Eine häufige Ursache für Durchfall ist eine Azidose. Aber jeder weiß, dass Durchfall eine sehr häufige Krankheit ist und dass es viele Ursachen für Durchfall gibt. Wie können wir also feststellen, ob es sich um eine Azidose handelt? Zu diesem Zweck haben wir den Chefarzt eingeladen, Ihnen eine populärwissenschaftliche Erklärung darüber zu geben, was Azidose ist, welche Symptome der Patient nach einer Azidose hat und was Azidose verursacht. Unter Azidose versteht man die Ansammlung von säurehaltigen Substanzen im Blut und im Körpergewebe. Ihr Wesen besteht in einer Erhöhung der Wasserstoffionenkonzentration und einer Senkung des pH-Werts im Blut. Unter pathologischen Bedingungen, wenn [BHCO3] abnimmt oder [H2CO3] im Körper zunimmt, verringert sich das Verhältnis [BHCO3]/[H2CO3], was zu einem Abfall des pH-Werts des Blutes führt, was als Azidose bezeichnet wird. Die Ansammlung von Säure im Blut und den Körpergeweben, gekennzeichnet durch eine erhöhte Wasserstoffionenkonzentration und einen verringerten pH-Wert im Blut. Klinische Manifestationen: 1. Die Atmung wird tiefer und schneller und kann einen Geruch nach faulen Äpfeln aufweisen. 2. Müdigkeit, Schläfrigkeit und Koma. 3. Errötetes Gesicht, niedriger Blutdruck und schneller Herzschlag. Was verursacht eine Azidose? 1. Metabolische Azidose Die metabolische Azidose ist durch eine primäre Abnahme des Plasmaspiegels [HCO-] und einen Abwärtstrend beim pH-Wert gekennzeichnet. Metabolische Azidose kann anhand der Vergrößerung der Anionenlücke (AG) in zwei Kategorien unterteilt werden: Metabolische Azidose vom Typ AG mit Anstieg, der Plasmaspiegel [Cl-] des Patienten ist normal, was in der Literatur häufig als normoklonale metabolische Azidose bezeichnet wird. Bei einer metabolischen Azidose mit normaler Anionenlücke ist der Plasma-[Cl-]-Spiegel des Patienten erhöht, was in der Literatur häufig als hyperchlorämische metabolische Azidose bezeichnet wird. 2. Respiratorische Azidose Eine respiratorische Vergiftung ist durch einen Anstieg der Plasmakonzentration [H2CO3] und einen abnehmenden pH-Trend gekennzeichnet. (1) Hemmung des Atemzentrums Bei einigen Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie Marktumoren, medullärer Poliomyelitis, Enzephalitis, Meningitis, Embolie oder Thrombose der Wirbelarterien, erhöhtem Hirndruck, Schädel-Hirn-Trauma usw. kann die Aktivität des Atemzentrums gehemmt werden, was zu einer verringerten Belüftung und Ansammlung von CO2 führt. Darüber hinaus hemmen manche Arzneimittel wie Anästhetika, Beruhigungsmittel und Tranquilizer (Morphin, Natriumbarbital usw.) die Atmung, und übermäßige Dosen können auch eine Hypoventilation verursachen. Carboanhydrasehemmer wie Acetazolamid können die oben erwähnte metabolische Azidose verursachen. Es kann außerdem die Carboanhydrase in den roten Blutkörperchen hemmen und die CO2-Freisetzung aus den roten Blutkörperchen in der Lunge verringern, wodurch es zu einem Anstieg des PCO2 im arteriellen Blut kommt. Bei Patienten mit Neigung zu Azidose sollte dieses Arzneimittel mit Vorsicht angewendet werden. (2) Funktionsstörungen der Atemnerven und -muskeln treten bei Poliomyelitis, akuter infektiöser Polyneuritis (Guillain-Barré-Syndrom), Botulismus, Myasthenia gravis, Hypokaliämie oder familiärer periodischer Lähmung, Verletzungen des oberen Rückenmarks usw. auf. In schweren Fällen kann es zu einer Lähmung der Atemmuskulatur kommen. (3) Brustkorbanomalien Zu den häufigsten Brustkorbanomalien, die die Atembewegungen beeinträchtigen, gehören Kyphose, Skoliose, instabiler Brustkorb, Spondylitis ankylosans und das Picwick-Syndrom. (4) Häufige Ursachen für eine Verlegung der Atemwege sind eine Fremdkörperobstruktion, ein Kehlkopfödem und die Aspiration von Erbrochenem. (5) Eine ausgeprägte Lungenerkrankung ist die häufigste Ursache einer respiratorischen Azidose. Dazu gehören chronisch obstruktive Lungenerkrankung, Asthma bronchiale, schwere interstitielle Lungenerkrankung usw. Diese Läsionen können die Alveolarventilation ernsthaft beeinträchtigen. (6) Unter übermäßiger CO2-Inhalation versteht man eine zu hohe CO2-Konzentration in der eingeatmeten Luft, wie sie beispielsweise in Tunneln, Tanks und anderen kleinen und schlecht belüfteten Umgebungen auftritt. Zu diesem Zeitpunkt nimmt die alveoläre Ventilation nicht ab. |
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