Welche Tests sollten zur erneuten Untersuchung von Nierensteinen durchgeführt werden?

Welche Tests sollten zur erneuten Untersuchung von Nierensteinen durchgeführt werden?

Patienten mit Nierensteinen müssen bei der Behandlung durch den Arzt mitarbeiten, um die Nierensteine ​​vollständig zu heilen und die Nierenfunktion wieder zu normalisieren. Zur Behandlung von Nierensteinen kommen im Allgemeinen steinlösende Medikamente und Lithotripsie zum Einsatz. Nach der medikamentösen Kontrolle und der operativen Behandlung sollten Patienten zudem rechtzeitig eine Nachuntersuchung wahrnehmen, um festzustellen, ob sich möglicherweise Nierensteine ​​im Körper befinden. Welche Untersuchungsschwerpunkte müssen bei der Nachuntersuchung bei Nierensteinen eingehalten werden?

Untersuchungsgegenstände: B-Ultraschall, Ureterographie

Laboruntersuchungen:

Urintests können in allgemeine Tests und spezielle Tests unterteilt werden

Allgemeine Untersuchung: Hauptsächlich Urinuntersuchung: Dazu gehören pH-Wert, relative Dichte (spezifisches Gewicht), rote Blutkörperchen, Eiterzellen, Protein, Zucker, Kristalle usw. Im Urin von Patienten mit Urolithiasis können Hämaturie, Kristallurie und Eiterzellen nachgewiesen werden. Der pH-Wert des Urins weist häufig auf eine bestimmte Art von Stein hin: Der pH-Wert des Urins von Patienten mit Calciumphosphat- und Carbonatapatitsteinen liegt häufig über 7,0; während der pH-Wert des Urins von Patienten mit Harnsäure-, Cystin- und Calciumoxalatsteinen häufig unter 5,5 liegt. Es kann zu mikroskopischer oder grober Hämaturie kommen. Bei 15 % der Patienten kam es jedoch nicht zu einer Hämaturie. Bei nichtinfektiösen Steinen kann eine leichte Pyurie auftreten.

Welche Untersuchungsgegenstände sind bei Nierensteinen zu beachten? Ab welcher Größe muss ein Nierenstein operiert werden?

Zu den speziellen Tests gehören:

Untersuchung auf Urinkristalle: Es sollte frischer Urin gesammelt werden. Wenn benzolartige Zystinkristalle zu sehen sind, kann dies auf Zystinsteine ​​hinweisen. Wenn Harnsäurekristalle im Urin gefunden werden, weist dies häufig auf die Möglichkeit von Harnsäuresteinen hin. Wenn hüllenartige Kristalle gefunden werden, kann es sich um Calciumoxalat-Dihydrat-Steine ​​handeln. Sargdeckelartige Kristalle sind Ammoniummagnesiumphosphat-Kristalle. Im Urin von Patienten mit Verdacht auf Sulfonamidsteine ​​finden sich Sulfonamidkristalle.

Urinbakterienkultur: Koloniezahl >105/ml ist positiv. Empfindlichkeitstests können dabei helfen, die wirksamsten Antibiotika zu identifizieren. Wenn die Urinkultur harnstoffproduzierende Bakterien zeigt, besteht die Möglichkeit einer Infektion der Steine.

24-Stunden-Urintest: Der 24-Stunden-Urin muss ordnungsgemäß gesammelt werden und die Urinmessung muss genau sein. Die Testinhalte umfassen: 24h-Urin Kalzium, Phosphor, Magnesium, Citrat, Harnsäure, Oxalsäure, Cystin usw.

Biochemischer Bluttest

Der normale Serumkalziumspiegel bei Erwachsenen liegt bei 2,13–2,6 mmol/l (8,5–10,4 mg/dl) und der anorganische Phosphorspiegel bei 0,87–1,45 mmol/l (2,7–4,5 mg/dl). Der Serumkalziumspiegel von Patienten mit primärem Hyperparathyreoidismus ist höher als normal, oft über 2,75 mmol/l (11 mg/dl), und geht mit einer Abnahme des anorganischen Phosphors im Serum einher.

