Behandlung, Ursachen und Vorbeugung einer zervikalen Stenose

Behandlung, Ursachen und Vorbeugung einer zervikalen Stenose

Die zervikale Stenose ist eine sehr häufige Erkrankung der Halswirbelsäule. Eine Abflachung des Wirbelkanals, Chondrodysplasie und Hypertrophie der Wirbellamelle können zu einer zervikalen Stenose führen. Die Behandlung einer zervikalen Stenose kann grob in zwei Arten unterteilt werden: chirurgische Behandlung und nicht-chirurgische Behandlung. Darüber hinaus können Sie im täglichen Leben oder bei der Arbeit bestimmte Maßnahmen ergreifen, um einer zervikalen Stenose vorzubeugen. Hier stellen wir die Ursachen, Behandlungs- und Präventionsmethoden der zervikalen Stenose vor.

1. Ursachen

Da es viele Faktoren gibt, die eine Spinalkanalstenose verursachen, hängt sie neben der Abflachung des Wirbelkanals selbst auch mit Faktoren wie einer Verdickung der Wirbelplatte, kurzen Pedikeln, Hypertrophie der Facettengelenke oder einem Wachstum in Richtung des Wirbelkanals zusammen. Natürlich hängt die Hypertrophie des gelben Bandes auch mit der angeborenen Entwicklung zusammen.

Angeborene Entwicklungsfaktoren. Der wichtigste angeborene Entwicklungsfaktor ist die Achondroplasie. Diese Ursache kommt im klinischen Alltag häufiger vor und stellt den Hauptfaktor für die Entstehung der Erkrankung dar. Durch die Beobachtung von Tausenden von chirurgischen Fällen wurde festgestellt, dass dieser Faktor familiär und regional abhängig ist und in bestimmten Regionen und Familien häufiger auftritt.

Durch eine entwicklungsbedingte Stenose des Wirbelkanals kommt es zu einer Volumenverringerung des Wirbelkanals und damit zur Verkleinerung des lokalen Nutzraums, so dass das Rückenmarksgewebe im Wirbelkanal in einen kritischen Sättigungszustand gerät. Wenn bei solchen Patienten in der Zukunft bestimmte sekundäre Faktoren auftreten, darunter traumatische Ödeme, Wirbelinstabilität, Hernie (oder Extrusion) des Nucleus pulposus und Bildung von Knochenspornen, neigen sie zu einer Reizung des Rückenmarksgewebes im Wirbelkanal und verursachen neurologische Symptome. Je kleiner der Sagittaldurchmesser des Patienten ist, desto schwerwiegender ist die Erkrankung; je größer das Druckobjekt ist, desto deutlicher sind die Symptome. Wenn der Patient auf dieser Grundlage zusätzlich eine Verknöcherung des hinteren Längsbandes oder andere pathologische anatomische Faktoren aufweist, ist der Zustand nicht nur schwerwiegend, sondern auch schwierig zu behandeln und die Prognose ungünstig.

2. Behandlungsmethoden

In atypischen Fällen sollten zunächst nichtchirurgische Behandlungen wie Bettruhe, Traktion, Massage, physikalische Therapie und medikamentöse Behandlung eingesetzt werden. Gleichzeitig sollten Sie Erkältungen und Überarbeitung vermeiden, um die Genesung von den Symptomen einer Nervenreizung zu fördern. In typischen Fällen, in denen eine nichtchirurgische Behandlung nicht anspricht, sollte eine chirurgische Behandlung in Betracht gezogen werden.

Die Operation umfasst hauptsächlich eine vollständige Laminektomie und eine vollständige Dekompression. Die sogenannte vollständige Dekompression bedeutet, dass bei der Entfernung der Wirbellamina diese nicht nur hoch und breit genug sein muss, sondern auch der hyperplastische Knochen im hinteren Teil des Wirbelkörpers (vorderer Teil des Wirbelkanals) und der seitliche Recessus entfernt werden müssen, um den Druck auf die Cauda equina und die Nervenwurzeln vollständig zu beseitigen.

In leichten Fällen können physikalische Therapie, Ruhigstellung und symptomatische Behandlung zum Einsatz kommen. Bei den meisten Patienten lässt sich durch eine nichtchirurgische Behandlung eine Linderung der Symptome erreichen. Bei Patienten mit schnell fortschreitender Rückenmarksschädigung und schwerwiegenderen Symptomen sollte so bald wie möglich eine chirurgische Behandlung erfolgen. Die chirurgischen Methoden können je nach Zugang in folgende Methoden unterteilt werden: vorderer Zugang, anterolateraler Zugang und hinterer Zugang. Die Wahl des chirurgischen Ansatzes sollte auf klinischer Erfahrung beruhen und moderne Bildgebungstechnologien wie CT und MRT umfassend nutzen. Vor der Operation sollten die Bereiche der Spinalkanalstenose und der zervikalen Rückenmarkkompression identifiziert und dort eine Dekompression durchgeführt werden, wo eine Kompression vorliegt. Das Prinzip besteht darin, eine gezielte Dekompression der komprimierten Segmente durchzuführen. Bei Patienten mit Kompressionsobjekten im vorderen und hinteren Bereich des Wirbelkanals sollte im Allgemeinen zuerst eine Operation von vorne durchgeführt werden. Dadurch können die direkten oder größeren Kompressionsobjekte vor dem Rückenmark wirksam entfernt werden. Anschließend wird eine Knochentransplantation und -fusion durchgeführt, um die Halswirbelsäule zu stabilisieren und den Behandlungseffekt zu erzielen. Wenn die Behandlung wirkungslos bleibt oder sich die Symptome nicht deutlich bessern, kann nach 3 bis 6 Monaten erneut eine hintere Dekompressionsoperation durchgeführt werden. Sowohl der vordere als auch der hintere Zugang haben jeweils ihre eigenen Indikationen. Beide können sich nicht gegenseitig ersetzen und sollten rational gewählt werden.

3. Präventionsmethoden

Methode 1: Tragen Sie bei Berufen, bei denen die Taille intensiv beansprucht wird, einen breiten Schutzgürtel. Um einer Spinalkanalstenose vorzubeugen, müssen Sie sich zunächst gute Lebensgewohnheiten aneignen, wie z. B. nicht zu lange zu sitzen oder den Kopf zu senken. Beginnen Sie mit Ihren täglichen Lebensgewohnheiten und entwickeln Sie eine gute Körperhaltung, um einer Spinalkanalstenose vorzubeugen.

Methode 2: Sitzen, stehen oder arbeiten Sie nicht zu lange am Schreibtisch. Sie sollten eine Ermüdung des Weichgewebes vermeiden, die durch langes Beibehalten einer Haltung verursacht wird. Achten Sie vor anstrengenden Übungen auf Aufwärmen und Schutz.

Methode drei: Achten Sie mehr auf eine vernünftige Arbeitshaltung und gute Lebensgewohnheiten. Beim Heben schwerer Gegenstände beugen Sie die Hüfte und die Knie und gehen Sie in die Hocke, strecken Sie den Rücken und stehen Sie erst auf, wenn Sie den schweren Gegenstand fest gegen Ihren Körper gedrückt haben, und machen Sie einen Schritt. Beim Tragen oder Tragen schwerer Gegenstände den Brustkorb leicht nach vorne beugen, Hüfte und Knie leicht beugen, gleichmäßige Schritte machen und keine großen Schritte unternehmen. Beim Schlafen sollten Kopf und Nacken in einer natürlichen neutralen Position liegen, Hüfte und Knie leicht gebeugt sein und der Körper vor Wind, Kälte und Feuchtigkeit geschützt sein.

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