Was sind die Symptome einer Magentuberkulose?

Was sind die Symptome einer Magentuberkulose?

Magentuberkulose ist keine sehr häufige Krankheit. Sie wird im Allgemeinen durch eine bakterielle Infektion der inneren Organe des menschlichen Körpers verursacht. Magentuberkulose wird in leichte und schwere Formen unterteilt, und unterschiedliche Schweregrade führen zu unterschiedlichen Symptomen. Im Allgemeinen führt Magentuberkulose leicht zu Magenschmerzen, Übelkeit und Würgen usw., und es treten auch leicht Symptome wie saurer Reflux und abnormaler Schluckauf auf.

Klinische Manifestationen der Magentuberkulose

Die klinischen Erscheinungsformen der Magentuberkulose sind sehr unterschiedlich. Manche sind symptomlos oder sehr mild, manche ähneln chronischer Gastritis oder Magenkrebs und die meisten ähneln Geschwüren. Die Patienten haben Beschwerden oder Schmerzen im Oberbauch, oft begleitet von saurem Reflux und Aufstoßen, und die Bauchschmerzen haben nichts mit dem Essen zu tun. Das durch eine Pylorusobstruktion verursachte Erbrechen ist nachmittags und abends meist stark. Das Erbrochene ist die aufgenommene Nahrung und enthält keine Galle. Das verborgene Blut kann negativ sein und die Blähungen im Bauch klingen nach dem Erbrechen ab. Zusätzlich zu den Magensymptomen können auch systemische Tuberkulosesymptome wie Müdigkeit, Gewichtsverlust, Nachmittagsfieber und Nachtschweiß auftreten. Bei der körperlichen Untersuchung des Oberbauchs kann eine unregelmäßige Masse ertastet werden. Bei einer Pylorusobstruktion sind die Magenform und die Magenperistaltik im Oberbauch erkennbar und es treten gurgelnde Magengeräusche auf.

prüfen

1. Laboruntersuchung

(1) Bei der hämatologischen Untersuchung zeigt sich häufig eine leichte Anämie, eine erhöhte Blutsenkungsreaktion und im Serum sind Tuberkulose-Antikörper nachweisbar.

(2) Der Test auf verborgenes Blut im Stuhl kann positiv sein.

(3) Der Tuberkulin-Hauttest ist in der Regel positiv oder stark positiv.

(4) Die Magensaftanalyse ist häufig reduziert, und einige Patienten haben keine Achlorhydrie.

(5) Die säurefeste Färbung des endoskopischen Biopsieschnitts war positiv und wies käsige Granulome auf.

2. Sonstige Zusatzprüfungen

(1) Bei der Röntgenuntersuchung mit Bariumchlorid lassen sich keine spezifischen Zeichen einer Magentuberkulose erkennen. Allerdings können sich Nischenschatten, Füllungsdefekte, Stenose und Deformation des Magenantrums zeigen, häufig in Verbindung mit Zeichen einer Duodenalbeteiligung und eines Pylorusverschlusses. Die Magenschleimhaut ist rau und die Magenwand noch weich, es gibt aber auch Fälle wo die Magenwand steif ist, vereinzelt ist sogar ein ledriger Magen vorhanden. Diese Anzeichen sind schwer von Magengeschwüren, Magenkrebs, malignem Magenlymphom usw. zu unterscheiden.

(2) Die Gastroskopie ist die wichtigste Methode zur Diagnose einer Magentuberkulose. Es ist immer noch schwierig, Magentuberkulose-Läsionen durch Beobachtung mit bloßem Auge bei einer Gastroskopie von Magengeschwüren oder Magenkrebs zu unterscheiden. Die folgenden Befunde bei der Biopsie sind jedoch für die Diagnose von Tuberkulose hilfreich: ① käsiges Granulom; ② Mycobacterium tuberculosis wird durch säurefeste Färbung von Schnitten oder Kulturen des Biopsiematerials nachgewiesen; ③ Mycobacterium tuberculosis-DNA ist im Polymerase-Kettenreaktionstest positiv. Liegt die Läsion in der Muskelschicht, ohne dass die Schleimhaut zerstört ist, kann es bei einer Gastroskopie leicht zu einer Fehldiagnose als Glattmuskeltumor kommen. Bei submukösen Läsionen kann das Ergebnis negativ sein, wenn die Biopsieprobe zu flach entnommen wird.

Diagnose

Magentuberkulose weist keine charakteristischen klinischen Erscheinungsformen auf und auch Röntgen- und Gastroskopieuntersuchungen ergeben keine spezifischen Anzeichen, sodass die klinische Diagnose recht schwierig ist. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind histologische und bakteriologische Untersuchungen die einzigen Methoden zur Bestätigung einer Magentuberkulose. Klinisch sollte eine Magentuberkulose in Betracht gezogen werden, wenn bei jungen Menschen, bei denen eine regelmäßige medikamentöse Behandlung gegen Geschwüre nicht anschlägt, Magenläsionen auftreten und die folgenden Erkrankungen vorliegen: ① tuberkulöse Läsionen in anderen Körperteilen; ② ein stark positiver Tuberkulintest ohne Tuberkulose in anderen Organen; ③ eine abdominale Masse ist tastbar; ④ das Röntgenbild zeigt Fisteln oder Nebenhöhlen; ⑤ Magen und Zwölffingerdarm sind gleichzeitig betroffen und die Läsionen bestehen kontinuierlich.

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