind relativ kurz und abgesehen von frühen Migrationsschmerzen ist der Migrationsverlauf der Arthritis häufig symmetrisch.

2. Spätsymptome: Gelenkdeformität oder Ankylose. Sobald dieses Symptom auftritt, verlieren Rheumapatienten allmählich die Funktion ihrer Gelenke, was zu unerträglichen Schmerzen führt. Normalerweise zeigen die Gelenke von Rheumapatienten im Verlauf der Krankheit Symptome eingeschränkter Beweglichkeit. Wenn sich die Krankheit weiter verschlimmert, werden die Muskeln, Bänder und Gelenkkapseln um die Gelenke herum durch Entzündungen geschädigt und die Gelenke weisen spezielle Deformationen auf, wie z. B. eine Schwanenhalsdeformation.

Bei Personen, die nicht sagen können, ob ihre Beschwerden auf Rheuma oder eine Gelenkentzündung zurückzuführen sind, können notwendige Untersuchungen die Diagnose bestätigen. Wie z. B. Synovitisfaktor, Blutsenkungsreaktion, C-reaktives Protein und andere Untersuchungsmerkmale. Kombiniert man die verschiedenen Symptome und Anzeichen, Prädilektionsstellen, Laboruntersuchungen und Röntgenbefunde miteinander, lässt sich eine recht zuverlässige Diagnose stellen.

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