Welche Untersuchungsgegenstände sind bei Nierensteinen zu beachten? Ab welcher Größe muss ein Nierenstein operiert werden?

Der normale Harnsäurespiegel im Serum von erwachsenen Männern übersteigt nicht 16,36 mmol/l (7 mg/dl), während er bei Frauen nicht über 386,62 mmol/l (6,5 mg/dl) liegt. Bei Überschreitung dieses Wertes spricht man von Hyperurikämie. Bei Patienten mit Gicht ist der Harnsäurespiegel im Blut erhöht.

Wenn Nierensteine ​​mit einer Nierenfunktionsstörung einhergehen, liegt häufig eine Azidose vor. Zu diesem Zeitpunkt verändern sich die Serumelektrolyte, die Natrium- und Kohlendioxidbindungskapazität im Serum nimmt ab und der Kaliumspiegel im Blut steigt in unterschiedlichem Ausmaß an. Bei einer renal-tubulären Azidose kann es zu einer hypokaliämischen und hyperchlorämischen Azidose kommen.

Die Bestimmung von Harnstoffstickstoff und Kreatinin kann helfen, die Nierenfunktion des Patienten zu verstehen. Bei einer Nierenfunktionsstörung können Harnstoffstickstoff und Kreatinin im Blut in unterschiedlichem Ausmaß ansteigen. %20 Kurz gesagt können Blut- und Urintests bei Patienten mit Harnsteinen dabei helfen, die Nierenfunktion von Patienten mit Harnsteinen zu verstehen. Sie können Aufschluss darüber geben, ob gleichzeitig Infektionen vorliegen, welche Arten von Steinen möglich sind und welche Ursachen die Steine ​​haben. Zudem spielen sie eine Rolle bei der Behandlung und Vorbeugung von Steinen.

Weitere Zusatzprüfungen:

Röntgenuntersuchung

Zur Diagnose von Harnsteinen ist die Röntgenuntersuchung die wichtigste Methode. Einschließlich Röntgenaufnahmen des Abdomens, Ausscheidungsurographie, retrograde Pyelographie oder perkutane Nierenpunktionsangiographie.

Röntgen der Harnwege: Das Röntgen der Harnwege ist die grundlegendste Methode zur Diagnose von Harnsteinen. Anhand der röntgendichten Schatten in Niere, Harnleiter, Blase und Harnröhre kann eine vorläufige Diagnose über das Vorhandensein oder Fehlen von Steinen gestellt werden. Der Kalziumgehalt der Steine ​​variiert, auch der Grad der Röntgendurchlässigkeit ist unterschiedlich. Etwa 40 % der Steine ​​können anhand der Zusammensetzung beurteilt werden, die auf den dichten Schatten auf Röntgenaufnahmen beruht. Calciumoxalatsteine ​​sind am wenigsten röntgendurchlässig, gefolgt von Ammoniummagnesiumphosphat; Harnsäuresteine ​​sind die häufigsten röntgendurchlässigen Steine. Zystinsteine ​​sind aufgrund ihres Schwefelgehalts leicht röntgenundurchlässig. Allerdings können Indinavirsteine ​​und einige Matrixsteine ​​auf konventionellen CT-Aufnahmen sichtbar gemacht werden. Bei Markschwammnieren kommt es häufig zu Nierenverkalkung (Ablagerungen in der Nähe erweiterter Sammelrohre). Zur Diagnosestellung kann außerdem ein Vergleich mit der Dichte des lumbalen Querfortsatzes durchgeführt werden. Weitere 10 % der Steine, die kein Kalzium enthalten, sind durch Röntgenstrahlen nicht leicht zu erkennen.

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