Troponin, das aus den drei Untereinheiten T, C und I besteht, reguliert zusammen mit Tropomyosin die Interaktion zwischen Aktin und Myosin, indem es die Aktivität von Calciumionen auf der quergestreiften Aktin-ATPase reguliert. Bei einer Myokardschädigung wird der kardiale Troponinkomplex ins Blut freigesetzt und beginnt 4-6 Stunden später im Blut anzusteigen. Das erhöhte Troponin I kann lange Zeit, 6-10 Tage, im Blut verbleiben. Troponin I weist eine hohe Myokardspezifität und Sensitivität auf, weshalb es sich zum idealen Marker für Herzinfarkt entwickelt hat. Troponin und Tropomyosin können gemeinsam die Wechselwirkung von Calciumionen mit Rhabdomyosin regulieren. Wenn das Myokard des Patienten geschädigt ist, steigen die Troponinwerte an. Dies stellt derzeit auch den idealsten Marker für einen Herzinfarkt dar. Durch die Untersuchung von Calcitonin können Myokardschäden diagnostiziert und eine Myokarditis gut diagnostiziert werden. 1. Diagnose einer Myokardverletzung Unter den zahlreichen klinisch-biochemischen Indikatoren zur Diagnose eines akuten Myokardinfarkts (AMI) galt CK-MB einst als „Goldstandard“ für die Diagnose eines AMI und wird seit vielen Jahren breit eingesetzt. Durch die eingehende Untersuchung des kardialen Troponins (cTn) wurde der Status von CK-MB sowohl hinsichtlich seiner Spezifität für das Myokard als auch seiner diagnostischen Sensitivität ernsthaft in Frage gestellt. cTn gilt derzeit als der beste definitive Marker und ersetzt allmählich CK-MB als „Goldstandard“ für die Diagnose von AMI. 2. Indikatoren der Thrombolysetherapie nach AMI Die intravenöse Verabreichung von Thrombolytika ist in den letzten Jahren eine häufig angewandte Behandlungsmethode für AMI. Die Feststellung, ob nach der Behandlung eine Reperfusion erfolgt, ist ebenfalls zu einem der wichtigsten Themen für Kliniker geworden. 3. Diagnostik des perioperativen Myokardinfarkts Die Diagnostik eines Herzinfarkts nach einer Koronararterien-Bypass-Operation spielt in der Herzchirurgie eine wichtige Rolle. cTn ist ein sensitiver und spezifischer Marker für den perioperativen Myokardinfarkt, der leichte perioperative Myokardschäden identifizieren kann, welche die herkömmlichen Kriterien für einen perioperativen Myokardinfarkt nicht erfüllen. 4. Diagnose einer Myokarditis Im Vergleich zur CK-Aktivität weist cTnT aufgrund seines relativ hohen Serumnachweiswertes und seiner längeren Anstiegszeit eine höhere Nachweisempfindlichkeit bei Myokarditis auf. Serum-cTnT kann als diagnostischer Marker für akute Myokarditis verwendet werden. 5. Zusammenhang mit Nierenversagen Die ischämische Herzkrankheit ist eine der Hauptursachen für Morbidität und Mortalität bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz und macht etwa 40 % der Gesamtmortalität aus. Bei etwa 25 % dieser ischämischen Herzkrankheiten kommt es zu einem akuten Myokardinfarkt (AMI). 6. Differentialdiagnose von Skelettmuskelverletzungen Herz- und Skelettmuskelzellen sind eng verwandt. Während des Embryonalstadiums weisen die beiden Muskeln viele Ähnlichkeiten in der Genexpression auf, doch während der terminalen Differenzierung divergiert ihre Expression. |
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