Sind die Gefahren einer intravenösen Infusion real?

Sind die Gefahren einer intravenösen Infusion real?

Im Alltag denken manche Menschen, dass intravenöse Infusionen gut sind, während andere sie für schlecht halten. Jeder hat eine andere Meinung dazu. Tatsächlich denken viele Menschen oft, dass intravenöse Infusionen schädlich für die Immunfunktion des Körpers sind. Daher ist es für jeden notwendig, die Auswirkungen intravenöser Infusionen auf den Körper zu kennen. Erstens können Menschen, die so schnell wie möglich eine intravenöse Infusion erhalten, abhängig werden, und zu viel Flüssigkeit, die ins Blut injiziert wird, kann nicht gut sein. Viele Krankheiten erfordern jedoch immer noch eine Behandlung mit intravenösen Infusionen, wenn dies erforderlich ist.

Nebenwirkungen

Fieberreaktion: Durch die Verabreichung pyrogener Substanzen treten beim Patienten Symptome wie Schüttelfrost, Frösteln, hohes Fieber usw. auf, begleitet von Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen.

Herzinsuffizienz: Durch eine zu schnelle Infusionsgeschwindigkeit gelangt in kurzer Zeit zu viel Flüssigkeit in das Blutsystem, was zu einer erhöhten Herzbelastung führt.

Phlebitis: Lokale Infektion der Vene aufgrund von Infusionsgeräten, die den Sterilitätsanforderungen nicht entsprechen, oder Entzündung der Innenwand der Vene an der Infusionsstelle aufgrund einer langfristigen Infusion hochkonzentrierter und stark reizender Medikamente. Zu den Symptomen zählen rote Linien an den Armen, lokale Rötungen, Schwellungen, Hitzegefühl und Schmerzen.

Luftembolie: Luft gelangt in die Vene, weil die Luft im Infusionsschlauch nicht vollständig abgesaugt wird oder der Katheter nicht dicht angeschlossen ist. Sie äußert sich häufig in ungewöhnlichem Unbehagen im Brustkorb und Atembeschwerden und kann in schweren Fällen zum Tod des Patienten führen.

Lungenödem: Plötzlich auftretendes Engegefühl in der Brust und Atemnot während der Infusion, schaumig-blutiger Auswurf beim Husten.

Expertenmeinung

Experten halten einige der Äußerungen auf Weibo für zu einseitig. Am Beispiel der Partikelablagerung wird im Infusionsschlauch im Abstand von 20 cm zur Kanüle eine spezielle Filtermembran eingebaut, welche die Partikel vollständig herausfiltern kann. Es besteht auch das Missverständnis, dass eine übermäßige Infusion leicht zu akutem Herzversagen führen kann. Die Menge und Geschwindigkeit der Infusion sollten vom medizinischen Personal professionell kontrolliert werden und Familienmitglieder und Patienten sollten sie nicht selbst anpassen.

Zu der Behauptung auf Weibo, dass es bei unzureichender Desinfektion und fehlender Standardisierung der Abläufe zu allergischen Reaktionen kommen könne, erklärten Experten, dass solche Risiken tatsächlich bestehen, wenn es in manchen medizinischen Einrichtungen nicht zu umfassenden Infektionsschutzmaßnahmen käme und die Ärzte nicht über die entsprechende Qualifikation verfügten. In regulären medizinischen Einrichtungen gibt es diesbezüglich strenge Vorschriften. Beispielsweise erfordern einige Medikamente, wie Penicillin, Streptomycin und andere, vor der Infusion Hauttests. Das medizinische Personal wird sich auch ausführlich nach der Krankengeschichte und Allergiegeschichte des Patienten erkundigen, um Unfälle zu vermeiden.

Angesichts der im Internet erwähnten Gefahren einer intravenösen Infusion und sogar der Tatsache, dass eine intravenöse Infusion mit Selbstmord gleichgesetzt wird, sollten sowohl Patienten als auch Umstehende rational damit umgehen. Ob eine intravenöse Infusion verabreicht wird oder nicht, sollte vom Zustand des Patienten abhängen und von einem Arzt mit Fachkenntnissen beraten werden. Treffen Sie keine eigenen Entscheidungen und verzögern Sie den Zustand nicht.

„Nehmen Sie Medikamente statt Spritzen und lassen Sie sich Spritzen statt Infusionen verabreichen“ lautet das Prinzip der rationalen Medikamentenanwendung, das von der Weltgesundheitsorganisation aufgestellt wurde. Aufgrund falscher Vorstellungen sind jedoch viele Menschen auf Infusionen angewiesen, unabhängig davon, ob die Krankheit schwerwiegend oder leicht ist. In diesem Zusammenhang erinnern Experten noch einmal daran, dass wir ein umfassendes und korrektes Verständnis der Infusion haben müssen. Für normale Menschen ist es schwierig, sie vollständig richtig durchzuführen, und die Entscheidung sollte vom medizinischen Personal in regulären medizinischen Einrichtungen getroffen werden.

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