Tollwut ist eine sehr häufige Erkrankung im täglichen Leben. Es wird allgemein angenommen, dass ein Hundebiss diese Krankheit verursacht, und es gibt viele verschiedene Arten. Gerade weil es so weit verbreitet ist, ist es sehr wichtig, dass die Menschen mehr darüber wissen. Nur wenn sie es gut kennen, können sie vermeiden, ratlos zu sein, wenn plötzlich etwas passiert. 1. Biologische Eigenschaften 1. Morphologische Struktur Das Virus hat die Form einer Kugel (60–400 nm × 60–85 nm), wobei ein Ende vollkommen rund und das andere Ende flach und konkav ist. Es hat eine Kapsel und ein spiralsymmetrisches Kapsid. Bei der Nukleinsäure handelt es sich um einzelsträngige, unsegmentierte Negativstrang-RNA. Das Genom ist etwa 12 kb lang und von 3‘ bis 5‘ gibt es fünf Gene, die die Proteine N, M1, M2, G und L kodieren, und zwischen jedem Gen gibt es nicht-kodierende Spacer-Sequenzen. Alle fünf Proteine sind antigen. Die Proteine M1 und M2 bilden die Matrix des Kapsids bzw. der Kapsel. Das L-Protein ist eine Polymerase. Das G-Protein bildet den Virusstachel auf der Hülle und ist mit der Pathogenität des Virus verbunden. Das N-Protein ist ein Nukleoprotein, das die Funktion hat, RNA zu schützen. G-Protein und N-Protein sind die Hauptantigene des Tollwutvirus, die den Körper zur Bildung entsprechender Antikörper und zellulärer Immunität anregen können. Früher glaubte man, dass das G-Protein das einzige Antigen sei, das neutralisierende Antikörper induzieren und so eine schützende Immunität gegen Tollwut bieten könne. Jüngste Studien haben gezeigt, dass neben dem G-Protein auch das Ribonukleoprotein (RNP) des Virus eine wichtige Rolle bei der Auslösung schützender Immunreaktionen spielt. 2. Anbau Das Tollwutvirus hat ein breites Wirtsspektrum und kann Mäuse, Kaninchen, Meerschweinchen, Pferde, Rinder, Schafe, Hunde, Katzen usw. infizieren. Es befällt zentrale Nervenzellen (hauptsächlich Pyramidenzellen im Hippocampus des Gehirns) und vermehrt sich dort. Außerdem kann es im Zytoplasma eosinophile Einschlusskörperchen (Negri-Körper) bilden. Es kann in menschlichen diploiden Zellen, Hamsternierenzellen, Hühnerembryonen und Entenembryonen kultiviert und vermehrt werden und kann zur Herstellung von Gewebekulturimpfstoffen verwendet werden. 3. Antigentyp und Variation Es gibt nur einen Serotyp des Tollwutvirus, seine Virulenz kann jedoch variieren. Der aus natürlich infizierten Tieren isolierte Virusstamm wird als Wildstamm oder Straßenstamm bezeichnet. Er ist stark pathogen und kann bei einer Infektion außerhalb des Gehirns leicht in Gehirngewebe und Speicheldrüsen eindringen. Nachdem der Wildstamm 50 Generationen lang im Kaninchenhirn vermehrt wurde, verkürzte sich die Inkubationszeit der Kaninchenkrankheit allmählich von 2 bis 4 Wochen auf 4 bis 6 Tage. Wenn sie sich nach fortgesetzter Vermehrung nicht mehr verkürzt, spricht man von einem fixierten Stamm. Der fixierte Stamm ist für Mensch und Tier schwach pathogen. Er dringt nach extrazerebraler Impfung nicht in das Gehirn ein und vermehrt sich nicht und verursacht keine Tollwut. Pasteur war der erste, der fixierte Stämme verwendete, um abgeschwächte Lebendimpfstoffe zur Vorbeugung von Tollwut herzustellen. 4. Widerstand Das Tollwutvirus ist gegenüber Hitze, UV-Strahlen, Sonnenlicht und Trockenheit nur schwach resistent. Es stirbt ab, wenn es eine Stunde lang auf 50 °C oder fünf Minuten lang auf 60 °C erhitzt wird. Es wird außerdem leicht durch starke Säuren, starke Basen, Formaldehyd, Jod, Essigsäure, Ether, Seifenlauge sowie ionische und nichtionische Reinigungsmittel inaktiviert. Bei 4 °C ist eine Lagerung für eine Woche möglich. In 50 % Glykosidöl bei Raumtemperatur eingelegt, bleibt es eine Woche lang aktiv. 2. Klassifizierung der Tollwut Die Gattung der Tollwutviren kann durch serologische Methoden in vier Serotypen unterteilt werden. Zu den Viren des Typs I gehören CVS-Prototypenstämme, klassische RV-Viren, Straßenviren und Impfstämme. Die Viren des Serotyps II, III und IV sind mit Tollwut verwandte Viren und ihre Prototypenstämme sind Lagos-Fledermausviren, Mokola-Viren und Duvenhage-Viren. Im Jahr 1993 unterteilten Bourhy et al. die Gattung Lyssavirus anhand der Homologie der 500 Basen am N-Terminus des Nukleoproteingens in sechs Genotypen: Die Genotypen 1 bis 4 entsprechen jeweils den Serotypen I bis IV, und die beiden aus Fledermäusen in Deutschland und Finnland isolierten Stämme des europäischen Tollwutvirus EBLV-1 und EBLV-2 sind die Genotypen 5 und 6. Im Juli 1996 wurde in Australien die erste Entdeckung des Lyssavirus in Flughunden gemeldet, das als Genotyp 7, nämlich ABLV, identifiziert wurde. Das Aravan-Virus wurde aus der kleinen Mausohrfledermaus (Myotis blythi) in Kirgisistan, Zentralasien, isoliert. Die Analyse seines N-Gens und die daraus abgeleitete Aminosäuresequenz zeigten, dass es sich deutlich von den sieben bekannten Genotypen des Virus unterschied. MAbs stellten fest, dass sich seine antigenen Eigenschaften auch von denen anderer Virustypen unterschieden. Daher glauben einige Leute, dass es sich um einen neuen Genotyp handelt. |
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