Was sind die Gefahren einer Proteinurie-Nierenerkrankung

Was sind die Gefahren einer Proteinurie-Nierenerkrankung

Die allgemeine Ursache einer Proteinurie ist eine Schädigung der Nierenfunktion, die zu Problemen bei der Filtration und Absorption führt. Wenn die Nierenfunktion nicht rechtzeitig behandelt wird, wird sie weiter geschädigt. In schwereren Fällen kann es zu einer lebensbedrohlichen Nierennekrose kommen.

Die Gefahren einer Proteinurie äußern sich vor allem in folgenden Aspekten:

(1) Die mesangiale Toxizität einer Proteinurie äußert sich in der Ansammlung von Serumproteinen im glomerulären Mesangium. Die Ansammlung dieser Makromoleküle im Mesangium kann zu einer Schädigung der Mesangialzellen, zu ihrer Proliferation und zu einer erhöhten Synthese der Mesangialmatrix führen und dadurch eine glomeruläre Sklerose hervorrufen. Im Modell der proteinurischen Nephropathie sind Ablagerungen von Apolipoprotein B und Apolipoprotein A aus Lipoprotein niedriger Dichte (LDL) und Lipoprotein sehr niedriger Dichte (VLDL) in den Glomeruli vorhanden und diese Aggregationen können letztendlich zu Glomerularsklerose führen.

(2) Die toxische Wirkung der Proteinurie auf proximale Tubuluszellen erhöht die Menge an Protein, die in die Tubulusepithelzellen eindringt, was die Aktivität der Lysosomen erhöht, was darauf schließen lässt, dass Protein dazu führt, dass Lysosomen in das Tubuluszytoplasma überlaufen. Die daraus resultierende Zellschädigung kann Entzündungen und Narbenbildung fördern.

(3) Die durch die Proteinurie verursachten biologischen Veränderungen in den Tubuluszellen stellen eine Maladaptivreaktion dar, die zu Nierenversagen führt. Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass Proteine ​​die Funktion tubulärer Zellen direkt regulieren, ihre Wachstumseigenschaften und ihre phänotypische Expression von Zytokinen und Matrixproteinen verändern können, was zur Freisetzung von PDGF, FN und MCP-1 aus der Basalseite der Tubuli führt und einen fibrotischen Prozess auslöst.

(4) Eine Proteinurie verschlimmert die tubuläre interstitielle Hypoxie, was zu einer Hypoxie der Tubuluszellen und somit zu einer Schädigung der Tubuluszellen führen kann.

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