Bei einer Schilddrüsenoperation kann es leicht zu verschiedenen Komplikationen kommen, wie etwa zu Wundblutungen oder Nervenschädigungen. Bei manchen Patienten können zudem Krämpfe in Händen und Füßen oder andere Symptome einer Funktionsbeeinträchtigung auftreten, sodass der Pflege nach der Operation besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden muss. 1. Blutung aus der Wunde Sollte es zu einer Schwellung der Wunde oder übermäßiger Blutung kommen, sollte erneut operiert werden, um die Blutung zu stoppen. 2. Nervenschäden (1) Verletzung des Nervus laryngeus recurrens: Eine Verletzung des Nervus laryngeus recurrens wird hauptsächlich durch direkte Verletzungen während chirurgischer Eingriffe verursacht, wie z. B. Schneiden, Nähen, Klemmen oder übermäßige Zugkraft. In einigen Fällen wird sie durch Hämatomkompression oder Zugkraft von Narbengewebe verursacht. Bei ersteren treten die Symptome unmittelbar während der Operation auf, während bei letzteren die Symptome mehrere Tage nach der Operation auftreten. Die durch Schneiden und Nähen verursachten Verletzungen sind dauerhaft; die durch Klemmen, Zug oder Hämatomkompression verursachten Verletzungen sind meist vorübergehende Verletzungen, die sich im Allgemeinen innerhalb von 3 bis 6 Monaten nach der Behandlung allmählich erholen. Heiserkeit, die durch eine einseitige Schädigung des Nervus laryngeus recurrens verursacht wird, kann durch übermäßiges Addieren der gesunden Stimmbänder in Richtung der betroffenen Seite gelindert werden. Eine beidseitige Schädigung des Nervus laryngeus recurrens kann zu einer Lähmung der Stimmbänder auf beiden Seiten führen und so Aphonie oder schwere Atembeschwerden verursachen, die eine Tracheotomie erforderlich machen. (2) Verletzung des Nervus laryngeus superior: Diese wird in der Regel durch das Abbinden oder Durchtrennen der Arteria und Vena thyreoidea superior verursacht, die weit vom oberen Pol der Schilddrüse entfernt liegen und nicht sorgfältig getrennt sind, was zur Abbindung eines großen Bündels umgebenden Gewebes führt. Eine Verletzung des äußeren Astes kann zu einer Lähmung des Musculus cricothyroideus führen, was eine Erschlaffung der Stimmbänder und einen Tonabfall zur Folge hat. Eine Beschädigung der inneren Äste kann zu einem Gefühlsverlust in der Kehlkopfschleimhaut führen, wodurch es leicht zu versehentlichem Verschlucken oder Ersticken kommt. Der Patient erholt sich nach der Behandlung normalerweise von selbst. 3. Hand- und Fußkrämpfe Die Ursache ist eine versehentliche Entfernung der Nebenschilddrüse oder eine unzureichende Blutversorgung. Der Kalziumspiegel im Blut sinkt unter 2,0 mmol/l, was leichte Symptome wie Taubheitsgefühl im Gesicht, an den Lippen, Händen und Füßen sowie schwere Symptome wie Krämpfe in den Gliedmaßen mit sich bringt. Bei der Prävention sollte der Schwerpunkt auf dem Schutz der Sicherheitszone der Nebenschilddrüse während der Operation liegen, um eine versehentliche Resektion oder einen Verlust der Blutversorgung zu vermeiden. Behandlung: Personen mit leichten Symptomen können Kalziumpräparate oral einnehmen. In schweren Fällen sollten bei Anfällen 10–20 ml 10 %iges Calciumgluconat intravenös injiziert werden. Wenn die Nebenschilddrüse dauerhaft geschädigt ist und die Gliedmaßenkrämpfe durch eine Kalziumergänzung nicht gelindert werden können, kann eine fetale vaskuläre Schilddrüsen-Nebenschilddrüsen-Transplantation in die Leistengegend in Betracht gezogen werden, die eine gute Wirkung haben kann. 4. Gefährliches Aussehen Dies ist häufig auf eine unzureichende präoperative Vorbereitung und unkontrollierte Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion zurückzuführen. Zu den Symptomen zählen postoperativ hohes Fieber, schneller Puls, Erbrechen und psychische Symptome, die normalerweise innerhalb von 36 Stunden nach der Operation auftreten und schwerwiegend sind. Behandlung: ① Orale Verabreichung von Jod oder intravenöse Infusion von 5–10 ml Natriumjodid (hinzugefügt zu 500 ml Glucoselösung); ② Verabreichung von Hormonen; ④ Sonstiges: Verabreichung von Beruhigungsmitteln, blutdrucksenkenden Medikamenten, Herztonika, Kühlung, Sauerstoffinhalation usw. 5. Funktionsbeeinträchtigung Die Ursache hierfür ist meist eine übermäßige Entfernung der Schilddrüse oder eine unzureichende Blutversorgung der verbleibenden Schilddrüse. Postoperative Schwäche und Ödeme äußern sich häufig. T3- und T4-Werte liegen dauerhaft unter der unteren Grenze der Normwerte. Zur Behandlung kann orales Thyroxin eingesetzt werden. |
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