Was sind die Symptome einer hormonabhängigen Dermatitis?

Was sind die Symptome einer hormonabhängigen Dermatitis?

Glukokortikoidabhängige Dermatitis ist eine besonders gefährliche Hautkrankheit, die hauptsächlich auf eine übermäßige Medikamenteneinnahme zurückzuführen ist. Patienten, die an Hautkrankheiten leiden, missbrauchen häufig und übermäßig Glukokortikoide, was den Zustand verschlimmert. Nach dem Absetzen der Medikamente verschlimmern sich die Entzündungsschäden, was die Behandlung erschwert und dem Patienten großen körperlichen und psychischen Schaden zufügt.

1. Ausdünnung der Epidermis und Dermis

Eine langfristige lokale Anwendung von Hormonen kann zu einer verringerten Granulabildung im Stratum corneum und zu einer Ausdünnung des Stratum corneum führen. Die elastischen Veränderungen in Glykoproteinen und Proteoglykanen in der Dermis schwächen die Haftung zwischen Kollagenfibrillen, wodurch die Kollagensynthese verringert und eine Ausdünnung verursacht wird.

2. Hypopigmentierung und Pigmentierung

Wenn die Anzahl der Schichten der Hornschicht abnimmt, wandert weniger Melanin zu den Keratinozyten, was zu Hypopigmentierung führt. Die Pigmentierung kann mit Glukokortikoiden zusammenhängen, die Melanozyten zur Pigmentregenerierung aktivieren.

3. Gefäßexposition

Die Schwächung der Haftung zwischen den Kollagenfasern in der Blutgefäßwand kann zu einer Erweiterung der Blutgefäße führen, und das Verschwinden des dermalen Kollagens führt zur Freilegung der oberflächlichen Blutgefäße.

4. Rosazea und akneähnliche Dermatitis

Bei hormonell bedingten Rosazea-ähnlichen Läsionen nimmt die Dichte der Demodex-Milben in den Haarfollikeln deutlich zu. Demodex-Milben blockieren den Ausgang der Talgdrüsen in den Haarfollikeln und verursachen entzündliche oder allergische Reaktionen. Starke Hormone können auch eine Talgdrüsenhyperplasie verursachen, die einen einzigartigen Rosazea-ähnlichen Ausschlag zur Folge hat. Hormone können dazu führen, dass das Epithel der Haarfollikel degeneriert und blockiert wird, was zu akneähnlichen Ausschlägen oder einer Verschlimmerung bestehender Akne führen kann.

5. Follikulitis

Aufgrund der immunsupprimierenden Wirkung der Hormone kann es zu einer Infektion lokaler Haarfollikel und einer Verschlechterung der primären Follikulitis kommen.

6. Hormonabhängigkeit und Rebound-Phänomen

Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Hormonen können die Entwicklung von Papeln hemmen und Juckreiz lindern, eine Gefäßverengung verursachen und Erytheme beseitigen. Hormone können jedoch die Ursache der Krankheit nicht beseitigen, und ein Absetzen der Anwendung kann häufig zu einer Verschlechterung der ursprünglichen Krankheit führen, die sich in Rebound-Phänomenen wie entzündlichem Ödem, Rötung, Brennen, Unbehagen und akutem Pustelausschlag äußern kann. Dieses Phänomen tritt häufig 2 bis 10 Tage nach dem Absetzen der Hormone auf und hält mehrere Tage oder etwa 3 Wochen an. Aufgrund des Rebound-Phänomens wenden Patienten weiterhin topische Hormone an, was zu einer Hormonabhängigkeit führt.

Nach Besserung des Zustandes sollte die Anwendung grundsätzlich beendet werden. Bei manchen Patienten kommt es jedoch nach dem Absetzen des Medikaments zu einem Rückfall ihres Zustands, und sie nehmen es wiederholt auf eigene Faust ein. Mit der Zeit werden sie von Hormonen abhängig. Insbesondere bei Hauterkrankungen im Gesicht und an den Genitalien kann die langfristige und großflächige Anwendung starker Hormonpräparate leicht zu Nebenwirkungen wie Hautatrophie, Ausdünnung, Kapillarerweiterung, Pigmentierung, Hirsutismus und Hautalterung führen.

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